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BlizzConline 2022 fällt aus: Das Event soll erstmal sicherer und inklusiver für alle Spieler werden

Die nächste BlizzCon soll inklusiver werden. Um dieses Ziel zu erreichen fällt die kommende BlizzConline im Februar aus.

Blizzard legt die kommende BlizzConline auf Eis, um das Event neu zu gestalten. Diese Entscheidung kommt mitten in einem chaotischen Rechtsstreit um die Arbeitskultur des Unternehmens. In einer Klage wird Activision Blizzard unter anderem sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz vorgeworfen.

BlizzConline im Februar abgesagt - das ist der Grund

Bereits im Februar 2022 hätte das digitale Event stattfinden sollen. Die BlizzConline fand bereits dieses Jahr im Februar statt und ersetzte das alljährliche BlizzCon-Event, das aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte. Nachdem sich das Unternehmen im Mai dazu entschieden hatte, das Live-Event im nächsten Jahr ebenfalls abzusagen, stand eigentlich schon die zweite BlizzConline für das kommende Frühjahr in den Startlöchern.

Nun hat sich Blizzard umentschieden und die "harte Entscheidung" getroffen, das Event für nächstes Jahr erstmal auf Eis zu legen und seine Ressourcen in andere Projekte einfließen zu lassen. "Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir der Meinung, dass die Energie, die wir für eine solche Veranstaltung aufwenden müssten, am besten in die Unterstützung unserer Teams und die Weiterentwicklung unserer Spiele und Erlebnisse fließen sollte", schreibt Blizzard in einem Statement.

"Außerdem möchten wir uns die Zeit nehmen, um uns vorzustellen, wie eine BlizzCon der Zukunft aussehen könnte", so das Unternehmen weiter. Vor 16 Jahren fand die erste BlizzCon statt und seitdem habe sich viel verändert. "Wie auch immer die Veranstaltung in Zukunft aussehen wird, wir müssen sicherstellen, dass sie sich so sicher, einladend und inklusiv wie möglich anfühlt." Das soll durch eine "kontinuierlichen Kommunikation" mit den Spielern passieren.

Keine Sorge: Updates und Ankündigungen kommen auch weiterhin

Blizzard weist zum Schluss daraufhin, dass es trotzdem weiterhin Ankündigungen und Updates für seine Spiele geben werde. "Wir sind stolz auf unsere Teams und die Fortschritte, die sie in unseren Spielen gemacht haben. Wir haben eine Menge aufregender Neuigkeiten und Veröffentlichungen, die wir mit euch teilen wollen."

Zwar hat sich Blizzard hier nicht direkt auf den laufenden Prozess wegen seiner Arbeitskultur bezogen - aber auch hier schwingt das Thema mit. Nicht umsonst legt das Unternehmen bei seiner Umstrukturierung der Veranstaltung Wert auf Sicherheit und Inklusion.

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