Boon: Injustice dreht sich weniger um 'grundlose Gewalt', ist einfach 'übertrieben'
Weniger Blut und Gedärme, dafür mehr Spektakel in den Kämpfen der DC-Helden.
Man kennt es ja schon ein wenig von Mortal Kombat vs. DC Universe und auch das kommende Beat'em'up Injustice setzt weniger auf Gewalt. Stattdessen will man laut NetherRealm-Chef Ed Boon aber ein ordentliches Spektakel bieten.
"Wir haben diese grundlose Gewalt, etwa Blut oder das Abtrennen von Armen und anderen Gliedmaßen, mit spektakulären, übertriebenen Ereignissen ersetzt", verrät er.
"In Mortal Kombat schwingt man vielleicht ein Schwert, aber in diesem Spiel wirft man einfach ein Auto auf jemanden. In Mortal Kombat spritzt vielleicht Blut, wenn man jemanden schlägt, in diesem Spiel könnte diese Person durch eine Gebäude fliegen, wenn ihr ihr einen Hieb verpasst. So sieht einfach die Identität des Spiels aus. Es ist ein übertriebenes, extremes Erlebnis mit Kämpfen dieser gottgleichen Figuren vor interaktiven Hintergründen."
Dabei will er erreichen, dass die Spieler auch ganz genau darauf achten, wo sie sich gerade in einer Stage befinden, um solche Manöver überhaupt ausführen zu können.
"Ich denke, das ist wirklich genau das, was das Spiel darstellt", sagt er. Vergleiche mit Mortal Kombat will er gar nicht mal zwingend hören.
"Die echte Message ist, dass das hier brandneu ist. Es ist ein Spiel mit seiner eigenen Identität und wir haben nicht das Gefühl, uns in irgendeiner Weise an Mortal Kombat orientieren zu müssen", so Boon weiter. "Obwohl wir sehr stolz auf unsere Mortal-Kombat-Vergangenheit sind, ist es sicherlich kein Teil dieses Spiels. Dieses Spiel hat seine eigene Identität."
Mehr von Ed Boon lest ihr übrigens auch demnächst in unserem Interview von der gamescom.