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Bundesrichter beschließt: Sony erhält Einsicht in GeoHots Providerdaten

Bitterer Rundumschlag

Der kalifornische Bundesrichter Joseph Spero hat beschlossen, dass der Provider des Hackers George "GeoHot" Hotz, Bluehost, Sony Zugang zu den IP-Daten aller Besucher von Hotz' Internetseite seit Anfang 2009 gewähren muss. So soll unter anderem ermittelt werden, wer die von Hotz angebotenen Tools heruntergeladen hat. Dies berichtet Wired (per vg247). Genau genommen wird Bluehost aufgefordert, "Dokumente herauszugeben, die alle Server-Logs, IP-Adress-Logs, Konteninformationen, Kontennutzungsinformationen sowie jegliche Registrierungsformulare rekonstruieren".

Von den auf diese Weise erbrachten Informationen erhofft sich Sony – neben dem Beweis, dass Hotz den Hack aktiv verbreitet hat –, dass der 21-jährige in Kalifornien angeklagt werden kann und nicht in seinem Heimatstaat New Jersey. Ein Umstand, über den sich zuletzt eine andere Richterin nicht allzu sicher war.

Auch sind weiterhin zusätzliche Klagen zu befürchten, die Sony im Zusammenhang mit der weiteren Verbreitung des Hacks angedroht hat. Eine Drohung, der Sony mit den erhobenen Daten Taten folgen lassen könnte.

Ähnlich harte Beschlüsse treffen auch Youtube, Twitter und Google. Die Dienste müssen jeweils zentrale Informationen in Bezug auf alle denkbaren Aktivitäten Hotz' – und seiner "Besucher" – im Zusammenhang mit dem PS3-Jailbreak offenlegen.

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