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Bundesverband der Spieleentwickler tritt dem Deutschen Kulturrat bei

"Großer Tag für deutsche Spieleindustrie"

Der Deutsche Kulturrat hat heute den Bundesverband der Entwickler von Computerspielen, kurz GAME, als Mitglied aufgenommen. Das berichtet Heise unter Berufung auf die dpa.

Malte Behrmann, der Geschäftsführer von Game, nennt die Mitgliedschaft des Spieleentwicklerverbandes im Deutschen Kulturrat einen "Meilenstein für die deutsche Medienpolitik", der "geradezu historisch" sei. "Damit ist die Spieleindustrie endgültig im kulturellen Bereich angekommen", beschließt Behrmann und verkündet: "Das ist ein großer Tag für die deutsche Spieleindustrie!".

Auch der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, Olaf Zimmermann, ist erfreut über die Entwicklung. "Im letzten Jahr galt es, so manchen Strauß auszufechten, wenn es darum ging, deutlich zu machen, dass Computerspiele zum Kulturbereich gehören".

Zimmermann war es, der bei vergangenen Debatten um Gewalt und Computerspiele ermahnte, dass die Kunstfreiheit unabhängig von der Qualität - selbst "Schund" gehöre dazu - gelte und Computerspiele somit unter den Schirm der Kunst stellte.

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