Bungie: Infinity-Ward-Situation bereitet dem Studio keine Sorgen
Man ist gelassen
Trotz der aktuellen Spannungen zwischen Activision und Infinity Ward sowie den vielen Abgängen beim Modern-Warfare-Entwickler macht man sich bei Bungie keinerlei Sorgen hinsichtlich der heute bekannt gegebenen Kooperation mit Activision.
"Nein, das tut es nicht", antwortet Bungies Brian Jarrard im Gespräch mit Eurogamer auf die Frage, ob ihn die Situation nervös mache. "Und ich will das definitiv nicht kommentieren oder spekulieren."
"Ich glaube, ich weiß vermutlich so viel wie du - wir alle lesen etwas darüber im Internet. Es ist schwer, dem Ganzen nicht zu folgen, aber wir sind ziemlich gelassen."
"Wir machen uns also keine Sorgen darüber, ob wir irgendwann mal in eine bestimmte Situation geraten könnten, aber ich denke, dass wir mit dieser Partnerschaft auf dem richtigen Weg sind und ein wirklich großartiges, beiderseitiges Verständnis davon haben, wo unsere beiden Gruppen in Zukunft stehen werden."
Auch zum Zeitpunkt der Ankündigung, die mitten in die Kündigungswelle der Infinity-Ward-Mitarbeiter fällt, äußerte er sich.
"Ich werde nicht lügen. Das Timing war mit Sicherheit etwas, worüber wir diskutiert haben. Wie ich aber schon erwähnt habe, wurde der Vertrag in dieser Woche unterzeichnet, also war es... unsere Beta [von Halo: Reach] steht kurz vor dem Start und wir waren der Meinung, dass es der Halo-Community, unseren Freunden bei Microsoft und unserem eigenen Team gegenüber nicht fair wäre, wenn diese Neuigkeit diesen wirklich bedeutsamen Moment für Reach überschatten würde. Wir hatten also nur ein ziemlich kurzes Zeitfenster zur Verfügung."