Call of Duty: Black Ops 6 - Activision versteckt Squid Game-Crossover hinter Paywall und Fans hassen es
Call of Duty: Black Ops 6 erntet Kritik für kostenpflichtige Inhalte im Squid Game Crossover. Fans beklagen Mikrotransaktionen und die Spielerzahlen sinken.
Activisions Shooter Call of Duty: Black Ops 6 sorgt erneut für Diskussionen in der Community. Das kürzlich angekündigte Squid Game Crossover-Event bietet exklusive Belohnungen, doch viele davon sind kostenpflichtig. Fans zeigen sich enttäuscht über die zusätzliche Paywall in einem bereits kostenpflichtigen Spiel, was dem Titel weitere Kritik einbringt.
Exklusive Inhalte hinter einer Paywall
Activision hat bestätigt, dass bestimmte Belohnungen nur durch den Kauf eines Premium Battle Pass für 1.100 COD-Punkte (ca. 9,99 Euro) zugänglich sind. Der Battle Pass umfasst exklusive Inhalte wie den neuen Operator "Front Man", mehrere Waffen-Blueprints mit Tracers (darunter "High Authority" und "Boss Orders"), den Finishing Move "Roped In" sowie kosmetische Extras wie Emotes und Ausrüstungsskins. Obwohl diese Belohnungen attraktiv sind, hätte die Community sie lieber als Teil des kostenlosen Event-Angebots gesehen. Viele Spieler empfinden die Paywall als zusätzlichen Kostenfaktor in einem Spiel, das bereits zum Vollpreis verkauft wird.
Kritik an Mikrotransaktionen und schwindender Spielerbasis
Die Reaktionen auf die Ankündigung sind überwiegend negativ. Spieler kritisieren, dass kostenpflichtige Inhalte in einem Event auftauchen, das eigentlich als Promotion für die neue Staffel der beliebten Netflix-Serie Squid Game dient. Die Erwartung, dass Activision nach ersten Leaks des Battle Pass die Pläne überdenkt, wurde enttäuscht. Besonders ärgerlich finden Fans, dass Call of Duty: Black Ops 6 im Gegensatz zu Titeln wie Fortnite kein Free-to-Play-Spiel ist, aber dennoch auf Mikrotransaktionen setzt. So schrieb der Reddit-User Edel_af: "Sie behandeln das Spiel wirklich so, als wäre es kein Spiel für 60 bis 70 Dollar... jetzt sogar noch mehr und sie werden damit durchkommen."
Zusätzlich zu dieser Kritik hat der Shooter mit weiteren Problemen zu kämpfen. Die Spielerzahlen auf Steam sind in den letzten Monaten stark gesunken, was auf eine Kombination aus unzureichendem neuen Content, fehlenden Maps und anhaltenden Anti-Cheat-Problemen zurückgeführt wird. Diese Faktoren tragen zur Frustration der Community bei und erschweren es dem Spiel, die Spielerbasis langfristig zu binden.
Trotz des anhaltenden Gegenwinds scheint Activision an den aktuellen Plänen für das Squid Game Crossover-Event festzuhalten. Es bleibt abzuwarten, ob die Premium-Inhalte den gewünschten Erfolg bringen oder das Spielerlebnis weiter belasten. Fans hoffen weiterhin auf zukünftige Updates, die die Kritikpunkte wahrnehmen und sich mehr an die Wünsche der Fans richtet.