Call of Duty: Black Ops II – Test (Mehrspieler und Wertung)
Nach der wenig spektakulären Kampagne muss der Mehrspieler-Modus es wieder retten. Natürlich mit untoter Unterstützung.
Dies ist der zweite Teil des Tests von Call of Duty: Black Ops 2 mit dem Schwerpunkt Mehrspieler-Modi. Eine abschließende Wertung des Gesamtpakets steht darunter. Den Artikel zur Einzelspieler-Kampagne findet ihr hier.
Ich kann die Leute verstehen, die sich Call of Duty: Black Ops 2 kaufen, die Kampagne links liegen lassen und sich gleich in den Mehrspieler-Part oder den Zombie-Modus stürzen. Tut mir echt leid, liebe Autoren bei Treyarch, die ihr all euer Herzblut in eine spannende Einzelspieler-Story mit interessanten Figuren habt fließen lassen. Euer Werk ist nicht mehr als ein Sahnehäubchen für den Mehrspieler-Eisbecher. Und nicht jeder mag die Sahne.
Doch auf die Gefahr hin, die Dessert-Metapher jetzt ein bisschen zu weit zu treiben: Die Süßspeise hat es in sich. Gefühlt ein dutzend Eis-Sorten, mit Soße, Streuseln, Keksen, Schirmchen und Wunderkerzen oben drauf. Für jeden Geschmack etwas dabei - von arg gewöhnlich bis leicht exotisch. Hier wird das Rad nicht neu erfunden, hier will man euch durch die schiere Masse beeindrucken. Wenn das mal kein Magendrücken verursacht ...
Obwohl ich während des Multiplayer-PR-Events Mitte August in Köln schon in den Mehrspieler-Modus reingeschnuppert hatte, fühlte ich mich von den Menüs der finalen Version ein wenig erschlagen. Treyarch packt so ziemlich alles in das Spiel, was die Reihe an Modi und Ideen im Laufe der Jahre hervorgebracht hat. Bei derart vielen Wahlmöglichkeiten kann selbst einen abgeklärter Spiele-Tester ins Grübeln geraten.
Mehrspieler oder Überlebenskampf?
Ich wähle den ganz normalen Mehrspieler-Modus. Um Zombies kümmere ich mich später.
Öffentliches- oder Liga-Spiel?
Öffentlich. Mit meinem Einsteiger-Rang kann ich sowieso noch nicht den Klasseneditor nutzen oder die Punkteserien festlegen (freischaltbare Boni während der Matches und eine interessante Übersetzung für 'Killstreak'). Ich klicke auf "Spiel suchen". Schon wird die nächste Entscheidung fällig.
Standard-, Hardcore-, Kampftraining oder Party-Spiele?
Äh, keine Ahnung? Ich brauche kein Training, also wähle ich Standard.
Was darf es sein? Team-Deathmatch, Multi-Team, Söldner-Mosh-Pit, Frei für Alle, Herrschaft, Bodenkrieg, Sprengkommando, Abschuss bestätigt, Stellung, Hauptquartier, Capture the Flag, Suchen & Zerstören?
Was zum Henker? Was kommt als nächstes? Ob ich noch eine Pommes dazu möchte? Wenigstens wird jeder Modus durch ein paar erklärende Sätze beschrieben. Trotzdem klicke ich mich eingeschüchtert einen Schritt zurück zum Kampftraining. Lieber doch erst einmal warm werden.
Trainingslager oder Ziel?
Argh! Schluss jetzt! Trainingslager und dann lasst mich spielen!
Mehr Modi, mehr Probleme? Eher die Qual der Wahl
Endlich lande ich in einer Lobby und darf dem Matchmaking bei der Arbeit zusehen. Das funktioniert übrigens wieder ausgezeichnet, wie ich im laufe der nächsten Stunden feststelle. Sekunden später beginnt die Partie und ich verdiene mir meine ersten Ränge, schalte diverse Waffen und Extras frei.
Ein paar Stunden später klicke ich mich souverän durch die Menüs und Modi, habe mir in der Kaserne ein eigenes Emblem samt Visitenkarte aus Grafik-Bausteinen zusammengestellt, diverse eigene Klassen nach dem Pick-10-System gebastelt und mein erstes Filmchen für's CoD-TV geschnitten. So viele Möglichkeiten, so viel auszuprobieren. Treyarchs Baby hat das Zeug dazu, die eierlegende Wollmilchsau der Online-Shooter zu werden. Das versuchen natürlich auch Konkurrenten wie Medal of Honor: Warfighter oder Halo 4. Mit seiner schnellen, aber nicht gerade prunkvollen Grafik-Engine hat Black Ops 2 bei diesem Vergleich das Nachsehen. Spielerisch kann der Titel jedoch punkten und protzt mit jeder Menge Content. Zumindest auf den ersten Blick.
In der Praxis sind die Nuancen zwischen den Spielmodi nicht ganz so groß, wie es die Options-Vielfalt suggeriert. Meistens erobert oder verteidigt ihr Ziele und verdient dadurch Punkte (Multi-Team, Herrschaft, Sprengkommando, Stellung, Hauptquartier, Suchen & Zerstören). Je nach Variante wird dabei entweder der Wiedereinstieg blockiert, ihr müsst längere Zeit mit dem Ziel interagieren (und seid dabei leichte Beute), die zu erobernden Ziele wechseln ständig, oder euer Team muss mehrere Punkte gleichzeitig erobern und halten. Besonders interessant fand ich den Multi-Team-Modus, bei dem sich drei Gruppen mit maximal drei Spielern um wechselnde Ziele prügeln. Da rotieren die Zweck-Bündnisse schneller als ihr nachladen könnt.
Bei den Deathmatch-Modi (Team-Deathmatch, Frei für alle) fallen die Gemeinsamkeiten ähnlich ernüchternd aus. Hier variiert allenfalls die minimale und maximale Anzahl der Mitspieler oder der Teams. Capture the Flag kennt jeder, der bis hierher gelesen hat. Keine weitere Erklärung nötig. Im Modus 'Abschuss bestätigt' sammelt ihr die Hundemarken getöteter Feinde, um Punkte für euer Team zu erhalten. 'Söldner-Mosh-Pit' ist nichts anderes als ein Zufallsgenerator für Modi und Karten. Beim 'Bodenkrieg' wird die minimale Spielerzahl für Team-Deathmatches und Herrschafts-Matches auf 12 und die maximale auf 18 erhöht, wodurch eine kleine Karte schnell an ihre Belastungsgrenzen stößt. Aber auch das macht Spaß.
Die Modi-Masse macht's
14 Maps kleiner bis mittlerer Größe sind mit an Bord, die man so oder ähnlich schon im Einzelspieler-Modus gesehen hat. Eine verwüstete Innenstadt hier, ein Bergdorf dort, ein Fracht-Terminal am Hafen, ein Flugzeugträger auf hoher See, eine Luxusjacht, ein edles Einkaufszentrum, ein Bahnhof und rauchende Industrieanlagen sind nur einige der Schauplätze, auf denen ihr euch herumtreibt. Allen gemein ist, dass sie viele Freiluft-Passagen bieten, dazu ruhige Winkel, Tunnel, niedrige Durchgänge, Vegetation, Verstecke, zerstörbare Fenster. Fahrzeuge benutzen könnt ihr nicht, schließlich ist das hier nicht Battlefield. Überall flackern Feuer, Staub liegt in der Luft, Funken sprühen, Insekten flattern herum - alles Ablenkungen, die einen gehörig irritieren, wenn man sie nur im Augenwinkel bemerkt. In Sachen Kartenlayouts haben die Macher glänzende Arbeit geleistet. Grafisch mögen die Maps vielleicht nicht top aussehen, spielerisch sind sie aber vollkommen auf der Höhe.
Anders als in Medal of Honor wechseln eure Nationalitäten munter und zufällig. Mal spielt man als arabischer Kämpfer, dann wieder als Söldner, als chinesischer Soldat oder als Amerikaner. Ist aber eh wurscht. Hauptsache, man kann seine Leute vom gegnerischen Team unterscheiden. Wobei es schon leicht nervig ist, wenn man seinen Recken in fremden Zungen Warnrufe kreischen hört und erst nach seinem Exitus kapiert, dass das Kauderwelsch "Achtung! Granate!" bedeuten sollte.
Wer es noch krasser mag, schaut sich die diversen Hardcore-Varianten einiger Spielmodi an. Hier wird unter anderem das HUD ausgeblendet, die Waffen sind schlagkräftiger und eure Gesundheit niedriger. Vor allem Puristen werden hier ihren Spaß haben.
Wem das noch nicht genug ist, versucht eines der so genannten Party-Spiele. Beim 'Waffenspiel' wechseln eure Schießprügel nach jedem Abschuss, bei 'Scharfschütze' alle 45 Sekunden. In 'Stock und Stein' seid ihr nur mit Armbrust, ballistischem Messer und Kampfaxt unterwegs. Besonders gelungen fand ich jedoch den Modus 'Eine im Lauf'. Hier habt ihr nur eine einzige Patrone in eurer Knarre. Eine weitere Kugel gibt es nur nach einem erfolgreichen Abschuss. Ansonsten müsst ihr mit eurem Messer auf die Jagd gehen. Damit das nicht zu schwierig wird, haben alle Mitspieler nur minimale Lebenspunkte und maximal drei Respawns. Diese Variante von Insta-Kill ist ein echter Gassenfeger und machte mir richtig Spaß.
Man kann übrigens auch eigene Spiele mit Freunden oder Bots erstellen und dabei die Regeln und Details beliebig nach seinen Wünschen anpassen. Zum Beispiel die Anzahl der Runden, die Rundendauer, wie viele Punkte Abschüsse wert sind, ob die Karte eingeblendet wird, wie viele Respawns es gibt, ob das Spiel aufgezeichnet wird, ob Teambeschuss erlaubt ist, mit wie viel Lebensenergie alle starten, wie hoch die Verzögerung bei Sprengwaffen ausfällt, ob die Teams vom System automatisch ausgeglichen werden und vieles mehr.
Besonders ambitionierte Fans spielen in einer der Ligen mit. Ihr dürft zwischen der Mosh-Pit-Liga (Mischung von Team-Deathmatsch und zielbasierten Standard-Modi) und der 'Liga der Champions' wählen (diverse Modi mit Wettkampfregeln). Mit jedem Sieg verdient ihr Punkte, mit jeder Niederlage verliert ihr sie wieder. Nur wer konstant gewinnt, platziert sich weit oben in der Rangliste. Aktuell läuft die Testsaison. Am ersten Dezember starten dann die Ligen offiziell.
Ihr merkt schon: an Modi mangelt es in Black Ops 2 wahrhaftig nicht. Und tatsächlich halten einen die vielen kleinen Variationen bei Laune. Zusätzlich motiviert einen das Rang-System, das eng mit dem Klasseneditor verknüpft wurde. Mit jedem Dienstgrad schaltet ihr neue Boni frei, mit denen ihr euren Kämpfer individuell zusammenstellt. Wer seine Lieblingswaffe fleißig benutzt und so ihre Waffenstufe steigert, darf sich über neue Bauteile für das Schießeisen freuen. Das so genannte Pick-10-System stellt sicher, dass die Balance dabei einigermaßen gewahrt bleibt. Nur zehn Slots stehen für eure Primär- und Sekundärwaffe, deren Aufsätze, eure Primär- und ein bis zwei Taktik-Granaten, drei passiven Extra-Boni, sowie drei so genannten Wildcards zur Verfügung. Letztere erlauben euch unter anderem, zusätzliche passive Boni zu aktivieren. Das klingt kompliziert, ist aber sehr intuitiv gelöst. Hat man zu viele Slots belegt, muss man sich entscheiden, welcher wieder weichen soll. Durch die Beschränkung auf zehn Plätze gewinnt vorausschauendes Planen an Bedeutung, denn nicht jede Ausrüstung passt zu jedem Spielmodus.
Das gleiche gilt auch für die Abschussreihen, genannt 'Punkteserien'. Das sind drei Extra-Schmankerl, die ihr euch mit Abschüssen während einer Partie erarbeitet (dafür gibt es eine eigene Energieleiste) und die euch - einmal freigespielt - sogar nach dem Tod einmalig zur Verfügung stehen. Von diversen automatischen und fernlenkbaren Drohnen über Nachschub-Lieferungen, Spürsatelliten und Luftschläge bis hin zu Geschütztürmen, automatischen Mikrowellen-Kanonen, Hundestaffeln und Gefechtsrobotern ist alles dabei. Solche Gegenstände können in den richtigen Händen das Blatt so mancher Partie binnen Sekunden wenden.
Auf Video killt der eSports-Star ...
Damit ihr solche spektakulären Aktionen euren Freunden zeigen könnt, bringt Black Ops 2 ein umfangreiches Film- und Streaming-Tool mit. Eure Gefechte werden automatisch aufgezeichnet und können später im Spiel bearbeitet werden. Dabei dürft ihr nicht nur in die Haut sämtlicher Teilnehmer einer Partie schlüpfen, ihr könnt auch eigene Kamerawinkel frei festlegen, die Zeit beschleunigen oder verlangsamen, die Filme schneiden, etc. Am Ende exportiert ihr euer Werk als Video oder zeigt es im eingebauten Kino auf eurem persönlichen Kanal. Sogar einen 'Codcast' könnt ihr aus euren Filmen basteln - dabei kommentiert ihr das Geschehen über eurer Mikrofon und blendet entsprechende Statistiken oder die Übersichts-Karte ins Bild. Solche Codcasts sollen später auch regelmäßig Live gestreamt werden. Klingt nach einer interessanten Fernseh-Alternative für eSport-Fans.
Soweit die unzähligen Optionen, Möglichkeiten und Gimmicks. Besonders Hardcore-Zocker werden viel damit anfangen können. Einsteiger finden nach einer gewissen Zeit ebenfalls hinein - falls sie die gebotene Vielfalt überhaupt nutzen wollen. Aber wie spielt sich das Ganze in der Praxis? Die Antwort lautet: recht konventionell. Natürlich motiviert mich der Klassen-Editor - da ist man Stunde um Stunde beschäftigt, seine Lieblingswaffen mit der besten Ausrüstung zu veredeln, neue Banner zu verdienen oder zusätzliche Gimmicks freizuschalten.
Doch ansonsten wird auch bei Black Ops 2 nur mit Wasser gekocht. Innovationen gibt es beim Mehrspieler-Modus keine, was aber kaum verwundert. Treyarch geht lieber auf Nummer sicher und erweitert die bewährten Inhalte höchstens dezent, als dass sie im schlimmsten Fall die angepeilte Zielgruppe aus Leistungs-Zockern, ambitionierten Fans und neugierigen eSport-Anfängern vergraulen. Handwerklich machen sie dabei alles soweit richtig. Hier und da klagen Veteranen über Balancing-Probleme mit Waffen oder Extras (Stichwort: Unsichtbarkeit für Camper dank Perks wie 'kaltblütig', 'blinde Überwacher', oder 'Geist'), die aber vor allem Kennern der Materie unangenehm auffallen dürften. Dramatische Lags gab es in meinem Test sehr selten, aber es gab sie. Frei von solchen Problemen ist natürlich kein Shooter auf dem Markt.
Ja, ist den heut' schon wieder Apokalypse?
Wenn euch das ganze eSports-Gedöns am verlängerten Rücken vorbei rutscht, ist vielleicht stattdessen der 'Überlebenskampf' für euch das Richtige. Verwesende Horden in Schach zu halten ist zwar als Spielprinzip so ausgelutscht wie eine durchschnittliche Zombie-Denknudel nach dem Kopfschuss, passt jedoch wunderbar zur aktuellen Walking-Dead-Hysterie. Nebenbei bemerkt: Beim Besuch auf der Kinotrailer-Seite meines Vertrauens zähle ich gerade mindestens vier Filmprojekte, in denen Zombies vorkommen (Van Dammes neuen 'Universal Soldier' nicht eingerechnet). Herrje, sogar Brad Pitt kämpft demnächst gegen Untote. Da darf so ein Modus in Black Ops 2 natürlich nicht fehlen, zumal man schon in CoD: World at War und dem ersten Black Ops wandelnde Leichen bekämpfen durfte.
Als Teil eines Vierer-Teams und nur mit einer lächerlich schwachen Pistole bewaffnet, müsst ihr immer wilder angreifende Wellen von Zombies abwehren. Schauplätze sind ein Busbahnhof, eine Stadt und ein Bauernhof. Die Bonus-Stadt Nuketown ist Besitzern der Digital Deluxe Edition vorbehalten.
Neben dem gewohnten Überlebens-Modus, in dem ihr für eure Abschüsse Geld erhaltet und dafür die Waffen kaufen könnt, die überall auf den Karten versteckt wurden, gibt es zum Einen die Variante 'Schmerz', in der zwei Teams nicht nur gegen die Untoten kämpfen, sondern einander mit Schüssen behindern (aber nicht töten) können. Wessen Team als letztes steht, gewinnt die Partie. Der andere Modus nennt sich TranZit und schickt euer Team auf die Suche nach Teilen für eine Super-Knarre, die an verschiedenen Orten verteilt wurden. Dazwischen fährt ein Bus mit einem exzentrischen Roboter-Fahrer. Sowohl die Suche nach den Bauteilen, als auch die Bus-Touren sind durch die Zombies eine echte Herausforderung.
Wenn die Einzelspieler-Kampagne die Sahnehaube war, so ist der Überlebenskampf die Kirsche oben drauf. Die "Wir-vier-gegen-Zombies-Masche" bekommt man zwar anderswo hübscher präsentiert, als Dreingabe ist der Modus jedoch eine nette Geschichte und verlängert den Spielspaß nochmal um einige Stündchen. Vor allem nach der bierernsten Einzelspieler-Kampagne hilft eine launige Runde Zombie-Trash dabei, die Mundwinkel wieder ein bisschen nach oben zu biegen.
Nun also das lang erwartete Fazit. Hätte Call of Duty: Black Ops 2 nur die Kampagne zu bieten, wäre der Fall relativ simpel. Story prima, Rest eher mau, Grafik zwar schnell, aber altbacken, Stempel drauf, und gut ist. Aber das Herz von Treyarchs Shooter schlägt im Mehrspieler-Takt. Und das gesund und kräftig. Mögen die Modi auch keinen Preis für Kreativität gewinnen - die schier überwältigende Masse an Optionen und das gut ausbalancierte Gameplay lässt den Titel zu einem Garten Eden für Taktik-Shooter-Jünger werden. Gerade wenn man sich für eSport interessiert, ist man mit Black Ops 2 bestens versorgt. Als Zuckerl gibt's ein bisschen Zombie-Ballerei oben drauf. Klar wären ein paar zusätzliche Karten und ein wirklich innovativer Mehrspieler-Modus wünschenswert gewesen. Auch die Grafikengine gewinnt heute keinen Blumentopf mehr und benötigt dringend eine Radikalkur. Trotzdem legt das Spiel insgesamt eine sehr solide Sohle aufs Parkett und schiebt sich in die oberen Ränge der aktuellen Mehrspieler-Shooter-Elite. Solltet ihr vor allem Offline euren Spaß suchen, werdet ihr bei der Konkurrenz eher fündig. Wenn ihr euch gepflegt mit anderen Spielern messen wollt, könnt ihr mit Call of Duty: Black Ops 2 kaum daneben liegen.