Call of Duty: Modern Warfare: Art Director erinnert wütende Fans daran, dass bei Infinity Ward auch nur Menschen arbeiten
"Wir haben auch beschissene Tage, genau wie ihr."
Für Modern-Warfare-Entwickler Infinity Ward ist es keine leichte Woche.
Nach der Kritik an der einjährigen PS4-Exklusivität von Spec Ops Survival behauptete ein Leaker auf Twitter, dass in den Supply Drops im Spiel auch Waffen zu finden sind, diese also nicht mehr rein kosmetische Inhalte bieten.
Das alles zog wiederum zahlreiche Beschwerden auf Twitter und Reddit nach sich. Und das in einem nicht gerade freundlichen Tonfall, was heutzutage leider keine Überraschung ist.
"Denkt mal eine Sekunde darüber nach, wer auf der Produktionsseite in diesen Sub kommt und sich die Kommentare durchliest", schreibt Art Director Joel Emslie im Modern-Warfare-Subreddit. "Wir sind ein zusammengewürfelter Haufen aus Nerds, Sportlern und allem, was dazwischen liegt. Es ist erstaunlich, aber wir alle kommen jeden Tag hierher, um etwas zu entwickeln, woran wir glauben. Wir geben alles dafür, die besten unseres Fachs zu sein und das bestmögliche Spiel zu machen."
Gleichzeitig versichert er, wie wichtig die Gedanken und das Feedback der Spieler sind und dass sie gehört werden.
"Ich weiß nicht wieso, aber bei meiner täglichen Suche nach nützlichem Feedback im Sub lese ich mir sogar die extrem toxischen Kommentare durch, die mir sagen, wie inkompetent und dumm ich sein muss und dass ich woanders hingehen sollte, wo ich keinem mit meinen schlechten Ideen und Artworks schade", fügt er hinzu. "Wir alle hier haben eine ziemlich dicke Haut, aber es kann dich trotzdem treffen. Wir verhalten uns professionell, aber natürlich können die Leute, die von Zeit zu Zeit an meinem Büro vorbeikommen, mich durch die Wände hören."
Fans sollten weiterhin ihre Meinung sagen, aber mal darüber nachdenken, wie sie das tun.
"Lasst es raus, aber denkt daran, dass auch hier bei IW menschliche Wesen arbeiten und wir haben auch beschissene Tage, genau wie ihr", schreibt Emslie.
Gleichzeitig merkt er an, zwischen offiziellen Ankündigungen und Gerüchten zu unterscheiden. "Konzentriert euch auf Informationen, die tatsächliche Fakten sind", betont er. "Lasst euch nicht von schlecht informierten Leuten beeinflussen, die sich durch solche halbgaren und aufrührerischen Gerüchte einen Namen machen möchten."