Call of Duty: "Solange sie ein Call of Duty spielen, sind wir glücklich", sagt Activision
Über die Langlebigkeit der einzelnen Teile.
Ob Call-of-Duty-Spieler nun lieber einen älteren Titel weiterspielen oder einen neueren: Hauptsache sie spielen Call of Duty, denkt man sich bei Activision.
Das im letzten Jahr veröffentlichte Infinite Warfare war an sich kein schlechtes Spiel, innerhalb der Community zählt es dennoch nicht zu den Lieblingen. Das ging sogar so weit, dass sich in den USA im April Black Ops 2, nachdem es auf der Xbox One spielbar wurde, öfter verkaufte als Infinite Warfare.
Diese Konkurrenz aus eigenem Haus ist nach Ansicht von Activisions Eric Hirshberg einer der "einzigartigen Vorzüge und Herausforderungen" der Reihe.
"Call of Duty ist einzigartig, nicht nur im Gaming, sondern auch in der Kultur. Es erscheint jährlich und steht nun seit so vielen Jahren in Folge an der Spitze der Charts. Das ist vermutlich beispiellos", sagt er im Gespräch mit GamesIndustry.
"Daraus resultieren einige einzigartige Vorzüge und Herausforderungen. Dazu zählt, dass wir derzeit mehrere gleichzeitig aktive Spieluniversen haben. Unsere Politik sieht so aus: Solange sie ein Call of Duty spielen, sind wir glücklich."
Der anhaltende Erfolg von Black Ops 3 führte zuletzt auch dazu, dass man nach 18 Monaten noch mal neue Inhalte für das Spiel veröffentlichte.
"Call of Duty ist weniger eine persistente Plattform, sondern mehr ein persistenter Ethos", sagt er.
Beim Spielen habe man ein bestimmtes Gefühl und es gebe gewisse Erwartungen an verschiedene Bereiche des Spiels, etwa im Hinblick auf die Kernmechaniken oder die Stimmung: "Ich denke, dass es dabei mehrere Möglichkeiten zur Darstellung gibt. Und wir haben gezeigt, dass wir in der Lage sind, die Leute an uns zu binden, manchmal für viele Jahre nach dem eigentlichen Launch."