Call of Duty Warzone: Update bringt private Matches, Texturen-Bundles und weniger Juggernaut-Ärger
Die umfassenden Patch Notes.
- Warzone hat ein neues, umfangreiches Update erhalten
- Dieses beinhaltet Bugfixes und neue private Runden
- Das Update bietet außerdem Lösungen bezüglich Texturen, um den Umfang des Spiels zu reduzieren
Call of Duty Warzone hat, wie auch Modern Warfare, ein gewaltiges neues Update erhalten und macht nun auch private Spiele möglich. Dieses Feature für den Battle-Royale-Shooter wurde gleichzeitig mit der Veröffentlichung der Patch Notes bekannt gegeben. Bei den drei möglichen privaten Matches handelt es sich um BR mit 50 erforderlichen Leuten, Plündern mit 30 erforderlichen Leuten und Mini BR mit 24 erforderlichen Leuten.
Die neuen privaten Spiele sind zwar ein willkommenes Feature, aber die minimale Spielerzahl bedeutet, dass es nicht sofort für alle zugänglich sein wird. Es ist aber möglich, dass Infinity Ward mit der Zeit die Anforderungen senkt, sodass mehr Leute in den Genuss der Funktion kommen und sich im Battle Royale prügeln können.
Infinity Ward hat in Warzone zudem sämtliche Juggernauts aus den Bunkerrätseln entfernt. Zuvor wurde der Verlauf eines Machtes für viele zu stark von den zufällig auftauchenden, mächtigen Items dominiert, weshalb einige diese Veränderung vielleicht begrüßen werden.
Zudem wurden unabhängige Loadouts hinzugefügt, was zwar nicht in den Patch Notes erwähnt wird, aber beispielsweise Twitter-Nutzer KRNG bemerkt und geteilt hat. Das bedeutet, dass ihr eure Warzone-Loadouts jetzt unabhängig vom Partnerspiel Call of Duty: Modern Warfare auswählen könnt.
Auf dem Computer führt das Update außerdem Textur-Streaming ein. Infinity Ward hat dafür gesorgt, dass hochauflösende Texturen nun während des Spiels per On-Demand-Texturen-Streaming heruntergeladen werden. Diese Funktion wurde entwickelt, um den Umfang des Spiels zu reduzieren, indem bestimmte weniger wichtige Texturen entfernt wurden, so Infinity Ward. Sobald ihr im Spiel nun also auf einen Operator oder eine Waffe mit hochauflösender Textur trefft, wird diese bei Bedarf in den Cache des PCs gestreamt. Das Streaming von On-Demand-Texturen findet ihr in den Optionen, es wirkt sich aber nur dann aus, wenn ihr mit einer hohen Texturauflösung spielt.
Textur-Streaming gibt es auf der Konsole nicht. Allerdings wird dafür ein optionales Texturpaket zur Verfügung gestellt, das installiert werden kann. Auf der PS4 Pro, der PS5, der Xbox One X und der Xbox Series X erhält man beim ersten Einloggen in Warzone oder Modern Warfare eine Aufforderung, den DLC herunterzuladen.
Akzeptiert man, gelangt man direkt zum Installationsmenü. Auf der PS4, der Xbox One und der Xbox Series S gibt es keine solche Aufforderung. Dort müsst ihr manuell das Menü "Spielinstallationen" aufrufen, um das Texturpaket herunterzuladen. Das liegt auch daran, dass der DLC zwar auf alle genannten Konsolen heruntergeladen werden kann, wirklich empfohlen ist dies aber laut Paul Haile, Direktor von Infinity Ward, nur für PS4 Pro, PS5, Xbox One X und Xbox Series X. Haile macht zudem in einem Twitter-Beitrag deutlich, dass das Update die Größe von Modern Warfare und Warzone auf allen Plattformen "erheblich" verringere, um über 25 GB.
Des Weiteren sorgt das Update für eine Reihe von Fehlerbehebungen, wie zum Beispiel einige Waffenkorrekturen. Sollte es noch mehr Anpassungen geben, die nicht in den Patch-Notizen auftauchen, wird die Call-of-Duty-Community das in den kommenden Tagen zweifellos bemerken und offenlegen. Zahlreiche Bug-Fixes gab es auch im Modern-Warfare-Patch. Darin wurde zum Beispiel das Problem behoben, dass manche im Survival-Modus automatisch in die dritte Person wechselten.
Kürzlich wurde zudem bekannt gegeben, dass Warzone ab Dezember noch enger mit den anderen Call-of-Duty-Titeln Modern Warfare und Black Ops Cold War verbunden wird: Sie erhalten ein gemeinsames Fortschrittssystem.