CD Projekt: Witcher 2 und Rise of the White Wolf sind separate Projekte
Noch Hoffnung für Konsolenspieler
Nach Angaben des polnischen Entwicklerteams CD Projekt waren The Witcher 2 und The Witcher: Rise of the White Wolf immer - und sind es auch weiterhin - separate Projekte.
Aufgrund der Finanzierungsprobleme ist Rise of the White Wolf auch "weiterhin aufgeschoben", aber nicht eingestellt. Eine Rückkehr des Titels ist daher nicht ausgeschlossen. Ein genaueres Statement zu diesem Thema soll laut CD Projekt in Kürze folgen.
Erste bewegte Bilder zu The Witcher 2 tauchten vor kurzem bei YouTube auf, über die genauen Umstände will man aber nicht näher sprechen: "Was passiert ist und wie das Video ins Internet gelangt ist, gehört nicht in eine öffentliche Diskussion", so Senior Producer Thomas Gop gegenüber Eurogamer. "Wir geben dazu einfach keinen weiteren Kommentar ab."
"Das Feedback, das wir danach erhalten haben, machte uns eines klar: Jede Menge Leute warten auf dieses Spiel. Das hinterlässt bei uns einen bittersüßen Nachgeschmack. Einerseits sind wir froh, dass so viele Leute es kaum abwarten können, andererseits lastet durch das Wissen darüber, was die Fans wirklich von uns erwarten, eine Menge Druck auf unseren Schultern."
"Beachtet bitte, dass das Video aus einer frühen Alpha-Version des Spiels stammt und deswegen nichts als final betrachtet werden sollte. Das Video zeigt lediglich einige der Verbesserungen, die wir mit einbringen. In Zukunft wird es noch viele weitere geben. Die meisten der wahren Stärken des Titels bleiben weiter verborgen."
"Wir wollen das Beste aus dem ersten Spiel nehmen, es mit unser eigenen Technologie weiter verbessern und es durch eine Vielzahl von frischen, innovativen Ideen und Lösungen erweitern", erklärt Gop. Es werde viele Gemeinsamkeiten zwischen The Witcher 1 und dem Nachfolger geben, aber ebenso auch Unterschiede.
Die "erwachsenen und komplexen" Ansätze will man beispielsweise beibehalten. Andrzej Sapkowski, dessen Witcher-Roman die Grundlage des ersten Teils darstellte, war laut Gop "recht zufrieden", als man ihm The Witcher zeigte. "Er war allerdings nicht am Entwicklungsprozess beteiligt, sieht man mal von einigen Ratschlägen in punkto Story ab."