Cheater zwingen das Piraten-MMO Atlas zum zweiten Mal innerhalb einer Woche in die Knie
Ein 'technischer Exploit'.
Grapeshot Games, ein Nebenzweig von Ark-Entwickler Studio Wildcard, musste sein Piraten-MMO Atlas innerhalb einer Woche zum zweiten Mal offline nehmen.
Der Grund dafür sind erneut Cheater. Diese ließen diesmal Drachen und Wale in der Spielwelt spawnen, Letztere schwebten hier und da sogar in der Luft. Außerdem war es ihnen möglich, Zugriff auf die Server-Statusnachrichten zu erlangen. Spieler bekamen dann Nachrichten wie "Subscribe to Pewdiepie" oder "Black Butterfly strikes again" zu lesen (via Reddit).
Bereits in der vergangenen Woche nahmen die Entwickler das MMO offline und führten einen Rollback durch, setzten die Spielwelt so um rund fünf Stunden zurück. Zuvor hatten Spieler, die anscheinend zu einer Gruppe namens Black Butterfly gehören, Panzer, Wale und Flugzeuge in dem Spiel auftauchen lassen.
Die Ursache dafür war nach Angaben der Entwickler ein "kompromittierter" Steam-Account eines Administrators. Man habe die nötigen Schritte unternommen, um sicherzustellen, dass so was nicht noch einmal passiert.
Die Geschehnisse wurden vom Atlas-Clan StreamerHouse während eines Livestreams aufgezeichnet. Nachdem Grapeshot informiert wurde, ging das Spiel aufgrund einer "Notfallwartung" schnell offline, es folgte ein Rollback der nordamerikanischen PvP-Server um drei Stunden.
Das erneute Problem schreiben die Entwickler einem "technischen Exploit" zu. Kein Account eines Administrators sei kompromittiert worden.
Weiterhin habe man Schritte unternommen, um die Ausnutzung dieses Exploits zu unterbinden, und im Zusammenhang damit mehrere Accounts gesperrt.
Die Verantwortlichen stehen nach Entwicklerangaben mit keinem Clan in Verbindung, ihr Ziel seien Streamer und große, bekannte Clans.
"Wir setzten unsere Untersuchung fort und leiten umgehend Schritte gegen beteiligte Accounts und Companies [der Name für Clans im Spiel] ein, sobald wir davon erfahren", heißt es.
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