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China entzieht dem Publisher des Horrorspiels Devotion die Geschäftslizenz

Nachdem sich das Spiel über Chinas Präsident lustig machte.

Im Februar hatten wir bereits über das taiwanesische Horrorspiel Devotion berichtet.

Nachdem es erschien, verschwand es schnell wieder von Steam. Den Entwicklern zufolge, um Bugs zu beseitigen.

Der eigentliche Grund dürfte aber ein Poster des chinesischen Präsidenten Xi Jinping sein. Es basiert auf einem Meme, das sich wiederum auf ein Verbot eines neuen Pu-der-Bär-Films in China im Jahr 2017 bezieht. Ebenso wurde Jinping als Idiot bezeichnet.

Ein Spiel und seine Konsequenzen.

Seitdem das Spiel von Steam verschwand, tauchte es nicht wieder auf Valves Plattform auf und auch die Entwickler sprachen nicht mehr öffentlich darüber.

Und das alles hat noch weitere Auswirkungen. Die Publisher des Spiels, Indievent und Winking Entertainment, beendeten damals ihre Zusammenarbeit mit den Entiwcklern und gaben den Titel auf.

Was Indievent aber nichts nützte, denn die chinesische Regierung hat dem Unternehmen jetzt die Geschäftslizenz entzogen.

Man benennt zwar nicht konkret Devotion als Grund, sondern äußert sich mehr allgemein und sagt, dass Indievent gegen "einschlägige Gesetze" verstoßen habe. Das sagt zumindest Another-Indie-Gründer Iain Garner gegenüber PCGamesN.

Im Gegensatz zu Indievent ist Winking Entertainment in Taiwan ansässig. Ob das Unternehmen dennoch Auswirkungen zu spüren bekommt, bleibt abzuwarten.

Quelle: PCGamesN

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Benjamin Jakobs Avatar
Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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Devotion

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