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China verbietet Gold-Farming

300 Millionen Internet-Nutzer betroffen

Wie 1up unter Berufung auf InformationWeek meldet, ist das Gold-Farming in China verboten worden. Dieses Urteil darf man wohl als „Critical Hit“ gegen diese New-Age-Wirtschaftsform bezeichnen, denn laut einer Umfrage aus dem letzten Jahr fand 80 bis 85 Prozent der „Produktion“ von MMO-Währung in China statt.

Von nun an darf virtuelle Währung nur noch gegen virtuelle Güter und Dienste getauscht werden. Laut InformationWeek soll das Urteil über 3 Millionen Internet-Nutzer in China betreffen.

Die Gold-Farmer dort produzierten „mehrere Milliarden Yuan [Anm.: Eine Milliarde Yuan entspricht etwa 146 Millionen US-Dollar]“ bei 20 Prozent jährlichem Wachstum. Neben der Problematik der wirtschaftsrechtlichen Grauzone erregten in westlichen Gefilden vor allem die Arbeitsbedingungen vieler Goldfarmer die Gemüter. Regelmäßig wurden Fälle von Zwangsarbeit bekannt.

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