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Chinese in Japan verhaftet, weil er modifizierte Spielstände für Zelda: Breath of the Wild verkaufte

Breath of the Law.

Die japanische Polizei hat einen Mann verhaftet, dem vorgeworfen wird, modifizierte Spielstände für The Legend of Zelda: Breath of the Wild verkauft zu haben.

Wie Broadcasting System of Niigata (via Dexerto) berichtet, handelt es sich dabei um einen 27-jährigen Chinesen aus der Präfektur Niigata, bei dem am 8. Juli 2021 die Handschellen klickten.

Der Polizei zufolge boten die Spielstände den Käufern und Käuferinnen verbesserte Charakterfähigkeiten und seltene Items, die im normalen Spielverlauf nur schwer zu erhalten seien.

Und anscheinend war Zelda: Breath of the Wild nicht das einzige Spiel, für das er modifizierte Spielstände verkaufte. Er soll gestanden haben, durch den Verkauf von Spielständen über eine Auktions-Webseite seit Dezember 2019 rund 10 Millionen Yen (zirka 77.000 Euro) verdient zu haben, wobei er pro Spielstand 3.500 Yen (zirka 27 Euro) verlangte.

Japan versteht keinen Spaß beim Verkauf von modifizierten Spielständen.

BSN zufolge verstieß er damit womöglich gegen Japans Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb. Dieses Gesetz befasst sich mit Fällen, in denen geheime Unternehmensinformationen illegal gestohlen oder veröffentlicht werden.

Der Chinese versprach interessierten Käufern und Käuferinnen den "ultimativen Spielstand", den er nach ihren Wünschen anpasst.

Es ist auch nicht das erste Mal, dass dies in Japan vorkommt. Im Februar berichteten wir über die Verhaftung eines 23-jährigen Japaners, der gehackte Pokémon für Pokémon Schwert und Schild verkauft hatte.

Der arbeitslose Japaner hatte eine Vielzahl gehackter Pokémon für jeweils rund 35 Euro verkauft und damit um die 8.700 Euro verdient, bevor ihm die Polizei einen Strich durch die Rechnung machte. Gegenüber der Polizei war er anschließend geständig.

Eine Kleinigkeit ist das Modifizieren von Spielständen in Japan also definitiv nicht, vor allem nicht, wenn man noch darauf aus ist, damit Geld zu verdienen.

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