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Chris Avellone rät Microsoft, die Chefs von Obsidian zu feuern

Dann wäre er auch an einer Zusammenarbeit interessiert.

Nach seinem Weggang von Obsidian im Jahr 2015 ist Chris Avellone nach wie vor nicht gut auf seine ehemaligen Kollegen zu sprechen - zumindest die in der Führungsetage.

Ursprünglich arbeitete er bei Interplay und Black Isle, unterstützte die Entwicklung von RPGs wie Fallout 2, Planescape: Torment oder Icewind Dale.

Später war er einer der Mitgründer von Obsidian Entertainment und arbeitete dort an Spielen wie Knights of the Old Republic 2, Neverwinter Nights 2, Alpha Protocol, Fallout: New Vegas, Pillars of Eternity oder Tyranny.

Anfang des Jahres äußerte er sich zu den Gründen für seinen Weggang und sparte nicht mit Kritik am Management des Studios.

Da Microsoft jetzt Obsidian (und inXile) übernimmt, rät er den neuen Besitzern, die Führungskräfte von Obsidian zu feuern. Ihnen gehe es mehr um den Profit als um die Spiele und Mitarbeiter würden im Allgemeinen nicht gut behandelt (via wccftech).

Trotz allem wäre er offen für eine weitere Zusammenarbeit mit Obsidian. Die Voraussetzung ist lediglich, dass Microsoft seinem Rat folgt.

Gleichzeitig bringt er seine Anerkennung gegenüber den eigentlichen Entwicklern bei Obsidian zum Ausdruck, er freue sich besonders auf das neue RPG "Project Indiana" von Leonard Boyarsky und Tim Cain.

Aktuell arbeitet Avellone als Freiberufler, ist an Spielen wie Into the Breach, Prey, Divinity: Original Sin 2 oder Dying Light 2 beteiligt. Ebenso werkelt er mit mit Ken Levines Studio Ghost Story Games an einem neuen Projekt.

Man merkt, dass Avellone im Hinblick auf einige seiner früheren Kollegen noch immer angefressen ist. Dass Microsoft seinem Rat folgt, ist eher unwahrscheinlich. Rechnet also in naher Zukunft nicht mit einer Zusammenarbeit von Obsidian und Avellone.

Warum Obsidian sich Microsoft anschloss, verrät das Studio übrigens im folgenden Video.


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