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Chris Roberts würde Star Citizen nie für eine schwächere Plattform anpassen

Es ist primär ein PC-Spiel, etwaige Next-Gen-Versionen schließt er aber derzeit nicht aus.

Nachdem einige Spieler auf Fotos aus den Büros der Star-Citizen-Entwickler ein Dev-Kit für die PlayStation 4 entdeckt hatte, äußerten sie ihre Bedenken hinsichtlich einer etwaigen Konsolen-Version des Spiels.

Und zwar offensichtlich so sehr, dass sich Chris Roberts gezwungen sah, dazu einen ausführlichen Kommentar zu schreiben, in dem er versichert, dass er Star Citizen niemals für eine schwächere Plattform anpassen würde.

„Star Citizen IST ein PC-Spiel", so Roberts. „Es wird NIEMALS für eine schwächere Plattform angepasst. Wir werden die Steuerungsoptionen oder unterstützen Peripheriegeräte NICHT auf den kleinsten gemeinsamen Nenner bringen. Wir werden NICHT auf Features oder Technologien verzichten, nur weil sie vielleicht auf wenigen Hardwarekonfigurationen laufen."

„Der PC ist als Plattform so toll, weil er nicht statisch ist. Es gibt keine Regeln und niemand kontrolliert, was auf der Plattform sein kann und was nicht. Wenn eine coole neue Technologie wie das Oculus Rift auftaucht, hat es die Chance, das nächste große Ding zu werden. Genau aus diesem Grund wird Star Citizen immer primär ein PC-Spiel sein und die besten und neuesten Technologien mit offenen Armen empfangen."

Nichtsdestotrotz lässt er aber die Tür für etwaige Next-Gen-Versionen offen.

„Was die Konsolen betrifft, wird es niemals für PS3 oder Xbox 360 erscheinen", erklärt er. „In Bezug auf die Next-Gen-Konsolen, PS4 und Xbox One, haben wir DERZEIT KEINE PLÄNE, aber ich stehe dem weiter offen gegenüber, was auch nicht den Interviews widerspricht, die ich gegeben habe."

„WENN die Plattformhersteller (Sony und Microsoft) es uns erlauben, den Code und die Daten ohne Einschränkungen und zeitfressende Prozeduren zur Qualitätssicherung zu aktualisieren und WENN sie es unserer Community erlauben, über mehrere Plattformen hinweg miteinander zu interagieren, dann würde ich es IN BETRACHT ziehen, sie zu unterstützen."

„Warum? Nun, weil es im Grunde günstige PCs mit eigenem, auf Spiele fokussiertem Betriebssystem sind. Und wer hätte nicht gerne eine größere Community voller Star Citizens? Wenn Sony oder Microsoft bereit wären, ihre Plattform offen zu gestalten, sehe ich keine großen Unterschiede zwischen ihnen und Valves Steambox, einem Mac oder einem PC, auf dem Linux läuft. Und das sind alles Plattformen, mit denen diese Community wohl kein Problem hätte, weil man sie als 'PCs' betrachtet. Tatsächlich sind die meisten Macs wohl viel schlechter zum Spielen geeignet als eine Next-Gen-Konsole (Apple ist so ziemlich das Gegenstück zu dem, was ich an PCs liebe)."

„Dafür verlange ich natürlich einiges. Sony muss man zugute halten, dass sie Indie-Games und diese Offenheit wohl eher willkommen heißen, außerdem gaben sie uns ein paar Dev-Kits. Aber wir haben auch recht deutlich klar gemacht, was nötig wäre, um Star Citizen auf die PS4 zu bringen", so Roberts. „Und selbst dann würden wir es nur als eine Portierung der PC-Version betrachten, nicht andersherum. Außerdem wäre eine finanzielle Verpflichtung von Sony nötig, um es möglich zu machen. Wenn es einige der coolsten Features oder Peripheriegeräte nicht schaffen würden, weil die PS4 nicht damit zurechtkommt, würden wir niemals die PC-Version dafür anpassen."

„Es unterscheidet sich nicht von den Problemen, mit denen man während der PC-Entwicklung konfrontiert wird. Wir könnten uns wie Blizzard oder Riot auf ein Spiel konzentrieren, das auf so vielen PCs wie möglich funktioniert - aber das ist nicht der Spirit von Star Citizen."

Man wolle nach den Sternen greifen und bis an die Grenzen gehen: „Bei den Tests einer neuen GPU will ich statt Crysis dort Star Citizen sehen!"

Gleichzeitig versichert er, dass nicht die Gefahr irgendeines Exklusivdeals mit einem der Konsolenhersteller besteht. Das sei unter anderem auch den bisherigen Investitionen der Spieler zu verdanken.

„Habt also keine Angst! Der PC ist die Plattform von Star Citizen. Alles andere wird, wenn überhaupt, erst nachträglich passieren."

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