Skip to main content

CliffyB über Halo, Gears of War und Hitman

Ein paar Infos zum Film

Kinofilme zu Videospielen waren zwar bisher nicht immer die besten Beispiele in Sachen Qualität, allerdings hindert das die Filmemacher nicht daran, an weiteren Projekten zu arbeiten.

Eines davon ist auch Gears of War, das in Zusammenarbeit mit New Line Cinema und Stuart Beattie (Pirates of the Caribbean) entsteht. Laut Epics Cliff "CliffyB" Bleszinski ist die Arbeit mit ihm einfach großartig, da er das Spiel in und auswendig kennt. Er respektiere die Marke und seine Fans. Es gab auch zahlreiche Gespräche mit ihm über das Universum an sich und wodurch man eine gute Filmumsetzung erreichen würde. "Ich denke, wir haben ein wirklich großartiges Drehbuch. Nun brauchen wir lediglich noch den richtigen Regisseur und müssen sicherstellen, dass es ein echter Blockbuster wird", so Bleszinski.

Wie bei 300 soll der Film vor Green Screens und mit echten Schauspielern entstehen. CliffyB macht sich jedoch weniger Sorgen um das Budget (300 kostete 60 Millionen Dollar), sondern um ein R-Rating, das der Film sicher bekommen dürfte. Viele Studios sind der Meinung, dass man solche Filme nicht erfolgreich machen kann, da sie ein großes Publikum außen vor lassen. CliffyB sieht das anders: "Aber jedes mal, wenn ein neuer Saw-Film oder ein Streifen wie 300 daher kommt, wird das Gegenteil bewiesen. So lange es ein guter Film ist, gehen die Leute auch ins Kino."

In Sachen Story braucht man sich wohl keine Sorgen zu machen, da Stuart Beattie wirklich jedes Detail und jedes Geheimnis aus der so genannten "Story Bibel" kennt. Er verstehe die zu Grunde liegenen Themen des Franchises und die Motivationen jedes einzelnen Charakters und hat es laut CliffyB entsprechend im Drehbuch umgesetzt.

Die Partnerschaft mit New Line Cinema vergleicht er derweil mit Microsoft. "Microsoft weiß, wie man Halo an die Leute bringt, es vermarktet und ein Blockbuster-Erlebnis ermöglicht. New Line hat Herr der Ringe gemacht, also wissen sie, wie man mit einem riskanten, aber auch potentiell sehr lukrativen Franchise umgeht und stellen sicher, dass es mit dem Respekt behandelt wird, den es verdient", erklärt Bleszinski.

Wichtig sind für ihn darüber hinaus die Schauspieler. "In den Foren sehe ich eine Menge Beiträge der Fans, die gerne diesen Wrestler als Marcus haben wollen. Es interessiert mich jedoch nicht, ob jemand muskulös oder zwei Meter groß ist. Der wichtigste Aspekt ist doch, dass eine Person charismatisch ist, schauspielern kann und die Zuschauer fesselt. The Rock ist eine seltene Ausnahme für einen Wrestler. Er ist sehr charismatisch und in der Lage, einen Film zu tragen. [...] Muskeln lassen sich einige Monate vor dem Filmstart antrainieren und dank zahlreicher Kameraeinstellungen erreicht man später die unterschiedlichsten Ergebnisse. Was daher wirklich zählt ist das Charisma, da man es nicht verfälschen kann."

In diesem Zusammenhang hält er auch Timothy Olyphant für die richtige Besetzung von Agent 47 im kommenden Hitman-Film: "Der Trailer sah cool aus. Es wirkte wie ein NextGen Transporter-Film auf mich. Ich denke, Timothy Olyphant ist verdammt großartig. Seit ich ihn in Deadwood oder The Girl Next Door sah, halte ich ihn für einen charismatischen Schauspieler."

Und was ist mit Halo? "Ich würde liebend gerne einen Halo-Film sehen. Man hat mit dem Master Chief den derzeit bekanntesten Charakter unter den Spielern. In gewisser Weise reizt mich Gears als Film, weil wir diese echten Charaktere und Gesichter mit ihren eigenen Persönlichkeiten haben", erklärt Bleszinski.

Schon gelesen?