Cox: DLCs für Castlevania: Lords of Shadow waren 'ein Fehler'
Download-Inhalte waren nie geplant und man musste sie überstürzt veröffentlichen.
Dave Cox, Producer von Castlevania: Lords of Shadow, hält die Veröffentlichung der beiden DLCs Reverie und Resurrection für "einen Fehler".
Wie er gegenüber Gameranx verriet, hatte man nie DLCs für das Spiel geplant, es wurde auch nicht mit dieser Option im Hinterkopf entwickelt.
"Wir haben niemals geplant, DLC zu machen. Aber letzten Endes entwickelten wir DLC und rückblickend war das ein Fehler", so Cox. "Es war übereilt. Wir warfen es übereilt auf den Markt."
Grundsätzlich fühlte man sich aber nicht dazu gezwungen, DLC zu veröffentlichen, spürte aber einen gewissen Druck diesbezüglich, nachdem das Spiel so positiv aufgenommen wurde.
"Wenn man hat Erfolg hat, entsteht der Druck, sehr schnell etwas Anderes auf den Markt bringen zu müssen. Und ich denke, es war falsch von uns, das zu tun", erklärt er.
Diese Erfahrungen bedeuten aber nicht unbedingt, dass man künftig die Finger davon lassen wird.
"Ich denke, wir haben die Geschichte bereichert, die wir erzählen wollten. Aber ich glaube, wenn wir nochmal DLC machen, würden wir das gleich von Anfang an einplanen. Und es wäre nichts, das versuchen würde, auf einem Ende aufzubauen, sondern etwas, das vielleicht eine Nebengeschichte darstellt, die die ursprüngliche Story bereichert. Wenn wir nochmal DLC machen, würden wir sehr viel sorgfältiger darüber nachdenken."
"Anstatt dem Spieler einen Teil der Story zu geben und den anderen Teil dann als DLC zu liefern, sollte der DLC meiner Meinung nach das Universum eines schon vollständigen Produkts erweitern", so Cox. "Es sollte das Spielerlebnis erweitern, nicht etwas davon wegnehmen."