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Crash Bandicoot N. Sane Trilogy: Tipps, Coco freischalten und warum es keine Cheats gibt

Alles, was ihr über die aufgehübschte PS4-Version wissen müsst.

Die Crash Bandicoot N. Sane Trilogy beinhaltet die drei Jump-and-Run-Klassiker der ersten PlayStation und bringt sie in deutlich aufgehübschter Optik auf die PS4.

Obwohl die Spiele von Grund auf neu programmiert werden mussten (die Entwickler konnten nicht auf alte Codes zurückgreifen), gleichen sie den Originalen beinahe wie ein Ei dem anderen - wenn man von der schicken Grafik absieht. Ein paar kleinere spielerische Unterschiede haben sich dann aber doch eingeschlichen. Eines allerdings bleibt unverändert: Um den Beuteldachs sicher durch die zahlreichen Level zu manövrieren, solltet ihr schon mal das ein oder andere Hüpfspiel gezockt haben. In Sachen Schwierigkeitsgrad steht die Neuauflage den betagten Ursprüngen der Reihe in nichts nach. Grund genug, euch mit diesem Guide ein wenig unter die Arme zu greifen.

Crash Bandicoot N. Sane Trilogy: Warum gibt es keine Cheats?

Die ursprünglichen Crash-Spiele boten die Möglichkeit, Cheats einzugeben, um Level und Edelsteine freizuschalten. Wer an einer Stelle nicht weiterkam, konnte seinem Glück somit ein wenig auf die Sprünge helfen.

Dies ist in der Neuauflage nun nicht mehr möglich. Mit einem mogelfreien Spiel ist der verrückte Kerl aktuell in ganz guter Gesellschaft. Doch dass es in Crasn Bandicoot N. Sane Trilogy nun keine Cheats mehr gibt, ist nicht nur ein Umstand veränderter Spielgewohnheiten. Es liegt vor allem am Aufkommen von Trophäen und Achievements: Cheats würden das Prinzip hinter derartigen Belohnungen zunichtemachen. Deshalb muss man heute schon ein wenig graben, um ein Spiel zu finden, das solche Mogeleien standardmäßig erlaubt.

Immerhin haben die Entwickler andere kleine Hilfestellungen implementiert, die es vor 20 Jahren noch nicht gab. So trägt das Autosave-Feature etwa einiges zum Frustabbau bei und auch die Anforderungen bei der Jagd nach Edelsteinen sind ein bisschen geringer als anno dazumal. Macht euch aber keine falschen Hoffnungen: Ein Selbstläufer werden die Spiele dadurch noch lange nicht.

Tipps und Tricks für Crash Bandicoot 1 bis 3

Natürlich gibt es weitere Möglichkeiten, den Game-Over-Bildschirm auf Abstand zu halten. Nachfolgend findet ihr einige hilfreiche Tricks.

  • Obwohl die Neuauflage volle Analogstick-Unterstützung bietet, ist die Steuerung via Digikreuz auch heute noch einen Hauch präziser - zumindest in speziellen Situationen wie den Sidescrolling-Abschnitten, in denen ihr nicht ständig vor und zurück müsst.
  • Tut euch selbst einen Gefallen und verschwendet beim ersten Durchgang eines Levels keinen Gedanken daran, es zu komplettieren. Nicht nur werdet ihr ganz gut damit beschäftigt sein, am Leben zu bleiben. Oftmals müsst ihr ein Gebiet ohnehin mehrfach besuchen, um es zu 100% abzuschließen.
Solche Edelstein-Schraffuren sind ein deutlicher Indikator dafür, dass ihr später noch einmal zurückkommen müsst.
  • Habt ihr Crash 2 und 3 abgeschlossen, erhaltet ihr schnellere Schuhe als Belohnung. Mit diesen besonderen Tretern ist es bedeutend einfacher, in bereits abgeschlossenen Leveln noch einmal Jagd auf Relikte und Edelsteine zu machen.
  • Bei präzisen Sprüngen macht euch die Perspektive der Spiele manchmal einen Strich durch die Rechnung. Orientiert euch deshalb an Crashs Schatten, um genau zu erkennen, wo ihr landet.
  • Speziell in Crash 2 solltet ihr ausgiebig Gebrauch vom Slide-Jump machen. Dafür müsst ihr euch lediglich während eines Sprints ducken, um ins Rutschen überzugehen, und währenddessen erneut die Springen-Taste drücken. Dadurch könnt ihr ein wenig höher hüpfen, als es mit einem normalen Sprung möglich wäre. Diese Technik ist essentiell, um an einige der Edelsteine im zweiten Crash-Teil zu gelangen.
  • Bonus-Level sind eine prima Möglichkeit, einige Extra-Leben einzukassieren. Mehr noch: Gelegentlich müsst ihr sie sogar erledigen, um alle Kisten zu finden. Da ihr selbst beim Scheitern in Bonus-Abschnitten kein Leben verliert, könnt ihr so oft versuchen wie ihr wollt.
  • Kisten können sich überall verstecken. Deshalb gilt: Schaut hinter jeder verdächtigen Wand und jeder Ecke, dreht jeden Stein um. Springt außerdem kräftig auf gestapelte Kisten, um höhere Ebenen zu erreichen, die euch sonst nicht zugänglich wären - oft verstecken sich dort weitere Truhen.
  • Falls euch das Zählen der Kiste nach Abschluss eines Levels zu lang dauert, könnt ihr den Vorgang durch das Gedrückthalten einer Action-Taste beschleunigen.
  • Solltet ihr wenig Leben haben, empfiehlt sich ein erneuter Besuch einiger früher Level. Häufig könnt ihr in diesen besonders leicht Leben sammeln.

Coco freischalten: Wo ihr Crashs kleine Schwester finden könnt

Eine der größten Veränderungen zwischen der Original-Trilogie und der modernen Neuauflage betrifft die junge Coco: Die kleine Schwester des dauergrinsenden Crash ist auf der PS4 in allen drei Teilen spielbar, obwohl sie damals erst mit dem dritten Spiel eingeführt wurde.

Während das Mädel in Crash 3 von Beginn an verfügbar ist, müsst ihr sie in den Vorgängern erst freischalten. Das ist jedoch schnell erledigt: Besiegt den jeweils ersten Bossgegner des Spiels - das war's schon. Im ersten Teil der Reihe müsst ihr euch lediglich noch zur aktivierten Markierung auf der Karte begeben, im zweiten hingegen ist sie sofort verfügbar.

Zwar könnt ihr nicht jedes Level mit Coco spielen. Davon abgesehen steuert sie sich jedoch haargenau so wie ihr großer Bruder. Um bestimmte Trophäen freizuschalten, müsst ihr sogar mit ihr spielen.

Doppelt hält besser.

Crash Bandicoot: Unterschiede zwischen Neuauflage und Originalen

Cocos Auftreten sowie ein paar Kleinigkeiten hatten wir ja bereits, doch trotz der spielerischen Parallelen gibt es noch eine Handvoll weiterer Unterschiede zwischen damals und heute.

  • Der Elefant im Raum: Der Beuteldachs hat eine ordentliche grafische Generalüberholung spendiert bekommen. Schicke Lichteffekte, Bewegungsunschärfe und weitere moderne Annehmlichkeiten sorgen für ein Gesamtbild, das sich durchaus sehen lassen kann. Digital Foundry hat sich die Neuauflage dahingehend mal genauer angeschaut:
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  • Die PS4-Version unterstützt Analog-Steuerung sowie das Rumble-Feature.
  • Ein völlig unerwarteter Unterschied findet sich in Crashs verändertem Sprungverhalten. So führen abgerundete Kollisionsboxen etwa dazu, dass die Fellnase schneller von Kanten abrutscht als früher - was das ohnehin schon anspruchsvolle Spiel nicht gerade leichter macht.
  • Relikt-Herausforderungen sind nun in allen Spielen verfügbar. Sammelt beim erneuten Spielen eines Levels die Stoppuhr ein und rast danach schnellstmöglich durch den Abschnitt. Auf diese Weise könnt ihr eines von drei Relikten einsacken. Jedes einzelne davon hat zudem seine eigene Online-Rangliste, anhand derer ihr eure Bestzeit mit der eurer Freunde vergleichen könnt.
  • Jeder der drei Teile besitzt einen eigenen Trophäen-Strang samt separater Platin-Trophäe.
  • Anstatt lediglich an bestimmten Stellen zu speichern, sichert die Autosave-Funktion euren Spielstand nach jedem Level. Ihr könnt allerdings auch manuell speichern, um etwa eure Leben im Blick zu behalten.
  • Der Verlust eines Lebens führt zum Neustart des aktuellen Levels und nicht mehr länger dazu, am letzten Speicherpunkt neu einsteigen zu müssen.
  • Zu guter Letzt wären da noch Coco und Cheats - zwei Themen, die wir bereits behandelt haben.

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