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Xbox Series S vs Xbox One X: Die schwächere Series S setzt sich im Cross-Gen-Check durch

Besser auf der neuen Konsole.

Es fühlt sich so an, als würde die Cross-Gen-Ära so langsam zu Ende gehen. Immer weniger Spiele erscheinen noch für die Last-Gen-Konsolen, aber es gibt doch noch einige Neuveröffentlichungen für neue und alte Konsolen um Jahr 2024.

Besonders interessant ist hierbei der Vergleich zwischen der leistungsstärkeren Xbox One X (6 Teraflops) und der schwächeren Xbox Series S (4 Teraflops). Während frühere Vergleiche gemischte Ergebnisse zeigten, liegt die Series S mittlerweile deutlich vorne, da neue Spiele mehr auf die aktuelle Hardware optimiert sind. Das hat Digital Foundry in seinem neuen Cross-Gen-Check herausgefunden.

Die schwächere Xbox Series S schlägt die stärkere One X

Bei Diablo 4 zeigen beide Konsolen zum Beispiel ähnliche visuelle Ergebnisse, jedoch mit leichten Abstrichen bei der Umgebungsqualität auf der One X. Beide Konsolen erreichen intern etwa 864p und skalieren auf 1440p hoch. Die Series S bietet jedoch eine flüssigere Spielerfahrung mit 60 fps im Vergleich zu den 30 fps auf der One X, die zudem gelegentliche Ruckler aufweist.

In Assassin's Creed Mirage gibt es auf der One X einige visuelle Abstriche, wie die geringere Texturqualität und einfachere Beleuchtung, während die Series S eine dynamische 1080p-Auflösung und meist stabile 60 fps bietet. Die One X erreicht zwar eine höhere Auflösung von etwa 1728p, bleibt aber bei 30 fps und zeigt ebenfalls einige Performanceprobleme.

Bei Persona 3 Reload und Like A Dragon: Ishin! zeigt die One X erhebliche Frame-Pacing-Probleme, was zu einer unruhigen Spielerfahrung führt. Die Series S bietet hingegen stabile 60 fps und damit eine deutlich flüssigere Darstellung. Obwohl die Auflösung auf der One X höher ist, überwiegt laut Digital Foundry jedoch der Performance-Vorteil der Series S.

Der Vergleich von Like A Dragon: Infinite Wealthund Wo Long: Fallen Dynasty zeigt ähnliche Ergebnisse, wobei die Series S durchweg eine bessere Performance und kürzere Ladezeiten dank ihrer moderneren Hardware bietet. Die One X hat insbesondere bei den Ladezeiten deutlich das Nachsehen, da sie mit einer langsameren Festplatte ausgestattet ist.

Anhand der Bilder ist es schwer zu sehen, aber die Series S bietet bessere Grafik, läuft in der gleichen Auflösung wie die Xbox One X und verdoppelt die Performance. Bemerkenswert, wenn man die GPU-Unterschiede bedenkt.

Zusammengefasst zeigt sich, dass die Xbox Series S im Jahr 2024 die Xbox One X in nahezu allen getesteten Spielen übertrifft. Die bessere CPU und die schnelle SSD der Series S bieten klare Vorteile, selbst wenn die GPU-Leistung geringer ist. Viele neuere Spiele nutzen die technischen Möglichkeiten der aktuellen Konsolengeneration, was die One X zunehmend ins Hintertreffen geraten lässt.

Nicht konstante 30 fps auf der Xbox One X in 1080p gegen 60 fps mit Einbrüchen bei 900p – das ist immer noch ein Sieg für die Series S, da es bei den Assets anscheinend ein Downgrade auf dem älteren Gerät gibt, obwohl viel mehr Arbeitsspeicher verfügbar ist. Es scheint, dass die Last-Gen-Konsolen in manchen Fällen einfach weniger Aufmerksamkeit und Sorgfalt erhalten.

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