Crysis 3: Crytek will reichhaltige Welt wie in Skyrim, aber nicht dessen Größe
Ebenso möchte man nach Crysis 2 alles Mögliche tun, um gegen die Piraterie anzukämpfen.
Crytek hofft, mit Crysis 3 eine Welt erschaffen zu können, die sich so reichhaltig wie die von Skyrim anfühlt, ohne allerdings dessen gewaltige Ausmaße zu erreichen.
"In Crysis 3 wollen wir einen großen Umfang haben, allerdings keinen solch immensen Umfang wie bei Skyrim", erklärt Cryteks Rasmus Hojengaard im Gespräch mit games.on.net.
"Wir möchten innerhalb dieses von uns festgelegten Umfangs Details hinzufügen, wodurch wir in dieser Umgebung für die Reichhaltigkeit sorgen, die wir haben wollen."
"Bei Skyrim geht es um das Epische, diesen epischen Umfang, was aber auch bedeutet, dass sie weniger Wert auf die winzigen Details legen. Bei ihnen liegen sie mehr in der Größe verborgen, man schaut sich nicht die winzig kleinen Details hier und da an."
Laut Hojengaard hat man in Crysis 1 einen "fast schon arroganten Ansatz" bei den Umgebungsdetails verfolgt, für den dann in der städtischen Region von Crysis 2 "nicht mehr wirklich Platz war". Mit dem Szenario von Crysis 3 - im Grunde ein Mix aus Teil 1 und Teil 2 - könne man nun wieder etwas mehr in Richtung des ersten Spiels gehen.
"[...] die Umgebungsdetails sind in einem solchen Szenario extrem wichtig. Wenn man stehenbleibt und alles wie eingefroren wirkt, ist es nicht glaubwürdig."
"Man braucht all diese verschiedenen Ebenen, die einem Spiel Tiefe verleihen, die sich bewegenden Lichtstrahlen, Bewegungen der Pflanzen, herumlaufende Tiere oder irgendein Reh, das irgendwann mal vor euch her marschiert und das ihr dann vielleicht mit eurem Bogen erschießen könnt, wenn ihr wollt."
"Durch solche Sachen denken die Leute sich, 'heilige Scheiße, das ist eine reichhaltige Umgebung.' Das ist unser Ziel."
Darüber hinaus möchte man alles Mögliche tun, um bei Crysis 3 gegen die Piraterie anzukämpfen. Auch im Hinblick auf Crysis 2, das der am meisten heruntergeladene Titel 2011 war.
Auf welche Maßnahmen man dabei setzt, steht allerdings noch nicht endgültig fest.
"Das kann ich nicht sagen. Natürlich ist das etwas, was wir angehen wollen", erklärt Hojengaard. "Wir werden tun, was wir können. Aber was das sein wird, ist derzeit schwer zu sagen."
"Es ist schade, dass man keine Auszeichnungen für das am meisten heruntergeladene Spiel bekommt", scherzt er. "Scheinbar wollen die Leute unsere Spiele wirklich spielen, sie aber einfach nicht kaufen."