Crystal Dynamics: Survival-Gaming funktioniert nicht mit niedriger Altersfreigabe
Man will eine Geschichte erzählen, die 'menschlich' ist und einen bewegt.
Entwickler Crystal Dynamics ist der Ansicht, dass eine erwachsenere Story auch zum weiterentwickelten Gameplay von Tomb Raider passt.
Dabei hat man sich zuerst auf das Gameplay konzentriert, wie Crystal Dynamics' Global Brand Manager Karl Stewart gegenüber IncGamers verriet.
"Wir wussten, dass wir ein paar Grundpfeiler des Spiels verändern wollten. Anstatt euch einfach nur Rätsel vor die Nase zu setzen, hatten wir die Idee, dass Lara einfach clever und einfallsreich ist. Es geht nicht nur darum, von einem Felsvorsprung zu springen, sondern um die dynamische Durchquerung der Umgebung."
"Und dann dachten wir uns: Wenn wir schon all diese Sachen mit dem Gameplay anstellen können, sollten wir dann nicht auch eine stärkere Geschichte als zuvor mit einbringen? Irgendetwas Tiefgründigeres. Man hört oft, dass Leute im Hinblick auf viele andere Spiele darüber sprechen, aber wir wollten die Spieler mehr fesseln als das jemals zuvor der Fall gewesen ist."
Survival-Gaming wie im neuen Tomb Raider funktioniere laut Stewart aber auch nicht mit einer niedrigen Altersfreigabe.
"Man kann zum Beispiel nicht einfach aussteigen und die Szene ausblenden, wenn Lara zum ersten Mal jemanden tötet - so erreicht man schlicht nicht die emotionale Tiefe, die man haben will."
"Wir wollten nicht einfach nur einfachheitshalber in den Erwachsenenbereich gehen und mit unzähligen F-Wörtern um uns werfen, sondern hier eine wirklich menschliche Story erzählen. Wir möchten Momente haben, in denen ihr Gänsehaut bekommt und Momente, die euch zum Weinen bringen", so Stewart.
Ob das gelingt, erfahren wir im März 2013, wenn Tomb Raider für PC, Xbox 360 und PlayStation 3 erscheint.