Skip to main content

Crytek: Streaming-Spiele nicht vor 2013

Man stellte eigene Nachforschungen an

Nach der Enthüllung von OnLive und dem Konkurrenten Gaiki von Dave Perry äußerte sich nun auch zu Crytek zu diesem Thema.

Einen solchen Dienst hält CEO Cevat Yerli frühestens im Jahr 2013 für realisierbar.

"Wir haben 2005 unsere eigenen Nachforschungen zu diesem Thema durchgeführt und ungefähr 2007 damit aufgehört, weil wir Zweifel an der Wirtschaftlichkeit hatten. Zu dieser Zeit war Bandbreite aber auch teurer", so Yerli.

"Wir nahmen an, dass es mit der Weiterentwicklung von Bandbreiten und Anschlüssen in den Haushalten zwischen 2013 und 2015 lohnenswerter sein würde."

Die größte Barriere ist laut Yerli, dass man sich auf die Technologie der Provider verlassen müsse, um eine saubere Verbindung und eine angenehme Spielerfahrung zu gewährleisten.

"Es ist nicht allzu schwierig, einen Video-basierten Renderer zu machen. Was man wirklich braucht, ist die richtige Infrastruktur, die über die Technologie hinausgeht, die wir haben. Es ist eher wie bei Kabelnetz-Providern und Kommunikationsnetzwerken."

"Sie müssen also schnelle Bandbreiten und Konnektivität zur Verfügung stellen, damit sich solch eine Technologie auszeichnen kann. Da es also von jemand anderem abhing, entschieden für uns dafür, zu warten."

Crysis Warhead ist einer der Titel, der über OnLive lauffähig sein soll. Yerli selbst hat aber noch keinen genauen Blick darauf werfen können.

"Wir sind nicht beteiligt. Wir haben lediglich die Erlaubnis gegeben, dass es darauf getestet werden kann", sagt er. "Es wird interessant sein, wie es mit Millionen von Nutzern läuft. Sagen wir, wie es sich mit mehr als ein paar hundert Usern verhalten wird."

"Ich möchte es persönlich sehen. Ich will nicht sagen, dass es "Top oder Flop" wäre. Ich hoffe für sie, dass es funktioniert, weil es das Leben der Spieler erleichtern könnte. Die Technologie des Video-basierten Rendering ist nicht wirklich ein neues Konzept, aber sie machen einige Dinge, die andere zuvor nicht getan haben. Insofern wird es interessant sein."

Schon gelesen?