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Cyberpunk 2077: Vier Sammelklagen wegen des holprigen Starts werden zusammengefasst

Man wirft CDPR weiterhin Täuschung vor.

  • Vier Sammelklagen gegen CD Projekt Red wurden zusammengefasst
  • Sie alle haben eine mögliche Täuschung der Aktionäre vor dem Launch zum Gegenstand
  • Die Investoren hätten angeblich nicht von der schlechten Konsolen-Performance gewusst

Gegen CD Projekt Red wurden ganze vier Sammelklagen zusammengefasst, die den problematischen Launch von Cyberpunk 2077 zum Gegenstand haben. Grund dafür ist unter anderem die schlechte Leistung auf den Last-Gen-Konsolen zum Start des Spiels.

Der Launch des lang erwarteten Action-Rollenspiels Cyberpunk 2077 war alles andere als reibungslos, denn es hagelte Kritik an Bugs und an Leistungsproblemen auf PS4 und Xbox One. Das führte sogar dazu, dass das RPG nach zahlreichen Rückzahlungsforderungen im Dezember 2020 wieder aus dem PlayStation Store entfernt wurde und bis heute nicht zurückkehrte.

Mindestens zwei der Anklageschriften stammen von Aktionären, die CDPR beschuldigen, gegen Bundesgesetze verstoßen zu haben. Die Investoren seien angeblich über die Qualität von Cyberpunk 2077 auf der Konsole getäuscht worden, wodurch bei ihnen finanzieller Schaden entstand.

Bereits im Dezember 2020 und im Januar dieses Jahr gab es Klagen gegen CD Projekt, das das Unternehmen angeblich irreführende Angaben gemacht habe oder verschwiegen habe, wie schlecht das Rollenspiel auf den alten Konsolen performe.

Die Stadt der Träume kam auf den Konsolen an ihre Grenzen

Darin hieß es sogar weiter, Cyberpunk 2077 sei auf PS4 und Xbox One "praktisch unspielbar", worüber die Investoren angeblich nichts gewusst hätten. Die beiden Klageschriften von Dezember und Januar seien laut CDPR inhaltlich gleich. Eben diese bisher bestehenden Klagen wurden mit zwei weiteren zu einer zusammengefasst.

Der Punkt der Irreführung ist zwar zum einen durchaus möglich, andererseits kann es auch sein, dass die Aktionäre schlichtweg versuchen, nach den finanziellen Einbußen wieder Profit zu schlagen - was genau davon zutrifft, wird demnächst ein Gericht hoffentlich wahrheitsgemäß klären.

Erfolgreich war der Launch rein finanziell gesehen trotzdem für CD Projekt Red - mit 13 Millionen verkauften Exemplaren schon im Dezember. Dabei darf man allerdings Schäden an der Reputation des Unternehmens und nachträgliche Rückerstattungen nicht ganz aus den Augen verlieren.

Bisher sind bereits zahlreiche Updates für Cyberpunk 2077 erschienen, um die Leistung des Action-Rollenspiels (vor allem auf den Konsolen) zu verbessern.

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