Dance Central hat Harmonix gerettet

Nachdem Dance Central sich über 2,5 Millionen Mal verkauft hat, rechnet das 200 Mitarbeiter starke Studio mit einem Umsatz von über 100 Million Dollar in 2011, berichtet Bloomberg.

Das sind erfreuliche Zahlen für eine Firma, die letztes Jahr noch kurz vor dem Aus stand. Als der Erfolg der Musik-Spiele nach 2008 immer weiter abnahm, schossen auch die Verkaufszahlen von Guitar Hero sowie Rock Band stetig in den Keller.

Während Activision das Guitar-Hero-Franchise auf Eis legte, suchte Viacom einen Käufer für Entwickler Harmonix, die man 2006 für 175 Million Dollar einkaufte. Da sich mittlerweile ein Schuldenberg von 200 Million Dollar angesammelt hatte, sah es für das Team um Gründer Eran Egozy und Alex Rigopulos eher schlecht aus. Schließlich kaufte der private Investor Jason Epstein zusammen mit dem Geld von Egozy und Rigopulos das Unternehmen, wodurch sie Mitbesitzer wurden.

Im selben Monat veröffentlichte das Studio Dance Central und konnte durch die hohen Verkaufszahlen endlich wieder einen Erfolg verbuchen. Zudem verkaufte Harmonix seit 2006 über 100 Millionen Download-Songs und bietet auch weiterhin neue Inhalte für Rock Band sowie Dance Central an.

Da der ehemalige Konkurrent Guitar Hero nicht mehr existiert, sind auch die Lizenzkosten gesunken, was den Profit im Download-Bereich steigerte.

Aktuell arbeitet das Unternehmen an völlig neuen Spielen, die das Medium weiter erforschen und in neue Richtungen treiben sollen.

Diesen Monat veröffentlichte Harmonix Dance Central 2. Unser Test zum Spiel folgt diese Woche.