Dark Souls 2: Crown of the Ivory King - Boss: Aava, Begleiter des Königs

Ein Workaround der Marke „Wie man einen Säbelzahntiger in fünf Schritten plattmacht" wäre hier sicher hilfreich, aber wollen wir mal nicht so gierig sein. Alleine dass ihr Aava seht, bedeutet, ihr seid im Besitz des Auges der Priesterin. Ohne würdet ihr gegen einen unsichtbaren Gegner Luftlöcher schlagen. Kann man sicher auch so schaffen, man richtet ja immerhin Schaden an. Für die ganz Verrückten.

Zunächst einmal: Magischer Schutz ist mit das Beste, das ihr euch für diese Begegnung gönnen könnt - Aavas Attacken sind alle magischer Natur und nur sehr schwer blockbar. Als Schild könnte etwas der Marke „Havels Großschild" zum Einsatz kommen, Hauptsache der Schutzwert gegen Magie ist hoch genug. Wer sich ein wenig in der Gegend herumtreibt und einige Wallgolems klatschen geht, kann mit etwas Glück auch einen Wallgolemschild erbeuten. Dieser hat zwar weniger physischen Schatz, kommt aber sehr gut mit Magie klar.

Zudem sollte man überlegen, ob man nicht wenigstens einen Finger für einen Zauberquarzring opfert. Mit derartiger Vorbereitung wird das Ganze etwas einfacher, doch machen wir uns nichts vor: Dieser Boss ist trotzdem eine verdammt harte Nuss.

Ihr könnt übrigens ruhig in den Nebel treten und locker zwei Drittel des Wehrgangs zurücklegen, ohne etwas befürchten zu müssen. Aava springt euch erst weiter hinten vor die Füße. Falls ihr also die Waffen einreiben oder irgendwas anderes in der Art tun wollt, dann macht es erst kurz vorher.

Starten wir mit einer seiner fiesen Attacken, die er unter Umständen auch gleich als Erstes benutzt, je nachdem, wie weit ihr von ihm entfernt steht. Um seinen Kopf herum entstehen fünf magische Eisgeschosse, die er euch allesamt entgegenballert. Er reißt sein Maul auf und macht mit seinem Kopf einen Halbkreis. Habt ihr einen Schild mit niedrigen Magieschutzwerten, dann blockt auf keinen Fall.

Die Geschosse fügen euch dermaßen viel Schaden zu, und das schnell hintereinander, dass ihr kaum Zeit zum Reagieren habt und gleich hinüber seid. Wirklich. Mit einem guten Schild wie Havels Großschild kann man sie abblocken, nimmt aber dennoch Schaden. Das Beste wäre, ihr springt einfach zur Seite weg. So meidet man zumindest die ersten drei Geschosse und, wenn man geschickt ist und noch einen Sprung dranhängt, auch gleich die restlichen.

Aava hat mehrere fiese Fern- und Nahkampfattacken. Wann immer er auf euch zustürmt, kann Folgendes passieren: Er reißt sein Maul auf und schnappt damit nach euch. Diesen Angriff kann man nicht mit einem Schild abfangen, sondern nur durch geschicktes Ausweichen meiden. Aava kaut dann auf euch herum, was lustig aussieht und euch sehr viel Energie kosten kann.

Nicht ganz so viel Strecke überwindet der Tiger, wenn er mit seinen Tatzen nach euch schlägt. Diese kann man theoretisch blocken, aber das kostet überaus viel Ausdauer. Schnell ist ein zweiter Schlag mit der anderen Tatze da und wer dann keine Puste mehr hat, ist dem schutzlos ausgeliefert. Bei diesen Nahangriffen solltet ihr nach vorn ausweichen, sodass ihr möglichst unter Aavas Körper kommt.

Ein bisschen erinnert das an den Kampf gegen den Wolf Sif aus dem ersten Dark Souls: Unter dem Körper könnt ihr zwei Treffer landen, bevor der Boss registriert, wo ihr seid, und eventuell zurückspringt. Es kann sich ebenso lohnen, seine Hinterbeine ins Visier zu nehmen und ein wenig schräg von der Seite auf sie einzuschlagen. Aber besser immer nur einen Treffer, da Aava sonst schnell mit einem Prankenhieb kontern kann - dafür hat man selten Zeit.

Zwei von Aavas Attacken können euch schnell den Garaus machen: Hebt sie eine Arm, dann entstehen auf dem Boden um ihn herum Eisgebilde. Sobald ihr das seht, bringt euch in Sicherheit, denn die Dinger fügen euch beträchtlichen Schaden zu. Am besten schon wegrennen, wenn Aava nur die Tatze anhebt.

Der zweite Angriff kündigt sich dadurch an, dass Aava eine Art Buckel macht und etwas runtergeht mit dem Körper. Seht ihr diese Animation, gibt der Tiger gleich eine magische Eruption ab, die nach allen Richtungen hin Schaden verursacht. Unnötig zu erwähnen, dass ihr in dem Moment längst woanders stehen solltet.

Ansonsten springt Aava gern in der Arena umher, meist ganz unvermittelt ein Stück zurück. In diesen Momenten könnt ihr schnell einen Flakon kippen. Hat man diese Abläufe verinnerlicht, kann man den Tiger recht angenehm bekämpfen: möglichst bei jedem Angriff nach vorn unter den Körper rollen, einen Treffer landen, wieder weg. Auf Angriff warten, unter der Tatze hindurchrollen und weiter wie gehabt.

Wer mag, kann vor dem Kampf noch die beiden Phantome Herrenloser Glencour und Ellie Stahlherz beschwören. Wenn diese Aava beschäftigen, könnt ihr zum Beispiel mit Fernkampfwaffen arbeiten, ebenso dann, wenn der Tiger seine Eiskristallgeschosse erschafft. Haltet euch an diesen Rhythmus, dann bekommt ihr den Boss klein.

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