Dark Souls 2 - Die schwarze Schlucht, Boss: Der Verkommene
Dark Souls 2 Komplettlösung: Erfahrt, wie ihr gegen den Boss der Schwarzen Schlucht kämpft und den Verkommenen besiegt.
Dark Souls 2 Komplettlösung - Die schwarze Schlucht, Boss: Der Verkommene
Was für ein widerlich aussehendes, abstoßendes Geschöpf. So hoch wie breit, vollständig bestehend aus armen schreienden Seelen und ihren Körpern, die sich strecken und winden - seine Finger bestehen komplett aus den Armen und Beinen derer, aus denen er sich zu einer fleischigen Masse zusammensetzt... Ein sehr bizarrer Anblick, aber so wissen wir wenigstens, wer für die Statuen auf dem Weg hierher verantwortlich war.
Die Kampfarena ist im weitesten Sinne rund aufgebaut, am Boden tritt man oft in feurige Gruben und nimmt dabei Schaden, daher passt gut auf, wohin ihr lauft, besonders beim Ausweichen, und umgeht die aufflammenden Öllachen. Keine Angst: Obwohl hier sehr viele dieser nervigen Statuen stehen, greifen sie euch ausnahmsweise nicht an, sondern lassen euch mit ihrem Gift in Ruhe. Ihr müsst nur den Boss selbst bekämpfen. Langt aber auch.
Nun zum eigentlichen Gegner an sich: Der Verkommene hat bis auf eine brutale Körperstärke im Grunde nicht viel zu bieten, aber das reicht schon, um euch binnen weniger Sekunden einmal zurück zum Leuchtfeuer zu schicken. In der rechten Hand führt er ein brutales, mit Blutfelcken besudeltes Fleischerbeil, das er horizontal und vertikal schwingen kann. Tut er das über seinen Kopf hinweg und rammt es in den Boden, bringt er die Arena zum Beben und ihr solltet lieber zur Seite wegspringen (nicht zu früh, da er sonst seine Schlagrichtung korrigiert und euch trotzdem trifft).
Erwischt er euch damit ein einziges Mal, ohne dass ihr blocken oder ausweichen konntet, kann es das bereits gewesen sein. Das Blocken diese Attacke hilft zwar, zieht euch aber fast die komplette Ausdauer ab und einen Teil der HP; oft solltet ihr das nicht tun. Weiterhin benutzt er seine linke Hand, um nach euch zu greifen (was wie eine horizontale Schnappbewegung aussieht); hier einfach weghechten, andernfalls packt er euch mit beiden Händen, hebt euch über seinen Kopf, drückt einmal fest und zerquetscht euch auf der Stelle. Dagegen kann man sich nicht wehren und es ist eine sehr unangenehme Situation, in der man nur hoffen kann, dass man genug HP hat, um zumindest noch am Leben zu bleiben. Verächtlich wirft er euch auf den Boden.
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Weitere Angriffe: Der Verkommene stampft mit seiner Faust vor euch auf und sollte das besser ins Leere tun, sonst erwischt euch die volle Wucht. Wie bei allen Attacken seinerseits ist das Ausweichen hier nicht nur sehr einfach, sondern das beste Mittel, da ihr im Anschluss ein gutes Zeitfenster für Gegenschläge habt. Zudem schwingt er sein Beil horizontal von links nach rechts, was ebenfalls eine schmissige Ausweichbewegung eurerseits erfordert. Blocken geht zwar auch, aber sollte man nur dann in Betracht ziehen, wenn der Schild 100% physischen Schaden abhält und man viel Ausdauer hat, damit man im Anschluss nicht direkt aus der Puste ist und ohne Deckung dasteht.
Das Böse beim Ausweichen: die unmittelbare Umgebung. Oft genug gerät man in eines der Feuerfelder und kann sich nicht mehr rechtzeitig befreien. Ihr nehmt dann schweren Schaden, und ehe man sich in Sicherheit bringen und einen Flakon genießen kann, ist der Boss oftmals schon wieder zur Stelle und zieht einen Schlussstrich. Daher gut aufpassen und mit einem halben Auge die Arena beobachten, damit man sich keinen Fehltritt leistet.
Auch Fernkampf ist bei diesem Gegner endlich mal eine valide Möglichkeit. Da er so träge unterwegs ist, könnt ihr immer mal wieder ein bis zwei Treffer mit dem Bogen oder der Armbrust landen. Oder mit Magie. Erst dann kommt er wieder in eure Nähe, wenn ihr weit genug weg seid. Das Aufrüsten einer Fernwaffe könnte sich hier also durchaus lohnen. Seine letzte Attacke ist nicht wahnsinnig gefährlich: Er übergibt sich vor euch (erkennbar an etwas, das wirkt wie ein Lachen seinerseits) und speit euch mit einer dunklen Masse voll.
Interessanterweise kann man ihm sowohl den linken als auch den rechten Arm abschlagen. Immer wenn er sein Beil im Boden versenkt, habt ihr eine gute Chance dazu. Sobald diese Seite genug Schaden genommen hat, bleibt ihm kurzzeitig nur ein Stummel, was zugegebenermaßen ein bisschen witzig aussieht; hier habt ihr gute Chancen zum Angriff auf dieser Seite. Leider wächst ihm der Arm schnell wieder nach. Schlagt danach den andern Arm ab, wenn ihr mögt, auch das macht es euch einfacher.
Neue Attacken kommen zwei dazu: Bei einer lädt der Verkommene sich mit dunkler Energie auf und erzeugt eine gewaltige Druckwelle um sich herum. Dies kann man sehr leicht kommen sehen und vermeiden. Einfach wegspringen, so weit, wie es euch das Feuer in der Arena ermöglicht. Bei der anderen Attacke haut er sein Beil kopfüber in den Boden, wie man es kennt, schickt euch aber eine Schneise der Verwüstung entgegen, der man mit einer gut getimten Seitwärtsrolle entgehen sollte.
Das war es. Der Verrottende hat keine allzu fiesen Tricks auf Lager, alles kann man gut kommen sehen und abpassen. Unterschätzt nur seine unbändige Kraft nicht und ihr werdet auch das früher oder später schaffen. Dafür werdet ihr mit den bisher meisten Seelen für einen Bosskampf belohnt. Das Spiel betont nach einem Sieg sogar extra, dass man eine große Seele bekommen hat. Eine der vier, die ihr sammeln müsst.
Belohnung: 47.000 Seelen
Der Nebel lichtet sich und ihr könnt durch einen kleinen Schacht laufen. Rechts in der Truhe findet man edlen Knochenstaub zum Verstärken der Flakons (Sublime Bone Dust); rechts geht es zu einem weiteren Leuchtfeuer, einem Ur-Leuchtfeuer, wie das Spiel sie nennt. Aktiviert ihr es, belohnt euch das Spiel mit einem Achievement, und es ist nicht zum Ausruhen. Ihr könnt nur die Option "Return to the Far Fire" wählen, was euch nach Majula bringt. Ihr habt die Seele eines "Alten" / "Old One", sagt euch die Frau am Lagerfeuer. Fehlen noch drei, wenn das die mächtigen Seelen sind, von denen der Mutlose Saulden zu Anfang sprach.
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