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Das große 'Das Erwachen' & Revell-Drohnen Gewinnspiel hat gewonnen...

Vergessene Gewinne, Teil 1

Ups, vergessen, was steht denn da Schönes in der Ecke des Büros? Zwei von euch dürfen sich ein klein wenig verspätet über diese Drohnen, bestens geeignet zum Umfliegen des Weihnachtsbaums und Lesematerial freuen:

michimaniac

Harvey_Dent

Herzlichen Glückwunsch! Was die Frage angeht, ob eine KI das Ende der Menschheit sein wird, hält sich der Optimismus in engen Grenzen, es läuft wohl auf einen Kampf zwischen John Connor und Alexa hinaus:


Das ursprüngliche Gewinnspiel:

Ah, Revell. Kindheitserinnerungen an zusammengeklebte Finger, Farbflecken durch das ganze Zimmer und Staubfänger, die ich nach dem kunstvollen Zusammensetzen nie wieder anguckte. Was Modellbau angeht, war ich schon immer weit mehr am Prozess als der Fertigstellung interessiert. Warum ich euch das erzähle? Weil ihr mal wieder was lesen sollt!

Der Piper Verlag und Revell haben einen netten Doppelgewinnspielpreis herausgerückt und ein Bestandteil davon ist das Buch "Das Erwachen" von Andreas Brandhorst. Ich wollte gerade tippen "noch nie von dem Mann gehört", aber halt, das stimmt gar nicht. Ein Blick zum Bücherregal und ja siehe da! Sogar zwei Bücher habe ich mal von dem Mann versnackt. "Diamant" war der erste Teil einer netten Space Opera, der so gut war, dass ich mir immerhin vornahm, irgendwann mal den zweiten Teil zu lesen. Ist dann nie passiert, aber immerhin. Vielleicht sollte ich das nachholen, der Plot gab ein solides Wing-Commander-Privateer-Universum-Feeling ab, gemischt mit ein wenig Mass Effect. Wenn ich mich jetzt so erinnere, richtig nette kleine SciFi-Wochenend-Abschalt-Lektüre. Wird kein Leben verändern, aber viele für ein paar Stunden gut unterhalten.

Das andere ist "Die Stadt" und hier registrierte ich eher Gaiman-Flair: mystisches Setup, viel Rätselhaftes und eine solide Auflösung. Was fehlte, war allerdings des Meisters Hang zu düsterer Skurrilität. Jemand stirbt und landet in einer Stadt voller eigentlich Toter, Monster und überirdischer Ereignisse, das kommt hier alles recht trocken rüber. Aber trotzdem hat es gereicht, dass die Reise bis zur letzten Seite solide verlief. Wieder nichts für die Regalreihe auf Augenhöhe, aber ja, kann man gut machen. Also, da ist doch ein wenig Brandhorst vorhanden.

Nun also "Das Erwachen". Ein Thriller. Das passt, denn auch die anderen beiden Bücher hatten schon viele Thriller-Elemente, die fast mehr betont waren als das Fantastische. Worum geht es? Wie alles derzeit: Was mit KI. Hacker setzt Virus aus, Dinge passieren, Welt gerät an den Abgrund, Hacker und seltsame Frau gehen großem Geheimnis im Cyberspace nach. Klingt fast schon ein wenig cyberpunkig. Vielleicht sollte ich mal reingucken. Ist ja nicht verschweißt, das Paperback, das ihr hier gewinnen könnt. Merkt ihr gar nicht. Und ich will jetzt wissen, was da in dem Internetz in dieser neuen Geschichte von Andreas Brandhorst aufwacht. Also, zu gewinnen: "Das Erwachen" von Andreas Brandhorst, erschienen bei Piper.

Und was hat das jetzt mit Revell zu tun, dem unschuldigen Hobby des Klebstoffschnüffelns mit elterlicher Erlaubnis, solange es nur mit dem Zusammensetzen historischer Kriegsgerätschaften kombiniert wird? (Mann, war ich stolz auf meine F-14!) Nun, der zweite Teil des Preises passt auf jeden Fall zu der vercyberten Welt: Es ist eine kleine Drohne, die ihr mit dem Smartphone lenkt. Ganz offensichtlich hat sich Revell irgendwann dann doch nach etwas hipperen Geschäftsfeldern umgeguckt, denn seien wir mal ehrlich: Die Modellbauecke im Kaufhaus ist auch nicht mehr, was sie mal war. Da macht es Sinn, die kleinen Modelle fliegen zu lassen, verkoppelt mit moderner Technik.

Wofür man Revell so kennt.

Es handelt sich hier um eine Revell Control Spot VR und ich kann euch sagen, damals, in den 80ern, als Revell ein häufiger Gast in meiner Spielzeugsammlung war, hätten nicht nur wir für etwas wie die Spot VR getötet. Regierungen hätten dafür getötet. Sie hätten James Bond und Jason Bourne ausgeschickt, um zu verhindern, dass die Russen das Ding kriegen. Es wäre der McGuffin einer ganzen Tom-Clancy-Serie gewesen. Eine ferngesteuerte, fast lautlose Kleindrohne, die mit einer Kamera Bilder in Echtzeit auf eine VR-Brille überträgt? Ich sag' euch, U-Boote hätten Stellung bezogen. Bomber wären gestartet, die Welt wäre am Abgrund gewesen, als es Bond in letzter Sekunde gelingt das kleine Fluggerät zu zerstören. Heute? Meh, im Spielzeugladen, in der Ecke, in der die Sachen ein paar Euro mehr kosten, aber auch nicht die Welt.

Der Gewinn muss nicht aus einer Plastikform gedrückt und zusammengeklebt werden.

Also, was kann die Zukunftstechnik von Gestern denn so? Eine ganze Menge. Ihr habt erst mal eine dieser winzigen Vier-Rotor-Drohnen, eine eher klassisch aussehende Fernbedienung, netterweise ein Akku-Set gleich dabei und eine Handy-VR-Brille. Die Drohne hat eine kleine 480p-Kamera an Bord, die ihr über eine WiFi-Verbindung mit dem Handy koppelt. Das schränkt die Reichweite natürlich etwas ein, aber die winzige Drohen dürfte eh mehr für Drinnen oder sehr windstille Tage gedacht sein. Immerhin heißt das auch, dass ihr keinen "Drohnenführerschein" braucht, denn das kleine Ding kommt sicher nicht auf 250 Gramm oder mehr. Das Bild bekommt ihr dann in Echtzeit auf das Handy, das entweder als Bildschirm an die Fernbedienung gesteckt wird oder in die VR-Brille für das Mittendrin-Gefühl. Klingt witzig, zwei von euch werden bald herausfinden, wie gut das funktioniert.

Also, zwei mal zwei Gewinne, jeweils einmal das "Das Erwachen" von Andreas Brandhorst und eine Revell Control Spot VR Drohne und damit auch viele Dank an Piper und Revell!

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Martin Woger Avatar
Martin Woger: Chefredakteur seit 2011, Gamer seit 1984, Mensch seit 1975, mag PC-Engines und alles sonst, was nicht FIFA oder RTS heißt.