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Das große "Sony rules in 2016!" Gewinnspiel, feat 20th Anni PS4 vs. Nathan D. hat gewonnen...

Und euer Spiel des Jahres steht fest...?

Die letzte Kiste - endlich wieder Platz für neue Kisten in 2017 - für dieses Jahr wartet noch auf einen Abnehmer und dieser heißt:

eizkalt

Herzlichen Glückwunsch! Und nicht gleich auf eBay verkaufen. Erst warten bis der Preis komplett in den Keller fällt und man nichts mehr dafür bekommt. Dann geht es langsam nach oben und in zehn Jahren bezahlt das Ding ein halbes Jahr Miete, Mietpreiserhöhungen einkalkuliert. Garantiert…

Was das Spiel des Jahres angeht? Nun, eine ganz sichere Sache ist was anderes, aber die Mehrheit sagt, dass Uncharted 4 hier in eurer Top 50 das Spiel des Jahres wird. Ob sie damit richtigliegt, wisst ihr morgen. Guten Rutsch und bis nächstes Jahr!

Neun (!) Gewinnspiele hatten wir in den letzten drei Wochen, fehlt noch eins, um die Zahl rund zu machen. Bitteschön, kein Problem, hier ist es: Das finale Eurogamer-Gewinnspiel 2016. Was wir schönes verlosen? Eine veraltete Konsole! Ist doch fantastisch, oder? Aber nicht irgendeine: Es ist eine PlayStation 4 20th Anniversary Edition und die gibt es nicht an jeder Straßenecke. Eine Pro wäre doch langweilig, die steht im Gegensatz zu einem Mini-NES überall herum. Aber eine 20th Anniversary, da müsst ihr schon weit gehen, bis zu eBay zum Beispiel. Damit es auch gleich noch was zum Spielen gibt - denn was nützt die schönste Konsole, wenn kein Spiel drin liegt - gibt es noch Uncharted 4 dazu. Natürlich auch in einer besonderen Edition. Gleich aber mehr zu den Gewinnen, erst einmal lassen wir noch kurz ein großartiges Sony-Jahr Revue passieren. Zum einen, weil es wirklich ein gutes Jahr war, und zum anderen, weil sie uns diese wundervollen Gewinne gestiftet haben und sich über solche preisungsvollen Rückblicke freuen. Da wollen wir sie doch nicht enttäuschen, oder?

Den Anfang machte im Februar Gravity Rush Remastered für die PS4, ein Spiel, das ich noch nie gesehen habe, nie gespielt habe und nicht das Geringste darüber weiß, weil ich längst vergaß, was in dem Test drin war, den ich irgendwo gelesen hab. Eurogamer oder so hieß die Seite, glaube ich, könnt ihr ja mal vorbeigucken. Das Spiel fanden die, glaube ich, ganz gut.

Viel besser kann ich mich an Ratchet & Clank im April erinnern, schließlich war das die lange erhoffet Wiedergeburt, nachdem man befürchten musste, dass die liebenswerte Reihe in einem gelangweilten Vier-Spieler-Desaster zum Ende der PS3 hin ein unwürdiges Ende fand. Aber weit gefehlt, Reboot mit einer Art Remake weitestgehend gelungen, Mr. Zurkon zurückgebracht und da über den grausigen Begleitfilm seit seinem Erscheinen niemand mehr ein Wort verliert, dürfte sich der Schaden, den er für das Spiel angerichtet hat, in Grenzen halten. Einer weiteren, glorreichen Zukunft des Duos aus Space-Eichhörnchen und Hundefutterdosen-Roboter steht also nichts im Wege.

Danach war erst mal eine Weile Ruhe, dauerte es doch sage und schreibe 20 Tage bis im Mai dann endlich was Neues von Sony kam. Andererseits, gut Ding braucht Weile und Uncharted 4: A Thief's End war ja schon ganz gut. Muss man ja sagen. Nein, nein, ganz im Ernst, das Ding war in Ordnung. Ein Kritiker-Liebling und ein Publikumsmagnet gleichzeitig, das schafft nicht jeder. Eines der besten Spiele des Jahres, eines der besten Action-Adventures überhaupt, einige der beliebtesten Figuren der jüngeren Spiele-Historie, es gibt kaum etwas, das Uncharted 4 nicht bieten könnte. Außer vielleicht... Nein, wartet, da ist es. Uncharted 4 hat alles.

Was bringt man aber nach so einem Spiel raus? Wie wäre es eine Woche später mit dem Re-Imagining eines ganz großen Schein-Klassikers? Kommt schon, Shadow of the Beast war nie wirklich ein gutes Spiel, es war immer nur spektakulär. Und hatte den vielleicht besten Soundtrack seiner Zeit. Aber brauchte es wirklich eines Remakes, fast 25 Jahre später? Meh. Ja, irgendwie schon, denn das Art-Design ist brillant umgesetzt, es gibt den alten Soundtrack mit dazu - sogar das ganze alte Spiel, solltet ihr leicht masochistisch sein -, das kann man sich von einem rein ästhetischen Standpunkt schon mal geben. Musste man aber nicht.

Das ist auch meine Meinung zu PlayStation VR, womit wir in den Oktober springen. Dazu muss ich natürlich sagen, dass das nichts mit dem "PlayStation" im Titel zu tun hat und alles mit dem "VR". Alex liebt diesen Krams und ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, warum es mich so kalt lässt. Anfang der 90er haben wir Shadowrun gespielt und konnten es gar nicht abwarten, bis es endlich echtes VR gibt. Jetzt ist es da und ich zucke nur mit den Schultern. Vielleicht liegt das auch aktuell noch an den Spielen. Until Dawn ist kaum mehr als eine kurze Grusel-Achterbahn, Driveclub ganz nett, aber nicht sonderlich hübsch. Das Beste in der Riege war da noch RIGS, aber ein Vs-Mech-Fußball ist jetzt nichts, womit man die Massen lockt. Nein, PlayStation VR wartet noch auf seine Killer-App.

Die PlayStation 4 Pro dagegen - wir sind jetzt schon im November - ist dagegen ein echter Killer. Das Ding bringt Konsolen-Gaming auf den 4K-Stand. Kinda', sorta', wie man auf der Insel so sagt, wenn man in den späten 90ern hängenbliebt oder einen ausführlichen Digital-Foundry-Text mal schnell zusammenfassen will. Aber egal, zwischen Checkerboard und Ultra HD ist viel Platz für gute Spiele, die noch mal deutlich bunter werden, wenn ihr denn einen richtig guten HDR-TV habt. Was dem PC-Gamer seine Nvidia 1080 ist, das ist der Pro der Fernseher, irgendwo muss das Geld ja bleiben. Und angesichts der Tatsache, dass gefühlt bei Aldi einen 4K-Billig-TV dazu gibt, wenn man zwei Packungen Waschmittel kauft, ist das die richtige Konsole zur richtigen Zeit. Um im Gegensatz zum Mini-NES auch zu Weihnachten nicht ausverkauft. Sorry, ich weiß, ich wiederhole mich, aber da komme ich einfach nicht drüber.

Finale im Dezember, es hat ja auch nur ein Jahrzehnt gedauert. Als wäre das was Besonderes, Owlboy hat auch so lang gebraucht. Aber ja, während dieses "nur" alte Zelda-Metroid-Gelüste stillt, stemmt The Last Guardian ein bisher nie gewagtes Unterfangen: Es macht die KI zum Haustier. War es bisher so, dass eine KI möglichst schnell erkennen soll, was der Spieler möchte, und sofort eingreifen soll, wenn die Hilfe zum Weiterkommen nötig ist, verwendete man Jahre und Millionen, damit Trico, der gerupfte Glücksdrache, genau das nicht macht. Wie ein echtes Haustier ist er erst blöd, dann tollpatschig, dann schlau, dann stellt er sich blöd, dann geht er ganz woanders hin und schließlich geht es doch weiter. Wer mal probiert hat, einem Hund Tricks beizubringen, der kennt den Prozess in der Regel. Vielleicht sollte man Trico als Training für werdende Haustierbesitzer nehmen. Wer hier schnell ungeduldig wird, der sollte vor allem über eine möglicherweise gewünschte Katze nachdenken. Die machen nämlich nie, was man will. So gesehen ist Trico doch wirklich handzahm.

Ohne Frage ein gutes Jahr voller Hard- und Software, aber genug davon, jetzt zu der Hard- und Software, die wir hier verlosen:

Erst mal gibt es eines der aufregendsten Action-Adventures des Jahres, das ich eben schon ausgiebig gepriesen habe: Uncharted 4. Wie üblich natürlich nicht in irgendeiner Ausführung, sondern der Special Edition. Die nicht die Collector's Edition ist. Aber keine Sorge, da verpasst ihr nicht viel, nur eine Nathan-Figur, die nicht wirklich wie Nathan aussieht. Mehr wie sein Stunt-Double. Was ihr nicht verpasst, ist ein nettes und sogar fest gebundenes Art-Büchlein und irgendwelche Siegel-Sticker, die in die Kategorie der Extras gehören, wenn der Hersteller sich sagt: "Irgendwas muss noch rein, aber es darf nichts kosten". Da lobe ich mir dann doch eher das Steelbook, das ein wirklich schickes Artwork ziert. Aber Achtung: Hinten auf der Packung steht, dass das Steelbook nur zum Sammeln ist. Ihr dürft es also zu anderen Steelbooks in eine Vitrine stellen, wo sie dann Steelbook-Gespräche führen, aber zum Benutzen ist es nicht da. Wenn ich das richtig deute. Ihr werdet das schon rausfinden. Und natürlich ist das Spiel dabei, ein paar Boni für den wie immer eigentlich sehr guten, aber in der Wahrnehmung zu kurz gekommenen Multiplayer inklusive.

Der Star der Runde ist aber natürlich die inzwischen leider technisch nicht mehr ganz frische, PS1-graue PS4 in der 20th Anniversary Edition, alles Zubehör inklusive. Das wäre kurz gesagt ein mausgrauer Ständer für die ebenso graue PS4, eine graue Kamera, die sich dank VR plötzlich wieder einiger Beliebtheit erfreut, und als Highlight der Retro-graue Controller, der natürlich ein hochmoderner DualShock 4 ist. Neckisch ziert ihn das alte PS-Logo auf der PS-Taste und von dem, was ich gehört habe, macht er sogar Retro-Geräusche. Wobei, das macht er als DualShock 4 eh ziemlich bald, die Dinger knirschen ja schon nach ein paar Tagen wie mein alter PS1-Controller nach 20 Jahren. Sorry, ich kann es nicht lassen.

Der eigentliche Star ist aber natürlich die PlayStation 4 im gleichen Grau, das damals, 1995, noch als en Vogue beim Konsolen-Design galt. Und ja, es ist eine ganz normale PS4 drin, kein 4K oder Checkerboard für diese. Aber dafür ist sie auf 12.300 Stück limitiert - was nicht reichte, um die absurden eBay-Preise von vor einem Jahr zu halten, sie aber immer noch gefragt genug macht - und kommt in einer extrem schicken Box zu euch, die man wunderbar auf den Bachboden stellen kann, wo dann das Set eine Generation später gefunden werden kann. Oder ihr packt es aus und genießt die kleinen, feinen Details wie die Musterung des Graus, die aus den vier Kreis-, Quadrat-, Kreuz- und Dreieck-Symbolen besteht. Angeblich sind auch die vier Füßchen der Konsole nach diesen Symbolen gestaltet, aber das darf einer von euch dann selbst herausfinden. Also, Sammlerstück par excellence, nur für viel Geld, aber keine guten Worte zu haben. Halt, doch, gute Worte reichen und zwar hier, denn wie immer haben wir ja eine komplett irrelevante Gewinnspielfrage, die ja aus guten Worten besteht!

Erst aber einmal vielen Dank an Sony für diese großartigen Gewinne und ein herausragendes Spielejahr 2016, an dem die ihren guten Anteil hatten.

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