Das Steam-Festival: Dunkle Seiten und Ländliches - Die Strategiespiele
Darunter was Neues vom Dontnod-Mitgründer.
Ich mag Strategie! Wenn schon mit Command & Conquer eines meiner Lieblings-Spielereihen zu diesem Genre zählt, wie könnte ich dann nicht? Ich schicke gerne meine Einheiten über Schlachtfelder, egal ob in Echtzeit oder rundenbasiert. Aber Strategie macht ja noch viel mehr aus, strategische Entscheidungen trefft ihr in vielen Spielen. Zum Beispiel in diesen fünf Titeln hier, die ihr allesamt im Rahmen des Steam-Spielefestivals noch bis zum 9. Februar ausprobieren könnt!
The Last Spell
Rundenstrategie. Taktik. Und auch noch ein wenig Rollenspiel. All das bietet The Last Spell, das ganz schön schick aussieht. Moment, die Roguelite-Elemente hab ich noch vergessen! In der Welt von The Last Spell baut ihr tagsüber eure Stadt auf und positioniert die Verteidigung, wobei ihr euch entscheidet, was ihr priorisiert. Ein Flammenschwert? Oder ein Mana-Brunnen? Klingt beides nützlich. Nachts geht's dann darum, die vor euren Mauern auftauchenden Monster aus der Stadt rauszuhalten und zu vernichten. Dabei handelt es sich um "Wellen aus Hunderten von Gegnern", die ihr erschlagt, verbrennt, schockt und zerstückelt. Alles zum Schutz eurer Stadt!
Ashwalkers
Ashwalkers ist ein neues Spiel von Hervé Bonins, dem Mitgründer von Life-is-Strange-Entwickler Dontnod, und seinem neuen Studio Nameless XIII. Ihr befasst euch hier mit den dunklen Seiten des Menschseins, während ihr herausfindet, was in den Schatten auf euch lauert. Ihr folgt dabei der nichtlinearen Geschichte und trefft natürlich wichtige Entscheidungen in moralisch schwierigen Situationen. Das soll euch dann zu guter Letzt zu einem der insgesamt 34(!) verschiedenen Enden führen. Und währenddessen kümmert ihr euch um die physische und mentale Gesundheit eurer Gruppe in dieser feindseligen Welt, gleichzeitig sammelt ihr Rohstoffe und baut Vorräte. Cool sieht's obendrein aus.
Roguebook
In Roguebook geht es, wie der Name schon ein wenig anklingen lässt, um ein Buch, das einen bösen, eigenen Willen entwickelt hat, nachdem es in Kontakt mit einer Magiequelle kam. Obendrein seid ihr noch in besagtem Buch - Faeria: Chronicles of Gagana heißt es - gefangen und bekommt es auf jeder seiner Seiten mit einer neuen Herausforderung zu tun. Hinter dem Spiel, das sich als Roguelike-Deckbuilder versteht, steht kein geringerer als Richard Garfield, der Schöpfer von Magic: The Gathering. Und wenn sich einer mit Karten und Decks auskennt, dann doch wohl er. Oder zumindest wurde es in Zusammenarbeit mit ihm entwickelt. Schick sieht's auch aus und ihr habt über 200 Karten, aus denen ihr im Spielverlauf euer Deck zusammenstellt. Probiert's doch mal aus!
The Riftbreaker
Ihr spielt eine Elite-Wissenschaftlerin, seid Teil einer Kommandoeinheit und habt einen mächtigen Mecha-Anzug. Müsst ihr noch mehr wissen? Ja? Okay... Auf dem Planeten Galatea 37 baut ihr eine Basis auf, um einen sogenannten Rift zu erstellen, eine dauerhafte Verbindung zur Erde und zurück, um die Kolonisierung der Welt einzuleiten. Dummerweise lauern auf dem weit entfernten Planeten allerlei Feinde auf euch, die nur zu gerne eure Basis auseinandernehmen würden. Bleibt weg, Erdlinge! Verständlich. Die Angriffe werden dabei täglich stärker und es liegt an euch, eure Basis zu verstärken, den Planeten zu erkunden und dafür zu sorgen, dass ihr nicht überrannt werdet.
Dorfromantik
Zum Abschluss wird's dann noch ein wenig friedlicher. Dorfromantik ist ein Mix aus Aufbaustrategie und Puzzlespiel. Mithilfe von Kärtchen baut ihr Stück für Stück Dorflandschaften auf. Damit das nicht zur Langeweile verkommt, ist vorausschauendes und strategisches Platzieren der zufällig generierten Landschaftskärtchen vonnöten, um am Ende den Highscore zu knacken. Ihr seht immer nur die oberste Karte eures Stapels, könnt diese frei rotieren und so nach und nach die Landschaft erweitern. Und je besser die gelegten Kärtchen zueinander passen und je mehr Aufgaben ihr erfüllt, desto mehr Punkte bekommt ihr. Ach ja, nur um sicherzugehen: all das hier bietet Dorfromantik den Entwicklern - vier Game-Design-Studenten aus Berlin - zufolge nicht: 4X-Strategie, Handel, Ressourcenmanagement, Kampf und Gewalt sowie Multiplayer. Nur ihr und eure Dorfromantik!
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