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Das Wikingerdorf zeigt mir einmal mehr, warum ich Lego Ideas liebe

Eines der besten Sets aus 2023.

Schon seit seiner Gründung verfolge ich das Lego-Ideas-Programm – damals noch Lego Cuusoo – mit großem Interesse. Viele Sets aus dieser Reihe sind in meine Sammlung gewandert und das Ende 2023 veröffentlichte Wikingerdorf zeigte mir einmal mehr, warum genau ich diese Serie so liebe. Unter anderem, weil ich dadurch Sets bekomme, die Lego sonst nicht veröffentlichen würde. Klar, den Ecto-1 oder den DeLorean gab es später nochmal, aber ihr Debüt gaben sie einst bei Cuusoo/Ideas.

Nun also das Wikingerdorf. Ein Set, von dem ich mir wünschte, ich hätte es – oder eine ganze Wikinger-Themenreihe – schon in meiner Kindheit gehabt. Wie so viele andere Dinge, die meine Eltern damals wohl arm gemacht hätten. Das Dorf besteht aus drei Segmenten, die ihr einzelnen zusammenbaut und anschließend zusammensteckt, sodass am Ende ein ordentlich großes Set dabei herumkommt. Eines, das viele Details zu bieten hat und preislich (circa 140 Euro für 2.103 Teile) eines der lukrativeren Lego-Angebote der jüngeren Vergangenheit darstellt.

Insbesondere ist es ein Set, bei dem der Zusammenbau einfach Spaß macht. Die drei Segmente sind individuell und konzentrieren sich auf verschiedene Bereiche des Dorfes. Da hätten wir auf der einen Seite zum Beispiel die Schmiedewerkstatt. Deren Dach könnt ihr abnehmen, um einen näheren Blick ins Innere und auf die dortige Ausrüstung zu werfen. Obendrein lässt sich die Flamme der Schmiede durch eine simple Funktion quasi entzünden.

Lego Wikingerdorf - Bilder

In der Mitte des Sets thront das Langhaus des Häuptlings, auch dieses mit einem abnehmbaren Dach und beweglichen Türen, durch die ihr von vorne in den Innenraum blickt. Neben dem Thron des Häuptlings und dekorativer Ausrüstung an den Wänden seht ihr dort ein für Gäste (oder für Bewohner) vorbereitetes Festmahl. Schließlich soll ein Häuptling ja angemessen speisen, nicht wahr?

Abgerundet wird das Set auf der anderen Seite durch einen Wachturm, von dem aus eine Brücke noch zu einem kleineren Ausguck führt. Beim Turm könnt ihr den Innenbereich über eine abnehmbare Wand einsehen. Gewissermaßen darunter befindet sich noch eine versteckte Höhle, in der nach Mineralien gegraben wird. Ich hätte da ja vielleicht eher noch eine Schatzkiste untergebracht, aber womöglich passt das eher zu Piraten.

Lego Wikingerdorf - Minifiguren

Schön ist auch, dass Lego hier komplett auf Sticker verzichtet (bis auf sehr wenige Ausnahmen mag ich die überhaupt nicht) und farblich alles gut aufeinander abgestimmt ist. Es gibt nur sehr wenig farbliche Steine, die nicht zu den restlichen Farbsteinen des Wikingerdorfs passen. Von außen sieht man sie jedenfalls nicht.

Und dann sind da noch die vier Minifiguren. Natürlich der Häuptling, der nicht fehlen darf. Die Schmiedin sorgt für die Herstellung der Ausrüstung (von der einiges enthalten ist), die Schildmaid schützt den Häuptling und der Bogenschütze besetzt den Ausguck. Die Designs sind ganz cool geworden und gefallen mir insgesamt sehr gut.

Lego Wikingerdorf - Das Baum-Problem

Alles in allem überzeugt mich das Wikingerdorf in Gänze und es gibt (mit Ausnahme eines Übergangs zwischen Baum und Wurzel, wie ihr oben seht) in meinen Augen eigentlich nicht wirklich etwas zu meckern. Weder am Preis, noch am Design, den Minifiguren und den enthaltenen Elementen. Ich würde sagen, das Wikingerdorf ist eines der besten, wenn nicht gar das beste Lego-Set des Jahres 2023.

Kaufen könnt ihr das Wikingerdorf exklusiv im Online-Shop von Lego, bei Proshop und bei Müller.

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