Dead Space 3 - Komplettlösung und Tipps: Werkbank, Pläne und die besten Waffen im Spiel
Diese Waffen wissen auf jedes Nekromorph-Problem eine Antwort.
Dead Space 3: Allgemeine Tipps und Tricks
Werkbank
Im Verlauf jeder Mission trefft ihr auf eine oder mehrere Werkbänke. Sofern sie mit Energie versorgt werden (Display leuchtet blau anstatt orangefarben), habt ihr fünf Menüoptionen zur Auswahl: Waffen herstellen, Pläne, Waffen-Upgrades, Objekte herstellen und Safe.
Waffen herstellen
In diesem Menü könnt ihr neue Waffen zusammensetzten oder euer derzeitiges Arsenal auf- oder umrüsten. Zudem könnt ihr hier eure gefundenen Waffenteile verkaufen oder Neue erstellen. Wie das genau funktioniert, erfahrt ihr im Punkt Waffencrafting & Upgrades.
Pläne
Über das Planmenü könnt ihr vorkonfigurierte Waffen von bereits vorhandenen Bauplänen im Tausch gegen Ressourcen nachbauen. Zudem findet ihr unterwegs neue Konstruktionszeichnungen oder könnt euch von einem CO-Op-Partner einen Plan überreichen lassen. Für Waffen, die auf diese Weise erstellt werden, werden keine gefundenen Waffenteile verbaut. Dafür verschlingt die Konstruktion jede Menge Ressourcen.
Waffen-Upgrades
Wie der Name bereits vermuten lässt, könnt ihr hier eure Waffen mit den gefundenen Upgrade-Platinen bestücken. Zudem könnt ihr Platinen im Tausch gegen die entsprechenden Ressourcen selbst herstellen und eure Waffe mit weiteren Platinenslots ausrüsten. Pro Feuerstufe könnt ihr maximal vier Upgrade-Platinen einsetzten, die sich auf die Nachladegeschwindigkeit, Schaden, Magazingröße oder die Feuerrate auswirken. Später findet ihr auch Platinen, die eine Eigenschaft stark erhöht, dafür aber eine andere reduziert. Der Höhepunkt der Platinen ist mit Upgrades erreicht, die zwei Eigenschaften auf einmal verbessern.
Objekte herstellen
Auch wenn ihr unterwegs mehr als genügend Krempel findet, könnt ihr euch hier weitere Medipacks aller Größen, Stasepacks, Munitionsclips oder die Torque-Stange aus Wolfram im Tausch gegen die entsprechenden Ressourcen besorgen. Auch das Verkaufen Selbiger ist über dieses Menü möglich.
Safe
Über dieses Menü habt ihr Zugriff auf euer Tascheninventar und euren Safe. Ihr könnt Gegenstände hin- und herbewegen, verkaufen oder tauschen. Zudem findet ihr hier gespeicherte Waffen wieder. Euer Inventar bietet 25 reguläre Slots, in denen Munition, Waffenteile, Upgrade-Platinen, Pläne, Medipacks und Stasepacks landen. Ressourcen werden gesondert und ohne Begrenzungslimit gesammelt. Für Schlüssel und Missionsgegenstände stehen weitere neun Slots zur Verfügung, die aber auch nur für Selbige verwendet werden können. Sobald ihr eine Werkbank aufsucht, werden gefundene Waffenteile, Upgrade-Platinen und Pläne automatisch übertragen. Der Rest bleibt in eurem Inventar zurück und muss, wenn, dann, über die Safe-Funktion verschoben werden. Im Safe habt ihr Platz für 25 weitere Gegenstände.
Waffen
In DS3 gibt es zwei unterschiedliche Arten von Waffen, die sich entweder für den Nahkampf oder Fernkampf eignen. Für Ersteres nutzt ihr entweder den Schaft oder die Schulterstütze von Isaacs Waffe. Oder zertretet auf dem Boden kriechende Feinde mit den Füßen. Alternativ könnt ihr auch eine für den Nahkampf erstellte Waffe nutzen.
Beim Fernkampf kommen dann die richtigen Waffen zum Einsatz. Maximal zwei Stück dürft ihr mit euch herumschleppen. Dafür könnt ihr ständig zwischen ihnen hin- und herwechseln. Zu Beginn startet ihr mit Isaacs Plasmaschneider und einer einfachen Maschinenpistole. Später könnt ihr diese Waffe dankt dem neuen Craftingsystem umbauen, upgraden oder auch gegen eine komplett neu Erstellte tauschen (dazu gleich mehr).
Grundsätzlich solltet ihr wissen, dass jede Waffe über eine primäre Feuerstufe verfügt, die ihr mit der Feuer-Taste abfeuert. Einige Waffen bieten zudem - zusätzlich zum Hauptgeschütz - die Möglichkeit einer zweiten Feuerstufe, die ihr per Alternativ-Feuer-Taste auslöst. Die Stufe ist je nach Knarre bereits verbaut oder lässt sich an einer Werkbank nachrüsten.
Die Eigenschaften einer Waffe, wie z.B. hohe Reichweite, Flächenschaden, schnelle Schussrate, großes Magazin (hier Clip genannt), kurze Nachladezeit, kinetische Projektile, Energiewellen, vergiftete Kugeln etc. wird durch die verbauten Komponenten bestimmt. Zusätzlich könnt ihr einzelne Eigenschaften durch Upgrade-Platinen verbessern. Die Waffenkomponenten und die Upgrades könnt ihr stets an eure Spielweise ausrichten, indem ihr die Waffe an einer Werkbank umbaut bzw. umrüstet. Die dabei benötigten Komponenten stellt ihr entweder selbst her oder findet sie gut versteckt in den Missionen.
Waffencrafting & Upgrades
Isaac ist mehr Ingenieur als Soldat. So macht es sinn, dass in DS3 erstmals das Crafting- zum Upgradesystem hinzukommt, mit dem ihr Ein- und Zweihandwaffen selbst zusammenbastelt, verändert oder upgradet.
Ihr könnt auf zwei unterschiedliche Arten Waffen selbst erstellen. Entweder baut ihr eine voreingestellte Waffe anhand eines Plans, nach. Oder ihr versucht euch an einer Eigenkomposition, indem ihr entweder eure bisherige Waffe umbaut oder eine neue Waffe von Grund auf, aus von euch bestimmten Komponenten, zusammensetzt. Für eine Waffe nach Plan benötigt ihr nur die entsprechenden Ressourcen. Für eine Eigenkomposition benötigt ihr Waffenteile, die ihr entweder findet oder aus Ressourcen selbst herstellt. In seltenen Fällen stoßt ihr auch auf übertaktete bzw. aufgeladene Komponenten, die zusätzliche Werte erhöhen und der Waffe einen einzigartigen Look verpassen.
Waffe nach Plan herstellen
Sucht die Arena zur Waffenherstellung über die Menüauswahl der Einzelspieler-Kampagne oder eine Werkbank in eurer aktuellen Mission auf und wählt den Punkt Pläne. Ihr erhaltet eine Liste mit allen verfügbaren Waffen, ihren Eigenschaften sowie ihren Kosten und müsst den Kauf nur noch bestätigen.
Eigene Waffen herstellen/konstruieren/umbauen und upgraden
Ihr wollt ein Scharfschützengewehr, das aus großer Entfernung mit nur einem Schuss tötet und zugleich mit einem Flammenwerfer für den Nahkampf bestückt ist? Kein Problem, denn im Gegensatz zu den voreingestellten Waffenmodellen könnt ihr euch bei einer Eigenkonstruktion oder einem Umbau komplett nach euren Vorlieben richten. Die Erfolge eurer Experimente könnt ihr dann als Blaupausen sichern, um sie entweder an einen Mitspieler weiterzureichen. Oder, um sie später zusammenzusetzen, wenn ihr alle benötigten Teile aufgetrieben habt.
Bei der Entwicklung dürft ihr euch zudem nach Lust und Laune austoben, ohne dabei funktionsunfähige Waffen befürchten zu müssen. Im Craftingmenü lassen sich nämlich nur die Teile miteinander kombinieren, die später auch eine einsatzfähige Waffe ergeben. Falsche Bauteile bzw. nicht zusammensetzbare Komponenten werden aus der Liste einfach ausgeblendet und können somit schlichtweg nicht verbaut werden.
Das Ganze funktioniert so: Besucht die Arena zur Waffenherstellung über die Menüauswahl der Einzelspieler-Kampagne oder eine Werkbank in eurer aktuellen Mission und wählt den Punkt Waffen herstellen. Anschließend müsst ihr euch entscheiden, ob ihr eine neue Waffe erstellen oder eine eurer bestehenden Knarren umbauen wollt. Entscheidet ihr euch für eine neue Waffe, müsst ihr nacheinander die zwei Komponenten: Rahmen und Oberes Tool bestimmten, aus denen euer Grundgerüst zusammengestellt werden soll. Daraufhin landet ihr beim eigentlichen Crafting-/Umbaubildschirm, auf dem ihr alle Komponenten seht, aus der die Waffe zusammengestellt ist. Dort startet ihr auch, wenn ihr eure bisherige Waffe umrüsten wollt.
Eine vollständige Waffe kann aus bis zu folgenden acht Teilen zusammengesetzt werden: Oberes Tool (Upper Tool), Obere Tool-Spitze, Unteres Tool, Untere Tool-Spitze, Rahmen, Erweiterung 1, Erweiterung 2, Upgrade-Platinen. Mit eurem linken Stick könnt ihr die einzelnen Bauteile anwählen und per Interaktionstaste in das Auswahlmenü gelangen, um sie zu ändern.
Rahmen
Der Rahmen ist das Grundgerüst, an dem alle weiteren Komponenten montiert werden. Er bestimmt, ob die Waffe ein- oder beidhändig geführt wird - wobei das kaum einen Unterschied macht - und wie viele Komponenten ihr anbringen könnt. Zudem wirkt er sich auf die Eigenschaften der Waffe aus. So ist z.B. die Magazingröße bei einem Rahmenmodel stark erhöht, dafür lässt sich aber kein Unteres Tool anbringen.
Oberes Tool
Grundsätzlich hat jede Waffe hat ein Oberes Tool. Es bestimmt maßgeblich die Art des Schadens (kinetische Projektile, Energiewellen, entzündliches Gas etc.), die Höhe des Schadens, Munitionsclipgröße, Nachladegeschwindigkeit und Feuerrate.
Obere Tool-Spitze
Von vornherein wird als Obere Tool-Spitze die Standardspitze verbaut, um die ursprüngliche Wirkung des Tools beizubehalten. Durch Austauschen der Spitze könnt ihr in der Regel den Schaden, die Zielgenauigkeit oder die Flächenwirkung eurer Waffe verändern. Häufig müsst ihr dabei aber an einer anderen Stelle abstriche hinnehmen. So könnt ihr z.B. die sehr schnell und geradlinig feuernde Maschinenpistole dahin gehend ändern, dass sie nur noch sehr langsam Feuert, dafür aber maximalen Schaden anrichtet und eine Flächenwirkung erzielt.
Unteres Tool
Einige Rahmen lassen es zu, dass - zusätzlich zum Oberen Tool - eine zweite Feuerstufe montiert wird, die als Unteres Tool bezeichnet wird. Unabhängig davon, welches Tool ihr als zweite Stufe montiert, wird das Obere Tool und dessen Eigenschaften nicht verändert.
Untere Tool-Spitze
Sofern ihr ein Unteres Tool an eurem Rahmen installiert habt, könnt ihr dafür auch eine Spitze auswählen. Wie bei der Oberen Tool-Spitze wird standardmäßig die Standardspitze verbaut. Ersetzt ihr sie durch eine andere Spitze, hat das nur Auswirkungen auf das Untere Tool.
Erweiterung 1 & 2
Je nachdem, wie viele Tools euer Rahmen zulässt, könnt ihr auch stets ein bis zwei Erweiterungen an eurer Waffe anbringen. Selbige haben die unterschiedlichsten Auswirkungen auf eure gesamte Waffe. So kann sie den Schaden beider Feuerstufen erhöhen, euch vor dem Schaden eurer explosiven Geschosse schützen, die Munitionsclipgröße erhöhen etc. Je nachdem, welche Erweiterung ihr verbaut, müsst ihr eventuell auch den einen oder anderen Abstrich einer Eigenschaft hinnehmen.
Upgrade-Platinen
Wählt ihr die Upgrade-Platine, gelangt ihr auf den gleichen Bildschirm, den ihr für die Waffen-Upgrades erhaltet. Je nachdem, welchen Rahmen ihr für eure Waffe bestimmt habt, sind unterschiedlich viele der maximal vier Platinenslots freigeschaltet. Fehlende könnt ihr selbst für Ressourcen freischalten.
Mit den Upgrade-Platinen könnt ihr den Schaden, Feuerrate, Nachladegeschwindigkeit und Munitionsclipgröße der jeweiligen Feuerstufen verbessern. Kleinere Platinen, die ihr vor allem zu Beginn erhaltet, verbessern den Wert eurer Wahl um +1. Später findet ihr Platinen, die einen Wert um +2 erhöhen, dafür aber einen um -1 verringern. Den Höhepunkt stellen Platinen dar, die einen Wert um +2 erhöhen und einen Zweiten um +1.
Die derzeit besten Waffen im Spiel
Zugegeben, die perfekte Waffe für jeden in jeder Situation gibt es wohl nicht. Je nachdem, welche Strategie ihr verfolgt, ändern sich auch die persönlichen Schwerpunkte. Dennoch kommen nach längerer Experimentierzeit häufig recht ähnliche Waffen bei den Spielern zum Vorschein. Hier eine kleine Auswahl der bislang besten und bewährtesten Waffenmodelle:
Schwerer Elite-Rahmen Maschinen-Blitzkanone mit Energiekanone: | |
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Oberes Tool: | Teslakern |
Unteres Tool: | Plasmakern |
Erweiterung 1: | Schadensboost |
Erweiterung 2: | Stase-Beschichtung |
Obere Toll-Spitze: | Diffraktionsring |
Untere Tool-Spitze: | Standardspitze |
Rahmen: | Schwerer Elite-Rahmen |
Upgrade-Platinen: | Feuerrate und Schaden |
Vorteil:Die untere Stufe schleudert getroffene Feinde auf großer Fläche zu Boden, sodass ihr genügend Zeit habt, um sie mit der oberen Stufe zu erledigen. Selbige richtet mit einem Schuss hohen Schaden an, der auf weitere Feinde überspringt. Sollten eure Gegner nicht beim ersten Schuss umfallen, werden sie durch die Stase-Beschichtung verlangsamt. Stase wird dadurch fast überflüssig.
Nachteil: Hohe Nachladezeit und wenig Schuss. Bauteile erst relativ spät verfügbar.
Schwere Standard-Rahmen Maschinen-Blitzkanone mit Flammenwerfer: | |
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Oberes Tool: | Teslakern |
Unteres Tool: | Pneumobrenner |
Erweiterung 1: | Munitionshilfe |
Erweiterung 2: | Stase-Beschichtung |
Obere Toll-Spitze: | Diffraktionsring |
Untere Tool-Spitze: | Standardspitze |
Rahmen: | Schwerer Standard-Rahmen |
Upgrade-Platinen: | Schaden und Clip / Feuerrate und Schaden |
Vorteil: Massiver überspringender Schaden der oberen Stufe. Ein Schuss reicht in der Regel, um anstürmende Gegner abzufangen. Sterben sie nicht beim ersten Schuss, werden sie durch die Stase-Beschichtung verlangsamt. Solltet ihr mehrmals verfehlen und in den Nahkampf gezwungen werden, verwandelt der Flammenwerfer der unteren Stufe dank des massiven Schadens, großem Munitionsclip und hoher Schussrate eure Feinde in Sekunden zu Asche.
Nachteil: mittelmäßige Nachladezeit, begrenzte Munition der oberen Stufe, niedrige Schussrate der oberen Stufe. Verfehlt ihr mit der oberen Stufe ein paar Mal, müsst ihr zwingend auf den Flammenwerfer zurückgreifen.
Schwerer Standardrahmen Galvaniseur mit Speergewehr: | |
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Oberes Tool: | Militärantrieb |
Unteres Tool: | Telemetriebolzen |
Erweiterung 1: | Munitionshilfe |
Erweiterung 2: | Stase-Beschichtung |
Obere Toll-Spitze: | Gerichtetes Schwebefeld |
Untere Tool-Spitze: | Standardspitze |
Rahmen: | Schwerer Standard-Rahmen |
Upgrade-Platinen: | Schaden und Clip / Feuerrate und Schaden |
Vorteil: Eine früh baubare Präzisionswaffe für Einzelziele auf größere Entfernung. Hoher Schaden der unteren Feuerstufe gepaart mit schneller Schussrate bei guter Schadensausbeute der oberen Feuerstufe. Getroffene Feinde sterben in der Regel mit dem ersten Schuss. Anderfalls werden sie verlangsamt.
Nachteil: Keine Flächenwirkung. Mittelmäßiger Munitionsvorrat. Nur begrenzt für den Nahkampf geeignet. Ziel sollte mit Stase verlangsamt werden oder darf sich möglichst nicht bewegen.
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