Demonstrationen für Spielkultur: Am 25. Juli in Berlin, Köln und Karlsruhe
Es geht wieder auf die Straße
Am 25. Juli können Spieler in Berlin, Köln und Karlsruhe wieder auf die Straßen gehen und gegen die Stigmatisierung von Videospielen demonstrieren.
Wer mitmachen will, findet nachfolgend die genauen Termine:
Berlin
Start: Pariser Platz / Brandenburger Tor - 14 Uhr
Abschlusskundgebung: Neptunbrunnen / Alexanderplatz - ca. 16 Uhr
Karlsruhe
Start: Stephanplatz - 14 Uhr
Abschlusskundgebung: Stephanplatz - ca. 16 Uhr
Köln
Start: Neumarkt - 14 Uhr
Abschlusskundgebung: Roncalliplatz - ca. 16 Uhr
Weitere Informationen erhaltet ihr außerdem auf der zugehörigen Website, anbei noch Auszüge aus der offiziellen Pressemitteilung:
Während die Innenministerkonferenz der Länder am 5. Juni den Beschluss fasste, ein "Herstellungs- und Verbreitungsverbot" von Action-Computerspielen zu fordern, haben in Karlsruhe bereits mehrere hundert Menschen für Spielkultur demonstriert. Schon kurz darauf wurde erneut gegen friedliche Spielerinnen und Spieler gehetzt: Eine der bekanntesten LAN-Partys Süddeutschland musste abgesagt werden, weil Spiele mit den Altersfreigaben ab 12 und 16 Jahren nicht gespielt werden durften. - Wir als friedliche Gamer können nicht verstehen, wieso Spiele mit einer Freigabe ab 12 bzw. 16 Jahren von Erwachsenen nicht gespielt werden dürfen. Wir stehen zum Jugendschutz, aber stellen uns gegen Zensur.
Zudem setzen sich viele Politikerinnen und Politiker nicht mit Spielkultur auseinander, aber missbrauchen sie dennoch als universellen Prellbock. Sandiger kann der Boden nicht sein, auf dem oftmals ein aberwitziges Gerüst von der Idee von Computerspielen als „"menschenverachtendes Tötungstraining"“ an Haaren herbeigezogen wird. - Wir suchen wir den Dialog mit Politikerinnen und Politikern, Eltern sowie Pädagoginnen und Pädagogen. Wir möchten zeigen, dass Computerspiele längst Kulturgut sind und Menschen jeder Generation rund um den Globus verbinden.
Deswegen rufen wir alle Spielerinnen und Spieler auf, sich uns am kommenden Samstag anzuschließen, um unser breites Bündnis zu verstärken.