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Der Anwalt, der Nintendo rettete und Namensgeber von Kirby ist, ist gestorben

Im Alter von 79 Jahren.

Nintendo hat dem Anwalt John Kirby viel zu verdanken. In den 80ern rettete er das Unternehmen.

Damals erzielte das Unternehmen mit Donkey Kong Erfolge in den amerikanischen Spielhallen, gleichzeitig zog man damit den Unmut der Universal City Studios (später Universal Studios) auf sich.

Universal versuchte Nintendo wegen Urheberrechtsverletzung zu verklagen und argumentierte damit, dass Donkey Kong zu einfach mit King Kong zu verwechseln sei. Auch die Handlung von Donkey Kong erinnerte nach Ansicht der Kläger zu sehr an Universals Film.

Für immer verewigt.

Nintendos Anwalt John Kirby entgegnete dem, dass King Kong gemeinfrei sei, womit Universal zuvor selbst in einem früheren Fall argumentiert hatte. Der Richter entschied daraufhin zugunsten von Nintendo und Universal musste Nintendos Anwaltshonorar und Schadensersatz zahlen.

Ihm zu Ehren benannte Shigeru Miyamoto später den Charakter Kirby nach John Kirby. Zugleich habe er von Nintendo ein Segelboot mit dem Namen "Donkey Kong" erhalten.

Kirby leistete auch wichtige Arbeit während der Bürgerrechtsbewegung in den USA in den 60er Jahren. Er arbeitete im Justizministerium und sammelte Aufzeichnungen von Wahlen im Süden der USA als Beweis für die Diskriminierung von Afroamerikanern. Daraus resultierte im Jahr 1965 der "Voting Rights Act", der eine rassistische Diskriminierung beim Wählen verbietet.

Kirby starb am 2. Oktober im Alter von 79 Jahren nach Komplikationen infolge einer Erkrankung an Blutkrebs. Er hinterlässt seine Frau, zwei Söhne und zwei Töchter sowie zwei Brüder und zwei Schwestern.

Quelle: New York Times.

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