Der Mini Poké Ball ist wenig mehr als ein schickes Sammlerstück, aber das reicht ja auch
Grundausstattung für Trainerinnen und Trainer.
Pokébälle, wer kennt sie nicht? Manchmal würde man gerne seine eigenen Pokémon auch in der Realität fangen und als Haustier halten. Aber das geht ja leider nicht. Doch zumindest könnt ihr euch einen Pokéball ins Regal stellen. Möglich macht es The Wand Company mit seinen Repliken. Zu den normalen Größen haben sich nun auch die Mini Poké Balls hinzugesellt und einen davon konnte ich mir etwas näher anschauen.
Nun, was man festhalten kann, ist, dass es definitiv nach einem Pokéball aussieht! Okay, das mag zwar jetzt nicht überraschen, aber bei solchen Sammlerstücken gibt es ja immer das ein oder andere, was man falsch machen kann. Erfreulicherweise ist das hier nicht wirklich der Fall. Die Pokébälle von The Wand Company sind nämlich wirklich als Sammlerstücke konzipiert – dazu passt auch der Hinweis auf der Verpackung, dass man den Ball nicht werfen sollte – und entsprechend teurer als günstige Spielzeug-Pokébälle, die ihr hier und da ebenfalls findet.
Und das merkt man auch direkt, wenn man einen in die Hand nimmt. Der Ball selbst bringt knapp 80 Gramm auf die Waage, der Standfuß noch einmal rund 87 Gramm. Das sorgt für ein spürbares Gewicht bei dieser Größe. Abseits dessen fühlt sich der Mini Poké Ball einfach gut in der Hand an. Die Oberfläche ist wunderbar glatt, es gibt keine störenden Ecken und Kanten, die Verarbeitung hinterlässt wirklich einen exzellenten Eindruck, der dem Preis angemessen scheint.
Die äußere Schale wurde mithilfe von Zink im Druckgussverfahren hergestellt, poliert und mit Lack überzeugen. Das schwarze Band in der Mitte, der weiße Knopf sowie viele Teile im Inneren bestehen wiederum aus dem Kunststoff ABS. Anders gesagt: Es ist das gleiche Material, das auch bei den größeren Repliken von The Wand Company zum Einsatz kommt und funktioniert hier genauso gut. Mit der Umsetzung bekommt man wirklich ein Gespür dafür, wie sich ein echter Pokéball vermutlich anfühlen würde.
Zur Präsentation dient dann wiederum der enthaltene Standfuß, auf dem der Pokéball stabil ruht. Wenn ihr wollt, könnt ihr dann auch noch enthaltene LEDs in fünf verschiedenen Farben leuchten lassen, die sowohl das Pokémon-Logo auf der Vorderseite als auch einen Ring am Standuß um den Pokéball herum etwas erstrahlen lassen. Auch der Ball selbst verfügt am Knopf über eine Leuchtfunktion.
Das Licht am Standfuß schaltet ihr über eine berührungsempfindliche Fläche auf der Vorderseite an (was nur klappt, wenn er Ball darauf liegt) und aus oder wechselt die Farbe. Zudem hat der Ball einen Annäherungssensor. Aktiviert ihr ihn und bewegt eure Hand an den Ball, leuchtet der Knopf auf. Eine nette Spielerei, aber auch eine schöne Ergänzung für dieses Modell.
Letztlich war ich doch angenehm überrascht vom Mini Poké Ball. Ich hatte schon einige Pokébälle in der Hand, die nicht mehr als Spielzeugqualität aus Plastik hatten. Das hier ist wirklich ein anderes Niveau und ein echtes Sammlerstück für jeden Pokémon-Fan. Sauber verarbeitet, fühlt sich exzellent in der Hand an, sieht aber besonders gut im Regal aus und bietet ein paar Spielereien mit den enthaltenen Leuchtfunktionen. Wenn ihr denn bereit seid, die rund 70 Euro dafür auszugeben, bekommt ihr hiermit definitiv einen ordentlichen Gegenwert und eines der besten Pokémon-Sammlerstücke, die ich bisher gesehen habe.
Zu kaufen gibt es den Mini Poké Ball bei high-end collectables.