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Destiny 2: Dieser Gerichtserfolg für Bungie könnte weitreichende Auswirkungen haben

Genug geschummelt.

Bungie hat sich vor Gericht erneut gegen den Cheat-Verkäufer und -Entwickler AimJunkies durchgesetzt, der Cheats für Destiny 2 verkaufte.

Das Besondere an diesem Urteil ist, dass damit erstmals ein Cheat-Entwickler aufgrund einer Urheberrechtsverletzung verurteilt wurde.

Ein Präzedenzfall mit Auswirkungen?

Bereits im vergangenen Jahr hatte sich Bungie vor Gericht gegen AimJunkies durchgesetzt und bekam mehr als 4,3 Millionen Dollar zugesprochen. 2021 hatte man Klage gegen AimJunkies und dessen Mutterkonzern Phoenix Digital eingereicht.

Damals wurde der Verstoß gegen das Urheberrecht noch aufgrund mangelnder Nachweise durch Bungie zurückgewiesen, doch genau deswegen reichte Bungie noch einmal Klage ein und bekam nun Recht.

In diesem separaten Fall wurden AimJunkies, Phoenix Digital und ein Third-Party-Entwickler namens Jamey May dazu verurteilt, 63.210 Dollar an Bungie zu zahlen (via TorrentFreak).

May hatte zwar Gegenklage eingereicht und behauptet Bungie, habe "technologische Maßnahmen umgangen" und seinen Computer gehackt, doch die Jury entschied hier gegen ihn.

Wie gesagt, wurde hier erstmals ein Cheat-Entwickler aufgrund einer Urheberrechtsverletzung verklagt. Das Urteil könnte somit möglicherweise als Präzedenzfall für künftige Klagen gegen andere Entwickler von Cheats dienen.

"Wir sind dankbar für die Sorgfalt, die Professionalität und die Umsicht, die der Richter, seine Mitarbeiter und die Jury an den Tag gelegt haben", wird Bungies Anwalt James Barker zitiert. "Wir setzen uns für unsere Spieler ein und werden sie weiterhin vor Cheatern schützen, auch indem wir diesen und zukünftige Fälle bis vor Gericht bringen."

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