Deus-Ex-Film: Man will es richtig machen
Soll laut C. Robert Cargill ein Cyberpunk-Film werden, kein Videospiel-Film.
Dass insbesondere die Spieler skeptisch sind, wenn es um Verfilmungen von Videospielen geht, ist anhand der vielen bislang eher mäßigen Ergebnisse nicht überraschend. Das weiß auch Drehbuchautor C. Robert Cargill und will es beim geplanten Deus-Ex-Film besser machen.
„Die grundsätzliche Philosophie sieht so aus, dass wir keinen Videospiel-Film machen, sondern einen Cyberpunk-Film", so Cargill im Gespräch mit CraveOnline.
„Wir haben uns angeschaut, was in den Videospielen funktioniert hat und was nicht. Dadurch fanden wir heraus, was das Publikum unserer Ansicht nach wirklich will, was das Publikum, das Deus Ex liebt, gerne in einem Deus-Ex-Film sehen würde."
Man will auch nicht einfach nur eines der Spiele nacherzählen, sondern etwas Neues machen.
„Sie wollen die Elemente des Spiels sehen, die sie lieben, aber auch Sachen, die sie bislang noch nicht wirklich im Spiel gesehen haben. Dinge, die ihnen das Spiel bislang noch nicht ermöglichte."
Cargill glaubt, dass Eidos Montreal „die Natur des Cyberpunk wirklich verstanden" und „das Cyberpunk-Spiel entwickelt" hat. Bei den Filmen habe es bislang nicht wirklich einen ähnlich Genre-definierenden Streifen gegeben, aber das möchte er gerne ändern.
„Schaut euch Filme wie District 9, Looper oder Inception an. Das entspricht in etwa dem, was wir tun. Lasst uns das voranbringen und mit den Konzepten, die die Leute lieben, etwas Neues machen, aber auch eine Geschichte erzählen, die sie nie zuvor gesehen haben, die ihr Hirn zum Schmelzen bringt", so Cargill.
Der Film basiert auf dem im Jahr 2011 veröffentlichten Human Revolution und komme gut voran, wie sein Kollege und Regisseur Scott Derrickson hinzufügt. Die beiden haben zuvor schon gemeinsam an Sinister gearbeitet.