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Diablo 3

Von der gamescom bis heute

Die Herausforderung lohnt, denn auf dem neuen Schwierigkeitsgrad findet ihr exklusive Ausrüstung, die nicht nur ordentlich Schmackes hat, sondern sich auch optisch stark von den anderen Modi abhebt. Von "Normal" über "Alptraum" und "Hölle" bis zu "Inferno" werden die Rüstungen prächtiger und die Waffen eindrucksvoller. So sollen andere Spieler gleich auf den ersten Blick erkennen, auf welcher Stufe sich euer Charakter gerade herumtreibt.

Im geplanten Auktionshaus dürft ihr übrigens auch diese hochstufigen Gegenstände für bares Geld verkaufen. Selbst Runen zur Verbesserung eurer Fähigkeiten kommen in höheren Schwierigkeitsgraden in aufgemotzten Varianten daher. Wo im normalen Modus zum Beispiel eine Rune euren Feuerball in zwei Geschosse aufsplittet, sind es auf Inferno acht Feuerbälle auf einmal.

Besonders wagemutige Zeitgenossen, die als ultimative Herausforderungen einen Hardcore-Charakter spielen, der nach seinem Ableben endgültig im Nirvana verschwindet, dürfen nicht auf Milde hoffen. Community-Manager Bashiok ließ sich im offiziellen Forum entlocken, dass es keine Sonderbehandlung in den höheren Schwierigkeitsgraden geben wird und sich die Inhalte der Hardcore-Spieler nicht von denen der regulären Charaktere unterscheiden. Allenfalls schickere Outfits gibt es für zähe Helden als Belohnung, sofern sie trotz Hardcore-Modus auf Inferno überleben.

Die gamescom liegt nun grob einen Monat zurück und mittlerweile steht die geschlossene Beta von Diablo 3 kurz bevor. Freunde und Familien der Blizzard-Mitarbeiter vergnügen sich schon mit der Testversion, während einige Infos aus der Beta täglich die Wartezeit für alle Normalsterblichen verkürzen sollen. Zum Beispiel gab Blizzard bekannt, dass ihr eure gefundenen Gegenstände über den gemeinsamen Schatz unter euren Charakteren weitergeben dürft. Auch das Gold wird brüderlich geteilt. Nur Hardcore-Helden erhalten keinen Zugriff auf die Ausrüstung ihrer regulären Kollegen. Das Auktionshaus wird zudem PayPal unterstützen, um eure hart erzockten Schätze durch reales Geld zu versilbern.

Mehrere Artefakte sorgen für Platz im Rucksack eures Recken. Im Kessel von Jordan dürft ihr unterwegs eure Gegenstände für Gold verkaufen und spart euch den Weg in die Stadt. Der Nephalem-Würfel zerstückelt hingegen eure überflüssige Ausrüstung in Handwerksmaterialien, die ihr fürs Crafting nutzt.

Sehr kontrovers wird zurzeit unter den Fans diskutiert, dass nach einem Neustart in Diablo 3 die Bossmonster nicht wie gewohnt respawnen. Ihr müsst für einen Run die gesamte Questreihe inklusive erreichter Zwischenziele zurücksetzen und wieder von vorne durchlaufen. Das kostet natürlich erheblich Zeit und unterbindet faktisch die üblichen Bossruns aus Diablo 2. Andererseits ist während der Betaphase freilich noch längst nicht alles in Stein gemeißelt und seitens Blizzard gab es noch kein Statement zu diesem Thema.

Sollten euch die Finger nach diesen Zeilen jucken und die diversen News oder eine Runde Diablo 2 nicht zur Abkühlung genügen, hier noch ein kleiner Tipp: Auf der offiziellen Seite gibt es jetzt einen Skilleditor, in dem ihr euch zumindest virtuell austoben und diverse Fähigkeitskombinationen gedanklich durchspielen könnt.

Diablo 3 erscheint wohl nächstes Jahr für den PC. Ein genaues Datum steht noch aus.

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Frank Erik Walter Avatar
Frank Erik Walter: Tagsüber arbeitet Frank als freier Journalist. Nachts jagt er seit 2010 flüchtige MMOs für Eurogamer.de und die MMO PRO. Skittles und Tetris sind sein Kryptonit.

Informationen zu unserer Test-Philosophie findest du unter "So testen wir".

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