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Diablo 3 Season 10 startet heute für PS4, Xbox One und PC

Erstmals dürfen Konsolenzocker auch mit ran.

Heute (31. März) um 17:00 Uhr (PC) respektive morgen am (01. April) um 2:00 Früh ist es soweit: Die 10. Saison von Diablo 3 geht an den Start. Für PC- und Mac-Spieler ist das schon längst kein unbekanntes Terrain mehr, jedoch sind dieses mal auch zeitgleich die Konsolen mit am Start. Dazu wurde Patch 2.5.0 bereits vor einigen Tagen für PC, PS4 und Xbox One rundverteilt, mit dem - wie üblich - einige Anpassungen an den Helden und ihren Fähigkeiten vorgenommen und alle Plattformen auf denselben Stand gebracht wurden.

Damit ihr als Konsolenspieler an der Saison teilnehmen könnt, müsst ihr euch zuerst bei Playstation Network respektive Xbox Live anmelden. Anschließend erstellt ihr einen neuen Charakter und wählt dabei "Saisonaler Held" an - schon seid ihr dabei. Wie üblich startet ihr mit einem frischen Charakter ohne jegliche Ausrüstung, Erfahrungspunkte, Fähigkeiten und sonstige Vorteile, die ihr von normalen Charakteren kennt. Nur saisonale Charaktere können ihre Fortschritte untereinander teilen.

Wofür das Ganze? Zum einen wäre da natürlich das Rennen in der Bestenliste. Auf der anderen Seite gibt es spezielle Saison-exklusive Erfolge und Gegenstände, mit denen sich die Helden anders spielen und kleiden lassen. Diese Gegenstände dürft ihr am Ende der Saison natürlich mitsamt dem Charakter behalten und werden euren nicht-saisonalen Charakteren hinzugefügt. Detailliertere Infos zur Saison auf den Konsolen findet ihr auf der dafür eingerichteten Blizzard-Seite. Mit Patch 2.5.0 haben es auch endlich lang erwartete Inhalte und einige neue Funktionen ins Spiel geschafft, die diese Saison deutlich angenehmer machen sollten. Hier eine kleine Übersicht über die wichtigsten Updates:

Neue Qualitätsstufe: Archaische Gegenstände

So toll wie die "uralten" Gegenstände auch sein mögen, im Grunde kann derselbe uralte Gegenstand immer noch ein bisschen besser droppen. Als Spieler will man aber nun mal "die beste" Version des gewünschten Gegenstands haben. Bislang war es ein großer Kritikpunkt, dass man auch nach aberhunderten Spielstunden nie fertig ist. Genau an diesem Punkt setzten die Archaischen Items an. Im Grunde handelt es sich dabei um uralte Gegenstände, die jedoch mit perfekten Werten inklusive höchstroll bei den legendären Eigenschaften ausgewürfelt werden.

Das Problem an der Sache: Archaische Gegenstände sind "sehr viel seltener" als uralte Gegenstände. Und wenn das schon die Entwickler so beschreiben, denkt man gleich an die Dropchancen von legendären Items aus Version 1.0 zurück. Zudem droppen Archaische Gegenstände nur dann, wenn mindestens einer eurer Charaktere ein Großes Nephalemportal der Stufe 70 im Solospiel abgeschlossen hat. Für Charaktere im Hardcore- und im normalen Modus sowie für saisonale und nicht-saisonale Charaktere gibt es separate Freischaltbedingungen.

Rüstkammer

Lange mussten die Helden von Sanktuario darauf warten, bis man seine Builds endlich speichern kann. Genau dafür ist nun die neue Rüstkammer (sieht aus wie ein Kleiderschrank) zuständig, die ihr in jeder Stadt neben eurer Beutetruhe findet. Damit könnt ihr für jeden Charakter bis zu fünf verschiedene Builds mitsamt der dafür vorgesehen Ausrüstung, den verwendeten Fähigkeiten, gesockelten Edelsteinen und den zugewiesenen Eigenschaften von Kanais Würfel mit einem Knopfdruck abspeichern. Genauso einfach könnt ihr dann zwischen euren abgespeicherten Builds wechseln. Die Gegenstände werden automatisch zwischen eurer Beutetruhe und den Inventarplätzen hin und her bewegt.

Eigenes Lager für Handwerksmaterialien

Jeder kennt das Problem. Die Beutetruhe quillt mit unzähligen Setteilen, legendären Gegenständen, Edelsteinen und anderem Kram über. Es wurden zwar vereinzelt neue Fächer hinzugefügt, da sich aber alle Charaktere die gleiche Kiste teilen müssen, ist Platz immer Mangelware. Die Lage hat sich mit Patch 2.5.0 nun gebessert, da alle Handwerksmaterialien für Ausrüstungen und infernale (Arkanstaub, Götze des Terrors, Rune aus Khanduras etc.) in ein eigenes Lager wandern. Dieses ist von der Beutetruhe unabhängig und über den Amboss-Button links unten in eurem Inventarfenster erreichbar. So seht ihr auch unterwegs sofort, wie viel ihr von welchem Material zur Verfügung habt.

Abenteuermodus

Hier gibt es gleich mehrere Baustellen, an denen geschraubt wurde. Beispielsweise wurden bei den Kopfgeldern die Bonusakte entfernt. Damit gibt es nur noch eine "große horadrische Truhe". Der Loot aus diesen großen Truhen bleibt identisch. Größte Baustelle waren die Großen Nephalemportale. Hier wurde einmal die Häufigkeit von verschiedenen Gebieten in Großen Nephalemportalen erhöht, um das Spielerlebnis zu verbessern. Beispielsweise werdet ihr seltener auf Höhlen, Bastionstiefen und die Archive des Zoltun Kull treffen. Stattdessen findet ihr Die stechenden Winde, Schwärende Wälder, Pandämonium, die Kathedrale von Tristram, der Arreatkrater und das Reich der Vertriebenen häufiger vor.

Zudem wurden Anpassungen bei den Anforderungen für den Beitritt in öffentlichen Spielen mit bestimmten Schwierigkeitsstufen vorgenommen. Das betrifft aber nur PC und Mac-Spieler. Bislang war es ja von der Paragonstufe abhängig, nun aber kommt es auf das höchste abgeschlossene Großen Nephalemportal an. Bis Qual VI gibt es keine Anforderungen. Für Qual VII müsst ihr im Solospiel ein Großes Nephalemportal der Stufe 30 abgeschlossen haben und danach steigt die Anforderung für jede weitere Qual-Stufe um jeweils fünf Stufen für ein abgeschlossenes großes Nephalemportal.

Kanais Würfel automatisch befüllen

Der Würfel ist ein wichtiger Gegenstand in Diablo 3, mit dem ihr Gegenstände umschmieden, aufwerten, umwanden und noch so einiges mehr machen könnt. Dafür notwendig sind seltene Materialien, die bislang per Hand in den Würfel gepackt werden mussten. Nun findet ihr allerdings im Rezeptfenster - erreichbar über das Buchsymbol unten rechts im Würfelfenster - den neuen Button "Füllen" der alle erforderlichen Materialien in entsprechender Anzahl direkt im Würfel platziert (sofern vorhanden). Es ist zwar nur eine kleine Anpassung, die den Komfort allerdings deutlich anhebt.

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