Diablo 4: Snapshot erklärt – so funktioniert die Schnappschuss-Mechanik
Bittle Lächeln!
Das Snapshotting in Diablo 4 ist eine Spielmechanik, die ihr vielleicht schon von vorangegangenen Diablo-Titeln oder anderen Spielen / Genres kennt. Richtig eingesetzt, ermöglicht die Schnappschussmechanik eine massive Schadenssteigerung, doch sie hat auch ein paar negative Seiten, die schnell Fragen aufkommen lassen, wieso ein Held mal sehr viel Schaden und mal sehr wenig Schaden austeilt. Auf dieser Seite erklären wir euch, was "Snapshotting" ist, wie die Schnappschussmechanik funktioniert und welche Vor- und Nachteile mit ihr einhergehen.
Diablo 4: Snapshot Inhalt
Was ist die Snapshot-Mechanik in Diablo 4?
Habt ihr euch schon einmal gewundert, wieso euer Held manchmal wie eine so oft zitierte "wet noodle" zuschlägt und ein anderes Mal, völlig überraschend, einen starken Gegner mit einem Schlag aus dem Leben boxt? Das hängt in der Regel mit einer Spielmechanik zusammen, die als "Snapshot" oder "Snapshotting" – zu Deutsch "Schnappschuss" – bezeichnet wird.
Genau genommen ist die Schnappschussmechanik in Diablo 4 immer aktiv, allerdings bemerkt man sie in den meisten Fällen gar nicht, da Ursache und Wirkung zeitgleich auftreten. Beispielsweise, wenn ihr einem Gegner mit einem Treffer direkten Schaden zufügt (das Aktivieren der Fertigkeit und einmalige Schaden treten zeitgleich ein). Erst wenn Ursache und Wirkung verzögert bzw. über einen Zeitraum eintreten – also, wenn ihr Schaden über Zeit-Effekte (DoTs) oder Kanalisierungszauber einsetzt –, macht sich die Schnappschussmechanik bemerkbar.
Bei der "Snapshot"-Spielmechanik erstellt das Spiel einen "Schnappschuss" der passiven und aktiven Buffs, die auf eurem Helden gerade aktiv sind, wenn ihr einen DoT oder einen Kanalisierungszauber aktiviert. Die Mechanik ermöglicht es, dass die Buffs aus dem "Schnappschuss" für die Dauer der Kanalisierung dauerhaft aktiv sind (und in die Schadensberechnung einfließen), auch wenn die eigentlichen Buffs auf eurem Helden bereits abgelaufen sind.
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So funktioniert DMG Snapshotting in Diablo 4
Beim sogenannten "DMG Snapshotting" geht es darum, zuerst alle Stärkungseffekte eures Helden zu aktivieren und die Gegner mit sämtlichen Debuffs wie Verwundbar und Co. zu belegen, ehe die eigentliche Fertigkeit mit Schnappschussmechanik entfesselt wird (Schaden über Zeit-Effekt oder Kanalisierungszauber), um für deren komplette Dauer von kurzzeitig erhöhten Werten zu profitieren.
Aktiviert ihr etwa den "Kriegsschrei" des Barbaren, der standardmäßig eigentlich nur 6,5 Sekunden hält, und beginnt dann Wirbelwind zu kanalisieren, wird der Stärkungseffekt des Kriegsschreis so lange auf den Schaden aufgerechnet, wie ihr Wirbelwind wirkt. Theoretisch könnt ihr so unbegrenzt lange vom Kriegsschrei-Buff profitieren, in der Praxis wird das Ganze durch die Wutgeneration / Wutverbrauch durch Wirbelwind beschränkt.
Je mehr nützliche Stärkungseffekte ihr für einen Snapshot stapelt, desto mehr nutzen zieht ihr aus dem Ganzen und genau das ist das Ziel beim DMG Snapshotting. Umgekehrt bedeutet das aber auch: Es bringt absolut keinerlei Vorteile, wenn ihr zuerst einen DoT oder Kanalisierungszauber startet und euch danach mit Stärkungseffekten bufft, da zum Zeitpunkt, an dem der "Schnappschuss" erstellt wird, keine Stärkungseffekte aktiv waren.
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