Diablo III: Auktionshaus ermöglicht Item-Handel gegen echtes Geld
Design-Entscheidung, keine wirtschaftliche
Blizzard ermöglicht Spielern von Diablo III den spielinternen Handel mit gefundenen Items in eigens dafür geschaffenen Auktionshäusern.
Diese sind einzig und allein für den Handel zwischen Spielern bestimmt. Der Hersteller wird sie nicht nutzen, um im Rahmen von Mikro-Transaktionen virtuelle Güter anzubieten.
Die anonymisierten menschlichen Anbieter können entweder echtes Geld oder Spielwährung für ihre zufallsgenerierten Güter verlangen. Real-Life-Zaster wandert entweder auf das Battle.net-Konto (zum Beispiel zur Verwendung im Blizzard-Store) oder wird über einen bislang unangekündigten Anbieter ausgezahlt.
Blizzard selbst verlangt einen "äußerst geringen" Festpreis pro Auktion und Verkauf, erlaubt aber auch wöchentlich eine kleine Anzahl kostenloser Versteigerungen, um die Spieler zur Teilnahme am Handel zu ermutigen.
Wie Lead Designer Jay Wilson aber Eurogamer.net erzählte, sei dieses Feature nicht in erster Linie geboren, damit Blizzard Geld daran verdient.
"Es war definitiv eine Design-Entscheidung", verrät er. "Natürlich gibt es für uns auch ein wirtschaftliches Element, aber es entstand in erster Linie als Idee: Was wollen wir für die Spieler tun? Welcher Dienst würde das Spielerlebnis verbessern?"
"Wenn wir Geld daran verdienen, ist das großartig, wir sind ein Unternehmen, wir wollen Geld verdienen. Aber nicht auf Kosten des Verbrauchers, sondern weil wir ihnen etwas bieten, was ihr Geld wert ist", so Wilson, der den bisherigen Mangel an einem vernünftigen Handelssystem als "massives, klaffendes Loch" des Franchise erklärt.
Für jede Region und Währung soll es ein eigenes Auktionshaus geben und auch für Spieler, die nur an Diablo-Währung interessiert sind, gibt es eine Anlaufstelle. In den Häusern kann man außerdem per "Smart Search" direkt nach Items suchen, die zum eigenen Charakter passen könnten.
Für World of WarCraft sei unterdessen kein solches Auktions-Feature geplant.
Danke, Eg.net.