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Die besten Easter Eggs

von versteckten spielereien bis amüsante Seitenhieben der Entwickler

Assassin's Creed 3

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Entwickler: Ubisoft
Zuerst veröffentlicht: 2012
Erschienen auf: PC, Mac, Xbox 360, PlayStation 3, Wii U
Erhältlich über: Amazon

Der Job als Assassine ist nicht leicht und sorgt selten für Fröhlichkeit. Dennoch lassen sich in Assassin's Creed 3 ein paar humorvolle Momente finden. Bestes Beispiel ist der Truthahn, der euch überall hin folgt und der mit einem zu Connor passenden Assassinen-Outfit ausgestattet werden kann. Um das putzige Tierchen zu finden, begibt man sich am Besten nach Sequenz 6 zum eigenen Anwesen in der Davenport-Siedlung. Dort geht man an der Hausecke auf der Rückseite des Herrenhauses in Deckung und Blick auf die Veranda. Jetzt einmal kurz Pfeifen und hinter Connor taucht ein handelsüblicher Truthahn auf. Er lässt sich wie ein gewöhnliches Haustier behandeln, folgt einem aber über Stock und Stein überall hin. Soll der neue Gefährte nun auch noch sein passendes Assassinenoutfit bekommen, wählt man ihn an, gibt den Konami-Code ein, und schon hat man einen Assassinentruthan - Mordaufträge übernimmt er allerdings keine. Hier noch einmal der Konami-Code:

PC: hoch, hoch, runter, runter, links, rechts, links, rechts, löschen, Eingabe (Enter);
Xbox 360: hoch, hoch, runter, runter, links, rechts, B, A;
PlayStation 3: hoch, hoch, runter, runter, links, rechts, links, rechts, O, X;

Das neueste Mitglied im Orden - deutlich an der Kopfbedeckung zu erkennen.

Abseits des einmaligen Haustieres gibt es in Assassine's Creed 3 zahlreiche Winks mit dem Zaunpfahl betreffend alte Sagen, Legenden und Geschichten aus der ganzen Welt. Die Taverne in Boston ist dafür ein guter Anlaufpunkt. Dort begegnet man einem Mann, der eine Geschichte über seltsame Lichter, die zum Mond fliegen, auf Lager hat. Nachdem er mit seiner Anekdote fertig ist, erhält man auf der Karte eine Markierung, die auf einen kleinen Hügel verweist. Auf Selbigen klettert man auf die dortigen Bäume und findet schließlich das vermeintliche UFO, das sich als Regenschirm herausstellt.

Gleiche Lokalität, gleicher Mann, aber: eine andere Geschichte. Neben den Außerirdischen treibt nämlich auch ein Seemonster sein Unwesen in der Gegend. Die Anspielung zielt natürlich auf das schottische Ungeheuer von Loch Ness. Hört man sich die Geschichte des Alten an und folgt dem Questverlauf, stellen sich die Schauergeschichten allerdings ebenfalls als etwas Natürliches heraus. In diesem Fall handelt es sich um einen der ersten Taucheranzüge, die über eine externe Apparatur mit Sauerstoff versorgt wurden.

Wie man es auch betrachtet, das vermeintliche UFO ist und bleibt ein einfacher Regenschirm.

Auch die germanische Sage vom Kopflosen Reiter wurde in Assassin's Creed 3 aufgegriffen. Während der Frontier-Missionen stößt man nahe der Küste auf ein Jägerlager, die vom deutschen Häscher mit Kürbiskopf anstatt eines richtigen Schädels zu berichten wissen. Folgt man anschließend der Questmarkierung, trifft man tatsächlich auf einen Reiter, der auf einem schwarzen Pferd sitzt und anstatt eines Kopfes einen Kürbis trägt. Da er aber sofort abzischt, lässt sich die Sache nicht weiter untersuchen. Connor ist zumindest der festen Meinung, dass der Kopflose Reiter zwar existiert, es sich jedoch um einen normalen Mann handelt.

Eine weitere Geschichte, die ein Jäger ein Stück weiter auftisch, handelt von einem großen wilden haarigen Ungetüm - Bigfoot. Natürlich will man auch dieses Geheimnis lüften und findet sich kurz darauf weiter nordwestlich in der Nähe eines Wasserfalls Spuren suchend wieder. Überraschenderweise stößt man wenig später in einer Höhle auf das gemütlich eingerichtete Eigenheim von Bigfoot - der sich als vollbärtiger Einsiedler herausstellt.

Männer allein im Wald … da kann es schon einmal passieren, dass die eine oder andere Geschichte etwas aufgebauscht wird. Der Einsiedler hat mit Bigfoot jedenfalls nicht viel am Hut.