Die besten Gaming-Monitore 2021 - Von 144Hz bis 65 Zoll
Eine Auswahl der besten Monitore aller Preisklassen und Kategorien
Kein Spiel macht Spaß, wenn man es nicht richtig sehen kann und deshalb ist ein guter Gaming-Monitor unersetzlich. Hier findet ihr eine Auswahl der aktuell Frühling erhältlichen Geräte, die wir für gut befinden und haben diese in verschiedene Preiskategorien eingeteilt.
Hier findet ihr auch noch mal alles, was ihr beim Kauf beachten solltet, welches Panel das richtige für euch ist (TN, VA, IPS oder OLED), auf welche Werte man achten sollte und zum Beispiel, dass es (fast) keinen Monitor gibt, der durchweg in allen Lagen 1ms Reaktionszeit haben kann. Aber viele, der trotzdem sehr schnell sind.
Günstige Gaming-Monitore mit 144Hz Von 200 bis 400 Euro
AOC Gaming 24G2U/BK - 144Hz, 24 Zoll, ca. 200 Euro
Ein echtes Schnäppchen, das praktisch alle essenziellen Bereiche abdeckt. Der AOC Gaming 24G2U/BK ist mit 23,8 Zoll kein Riese, aber das IPS-Panel ist mit einer Reaktionszeit von knapp über 5 Millisekunden ziemlich fix und der Input-Lag liegt bei etwa 9 Millisekunden. Das sind ausgezeichnete Werte, vor allem, weil sein 144 Hz Panel auch FreeSync unterstützt. Sicher, die Bildqualität könnte lebendiger sein, es ist nur ein 6-Bit + FRC Panel, da geht mehr. Aber dann muss man auch mehr als um die 200 Euro ausgeben und für das Geld ist der AOC Gaming 24G2U/BK ein echter Gewinner. Schick ist er auch noch, hat Lautsprecher eingebaut und verzichtet nicht mal auf einen DisplayPort. Nur bei der Auflösung solltet ihr keine Wunder erwarten, hier bekommt ihr nur 1080p.
Den AOC Gaming 24G2U/BK könnt ihr unter anderem hier kaufen:
LG 29UM69G - 29 Zoll, 21:9, ca. 240 Euro
Wenn es ein möglichst großes und günstiges Panel im 21:9 Format sein soll, ist der 29UM69G von LG einen Blick wert. Das IPS-Panel arbeitet mit einer Auflösung von 2560 x 1080 Pixeln, schnellen 5 ms Reaktionszeit und bietet mit 29 Zoll eine der größten Sichtflächen in dieser Preisklasse. Der niedrige Preis kommt vor allem durch den Verzicht auf Highend-Technik zustande, daher gibt es hier nur ein flaches 8-Bit-Panel mit einer Bildwiederholrate von 60 Hz respektive 75 Hz mit Freesync, einen Helligkeitswert von 250 cd/m² und ein Kontrastverhältnis von 1.000:1. Bei den Anschlüssen stehen 1x Displayport 1.2, 1x HDMI, 1x USB-C und eine 3,5mm Audio-Buchse zur Verfügung. Einen höhenverstellbaren Standfuß gibt es nicht, dafür zwei kleine 5 Watt Lautsprecher. Unterm Strich dürfte der Monitor für die meisten Spiele locker ausreichen, nur wer sich mit Shootern die Zeit vertreibt und Wert auf hohe FPS legt, sollte sein Budget vielleicht lieber etwas aufstocken und sich in der nächsten Klasse umsehen.
Den LG 29UM69G könnt ihr unter anderem hier kaufen:
Acer Predator XB3 (Predator XB253QGP) - 240Hz, HDR, 24 Zoll, ca. 280 Euro
Nur wenig teurer (um die 280 Euro) ist der Acer Predator XB3. 24,5 Zoll sind es hier, auch 1080p und es ist ebenfalls ein IPS-Panel. Dieses glänzt mit einer Reaktionszeit von unter 4 Millisekunden. Der Input-Lag liegt bei etwa 12 Millisekunden, also auch im besten Bereich. Aber für das Mehr an Geld bekommt ihr ein Mehr an Hertz, denn der XB3 ist ein 240 Hertz Monitor, der FreeSync bietet, aber auch G-Sync-kompatibel ist. Wer also eine Nvidia-Karte hat, für den kann sich die Mehrausgabe durchaus lohnen, zumal der XB3 auch schön hell ist, er HDR kann und ihr alles Mögliche anschließen könnt: 2x HDMI und 2x DisplayPort. Was will man mehr.
Den Acer Predator XB3 könnt ihr unter anderem hier kaufen:
ACER Nitro XV272UP - 144Hz, WQHD, HDR, 27 Zoll, ca. 350
27 Zoll sind schicker als 24, aber die Pixelzahl muss passen. Deshalb bietet der ACER Nitro XV272UP die WQHD Auflösung, also 2.560 x 1.440 Pixel, damit das Bild weiter schön scharf aussieht. Das schlanke Design zeigt nur nach unten ein wenig Kante, wirkt aber sonst fast Rahmenlos. Die Reaktionszeit liegt bei knapp 6 Millisekunden und der Input-Lag knapp unter 10, also ziemlich gute Werte, mit denen es sich exzellent spielen lässt. Es ist ein IPS-Panel mit hoher, aber nicht übertrieben hoher Helligkeit, HDR 400 kann er, 144Hz und FreeSync wie auch G-Sync-Kompatibilität werden geboten. Für um die 350 Euro kann man nicht viel mehr verlangen.
Den ACER Nitro XV272UP könnt ihr unter anderem hier kaufen:
Dell S3220DGF - Curved, 32 Zoll, 165Hz, HDR, ca. 390 Euro
Zurück zum normalen Format und das in groß. Dell ist jetzt vielleicht nicht der erste Name, der einem einfällt, wenn es um Gaming geht, aber dieser Bildschirm bietet einiges für alle mit vielen Wünschen und nicht so großem Budget. Vor allem natürlich üppige 32 Zoll, auch wenn diese nur WQHD-Auflösung zeigen. HDR400 kann das 165 Hz-Panel und unterstützt FreeSync, wie auch G-Sync-Kompatibilität. 6ms Reaktionszeit und ein kleiner Eingabelag von etwas über 20 sind für alle Gamer bestens, sofern ihr jetzt nicht im E-Sport unterwegs seid. Guter Kontrast, kräftige Farben und all das bekommt ihr für etwa 390 Euro.
Den Dell S3220DGF könnt ihr unter anderem hier kaufen:
Gaming-Monitore bis 1000 Euro - 4K, E-Sport und 360Hz
AOC CU34G2X/BK - 21:9 UWQHD, 34 Zoll, 144 Hz, Curved, ca. 500 Euro
Einen guten Gaming-Monitor im 21:9 Format mit UWQHD-Auflösung zu finden, ist nicht besonders schwer, wenn man einen vierstelligen Betrag als Budget einplant. Will man aber nur mit der Hälfte davon auskommen, wird es ziemlich knifflig. Knifflig, aber nicht unmöglich, wie der AOC CU34G2X beweist. Das 34 Zoll große Ultrawide-Display bietet eine Auflösung von 3440x1440 Pixel, 144 Hz mit FreeSync-Unterstützung und eine Reaktionszeit von 1 ms (MPRT). Bei den Anschlüssen stehen 2x DisplayPort 1.4, 2x HDMI 2.0, 4x USB 3.0 und ein 3,5mm Klinke-Kopfhörerausgang zur Verfügung. Welche Abstriche muss man bei diesem Preis hinnehmen? Allen voran arbeitet hier ein 8-Bit VA-Panel mit 300 cd/m², HDR ist also nicht drin. Außerdem liegt der Stromverbrauch mit 67 Watt etwas über dem Durchschnitt ähnlicher Geräte. Davon abgesehen bietet der Screen ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Den AOC CU34G2X/BK könnt ihr unter anderem hier kaufen:
Samsung Odyssey G7 C27G75T - HDR, 240 Hz, 27 Zoll, WQHD, Curved, ca. 580 Euro
Mit der G7-Reihe bietet Samsung einen interessanten Gaming-Monitor zu einem sehr guten Preis an. Das gebogene 27 Zoll, 10-Bit VA-Panel setzt auf die hauseigene QLED-Technik und bietet HDR600, WQHD Auflösung (2.560 x 1.440), ein hohes Kontrastverhältnis von 2.500:1, eine blitzschnelle Reaktionszeit von 1 ms und obendrauf gibt es eine Bildwiederholrate von 240 Hz inklusive Freesync- und G-Sync-Unterstützung. Bei den Anschlüssen stehen 2x DisplayPort 1.4, 1x HDMI 2.0, 2x USB-3.0-Hub für externe Quellen und ein 3,5 mm Klinke-Ausgang zur Verfügung. Die Ausstattung ist ebenfalls Top und umfasst unter anderem eine Halterung für Bügelkopfhörer, Bluelight-Filter, RBG-Beleuchtung und einen stabilen Standfuß, der sich in der Höhe verstellen, drehen und kippen lässt. Stellt sich die Frage, wo ist der Haken? Der liegt beim seitlichen Betrachtungswinkel - bereits bei wenigen Grad (8° - 15°) verringert sich der Kontrast merklich. Da man aber in der Regel zentral vor dem Bildschirm hockt, ist das zu vernachlässigen. Davon abgesehen ist der Stromverbrauch etwas höher als bei vergleichbaren Geräten. Übrigens gibt es auch noch den etwa 70 Euro teureren großen Bruder "C32G75T" - der ist technisch identsich, nur eben 32 Zoll groß.
Den Samsung Odyssey G7 C27G75T könnt ihr unter anderem hier kaufen:
LC Power-Gaming LC-M49 - Curved, 144Hz, Ultrawide 32:9, ca. 720 Euro
49 Zoll! 32:9 Format. Ihr braucht 1,20 Meter Platz auf dem Schreibtisch in der Breite. Die Auflösung ist dafür recht gering, 3840x1080 ist nicht so viel, aber das VA-Panel kommt dafür auf 144Hz und kostet mit rund 720 Euro angesichts des absurden Formats nicht die Welt. Die Reaktionszeit mit um die 10ms ist okay, der Input-Lag mit um die 16 auch und wenn ihr wisst, wofür ihr dieses Gerät haben wollt, dann kann es ein Traum sein. Rennspiele zum Beispiel kommen hier voll zur Geltung und durch die recht geringe Höhe fällt die geringe 1080p-Auflösung nicht so sehr auf. Interessanterweise gibt es auch eine 34-Zoll-Variante, den LC-M34, der als Auflösung 3440x1440 fährt, was im Leben jenseits von Rennspielen meist mehr Sinn macht. Auch hat er eine bessere Reaktionszeit, um die 7ms und weniger Input-Lag, um die 14ms. FreeSync wird auch geboten, seine Farben und Kontraste überzeugen und er ist mit etwa 450 Euro auch ein gutes Stück günstiger. Der einzige Nachteil: Er fährt nur 100Hz.
Den LC Power-Gaming LC-M49 könnt ihr unter anderem hier kaufen:
LG 27GN950 - 4K, 144Hz, 27-Zoll, G-Sync, ca. 900 Euro
4K Und schnell, das ist immer noch ein Problem mitunter und auch die 144Hz werden längts nicht von allem erreicht, was da Gaming-Screen mit 4K heißt. Genau auf diese Hz-Zahl kommt der LG 27GN950, ein 27-Zoll Screen. Vor allem aber ist er eines der ersten Nano-IPS-Panels, das nicht nur fantastische Farben bietet, sondern auf 1ms Reaktionszeit - Herstellangabe, die reale dürfte zwischen 3 und 4 liegen, was immer noch fantastisch ist, insbesondere für 4K. Das ist es dann auch, was den Preis auf knapp über 1000 Euro treibt. G-Sync und FreeSync sind dabei selbstverständlich, was auch selbstverständlich ist, ist HDR. Das kann der LG 27GN950 technisch zwar auch, aber leider enttäuscht das HDR-Bild und bietet nur wenig von den herausstechenden Farben, die eigentlich da sein sollten. Also, butterweiches 4K-Gaming, aber eben kein tolles HDR-Feel.
Den LG 27GN950 könnt ihr unter anderem hier kaufen:
ASUS ROG Swift PG259QNR - 360Hz, 24 Zoll, G-Sync, ca. 900 Euro
Da wir immer noch auf den 480Hz-Monitor warten müssen: Der ASUS ROG Swift PG259QNR kann immerhin unglaubliche 360Hz, für die ihr aber auch rund 900 Euro hinlegen müsst. Das ist eine Menge Geld für 1080p und 25 Zoll. Das LED-IPS-Panel bringt es dann auf knapp über 2ms reale Reaktionszeit und der Eingabelag ist bei voller Ausnutzung von G-Sync minimal und liegt deutlich unter 10ms. Am Ende macht es das Spielgefühl der extremen Hz-Zahlen aus, dass dies der ultimative Zocker-Bildschirm in dieser Größenordnung ist. Das hat nur einen Nachteil: Ihr braucht ein System, dass solche Frameraten erreichen kann. Selbst wenn es nicht 360 sind, auch 270 sind ein enormer Sprung im Vergleich zu 144Hz, aber das muss klar sein: Wenn ihr diesen Screen an ein schwaches System anschließt, dann bleibt nur ein Panel, dass für seine Bauart solide Farben und Kontraste mitbringt, aber seine eigentliche Stärke nicht ausspielen kann.
Den ASUS ROG Swift PG259QNR könnt ihr unter anderem hier kaufen:
Gaming-Monitore ab 1000 Euro - HDR1000, 65 Zoll und OLED
LG OLED48CX9LB: 48 Zoll, OLED, 0,1ms Reaktionszeit, ca. 1.350 Euro
Der LG OLED48CX9LB ist eigentlich kein Monitor, aber heutzutage verwischen da die Grenzen eh mehr als es früher der Fall war. 48 Zoll ist natürlich schon eine gewisse Größe, aber das OLED-Panel hat jede Menge Eigenschaften, die auch ein PC-Gamer zu schätzen weiß: Die Farben sind absolut hinreißend und das Schwarz ist Schwarz. Einer der großen Vorteile der OLEDs. Das und die Reaktionszeit von 0,1ms! Auch der Eingabe-Lag liegt bei lediglich 12-13ms. Das macht die etwas niedrigere Hz-Zahl - 120Hz - so gut wie wieder wett und ihr habt ein Bild das flüssiger wirken kann als mancher 144Hz-Screen. Wo der LG dann schwächelt, das ist die Leuchtkraft, die relativ gering ausfällt. Trotzdem, sein HDR10-Pro-Bild kann überzeugen, aber es ist halt OLED, das kostet Geld, in diesem Fall um die 1400 Euro. Billig ist der Crossover aus TV und Monitor also nicht.
Den LG OLED48CX9LB könnt ihr unter anderem hier kaufen:
Acer Predator X35: 21:9 UWQHD, HDR1000, 200 Hz, 35 Zoll, Curved, ca. 2.400 Euro
Bei den Gaming-Monitoren - insbesondere bei den immer beliebter werdenden 21:9 Widescreens - räumt gerade ein Monitor reihenweise Bestnoten ab: der Acer Predator X35. Viele sprechen vom Traum eines jeden Gamers und in der Tat sind die technischen Daten sehr beeindruckend: Das VA-Display basiert auf einem Quantum-Dot-Panel von Samsung und bietet bei voller UWQHD-Auflösung von 3.440x1.440 Pixel, HDR1.000, eine Bildwiederholfrequenz von 180 Hz (200 Hz im Overdrive), eine GTG-Reaktionszeit von 2 Millisekunden und mit die besten Helligkeit- und Kontrastwerte in der gesamten Branche. Anschlusstechnisch gibt es 1x DP 1.4, 1x HDMI 2.0, 3x USB 3.0 Typ A, 1x USB 3.0 Typ B und eine 3,5mm Audio-Buchse für Kopfhörer. Zur weiteren Ausstattung gehören zwei kleine 4-Watt-Lautsprecher, eine RGB-Beleuchtung und ein praktischer Tragegriff für das über 13 Kg schwere Monster. Einzig der Preis von rund 2.400 Euro verpassen dem Traum (und Geldbeutel) einen herben Dämpfer.
Den Acer Predator X35 könnt ihr unter anderem hier kaufen:
ASUS ROG Swift PG35VQ - 21:9, HDR1000, Curved, 35 Zoll, Ultrawidescreen, ca. 3.500 Euro
Während die LC Power-Gaming Monitore eine ausgezeichnete Wahl für jeden mit einem normalen Budget sind, muss der ambitionierte High-End-Gamer zu ASUS gehen. Hier findet ihr den ASUS ROG Swift PG35VQ, ein 21:9 Modell mit 3440x1440er Auflösung. DisplayHDR 1000 wird von G-Sync-Ultra unterstützt, die Reaktionszeit liegt bei etwa 5ms und der Input-Lag bei nur knapp über 10. Dazu kommt eine für Widescreen alles andere als übliche Hz-Zahl von 180Hz nativ und 200Hz im Overclock-Modus. Die Farben des den ASUS ROG Swift PG35VQ im HDR-Modus springen einen auf die beste Weise an und es wundert natürlich nicht, dass dieser Bildschirm im Hintergrund ausgezeichnete Hardware braucht, um die Auflösung, Framerates und HDR geliefert zu bekommen. Helligkeit und Kontrast sind bei dem IPS-Panel ausgezeichnet und auch der IPS-Glow hält sich hier in vertretbaren Grenzen. Wo ist der Haken? Nun, 3000-4000 Euro sollte euch dieses Maß an Exzellenz wert sein...
Den ASUS ROG Swift PG35VQ könnt ihr unter anderem hier kaufen:
ASUS ROG Swift PG65UQ - 144Hz auf 65 Zoll mit G-Sync Ultimate und HDR1000, ca. 4.000 Euro
Der ASUS ROG Swift PG65UQ ist schiere Dekadenz. Einen guten normalen TV mit 65 Zoll bekommt ihr für wahrscheinlich um die 1000 Euro, dieses Monster hier kostet euch um die 4000. Nun, 144Hz mit 4ms Reaktionszeit, minimalem Eingabe-Lag, G-Sync Ultimate, HDR1000 und auch sonst so ziemlich allen Extras in diesem Format gibt es halt nicht oft. Nochmals, das sind 65 Zoll, das ist kein Schreibtischtäter, auch wenn er eigentlich eher dessen Werte als die eines TVs hat. Die 144Hz bekommt ihr übrigens nur über den DisplayPort, die HDMI-Anschlüsse bieten nur HDMI 2.0. Auch gibt es nicht viel von dem, was ein TV-bietet, auch wenn der ASUS wie einer aussieht: Smart-Features fehlen praktisch und für schnelles Umschalten zwischen Quellen wurde dieses Monster nicht gemacht. Am Ende des ist der ASUS ROG Swift PG65UQ ein Monitor. Aber was für einer!
Den ASUS ROG Swift PG65UQ könnt ihr unter anderem hier kaufen:
Was ist wichtig bei einem Gaming-Monitor?
Größe, Format, Sitzabstand: Ein 37-Zoll-Panel klingt erst mal gut, aber wenn ihr nur einen halben Meter vom Bildschirm entfernt seid, ist größer nicht immer besser. Vor allem sollte dann auch die Auflösung passen, denn 1080p können auf kurze Distanz bei einem passenden Monitor völlig okay aussehen, bei Riesen-Diagonale und kurzem Abstand könnt ihr die einzeln Pixel zählen. Idealerweise stellt man den Wunschkandidaten zu Hause hin, schaut, ob es passt und wenn nicht hat man vorher drauf geachtet, dass man ihn umtauschen kann.
Betrachtungswinkel: Wie weit könnt von der Seite auf einen Bildschirm schauen und seht noch das Bild, wie es sein sollte? Es gibt Monitore, bei denen man kaum den Kopf bewegen darf und solche, bei denen es egal ist, von wo ihr draufschaut.
Kontrast: Die Werte für Helligkeit und Dunkelheit, wie weit gehen die Bereiche auseinander, wie hell kann hell sein, wie dunkel wird "dunkel". Vor allem auch bei HDR spielt dieser Wert eine große Rolle. Ihr solltet auf Werte über 700:1 achten, alles darunter wäre abenteuerlich, selbst für kontrastschwache Panels. Mehr ist immer besser.
Auflösung: 1080p, also 1920x1080 ist das Minimum und zum Spielen immer noch beliebt. 1440p oder WQHD, also 2560 x 1440 ist gerade bei Screens aktuell ein attraktives Mittelmaß zwischen Auflösung und hoher Performance und 4K (3840 × 2160) das aktuelle Maß der Dinge in Sachen feiner Bildwiedergabe, auch wenn erste 8K-Displays bereits auftauchen. Mehr ist nicht immer besser, es kann sein, dass ein 4K-Display in WQHD gefahren schlechter aussieht als ein natives WQHD-Display. Ihr solltet immer nach der Auflösung schauen, die ihr nativ ansteuern wollt.
HDR: Sollte man heutzutage haben, hat noch nicht jeder Monitor und ist auch eine Frage des Preises. Budget-Screens haben oft noch kein HDR, während sich der Highend-Markt selbst mit immer besseren Werten überbietet. Es gibt hier das sogenannte DisplayHDR, das bei DisplayHDR 400 startet und bis aktuell 1000 geht. Diese Zahl ist der minimale Kontrastwert, den der Bildschirm schaffen muss, um HDR als "echtes" HDR darzustellen, mehr ist immer besser, denn eigentlich sieht erst HDR 1000 wirklich nach dem HDR aus der Werbung aus.
Reaktionszeit: Alle Hersteller schreiben gern "1ms" drauf, das stimmt aber, wenn überhaupt, nur im sogenannten Grau-zu-Grau-Übergang. Da ihr nicht in Schwarz-Weiß spielt, liegt der reale Wert meist deutlich darüber. 3-5 Millisekunden sind gut, alles über 12 ist kritisch.
Input-Lag: Der Wert beschreibt die Zeit, wie lange es dauert, bis der Monitor eure Eingabe in ein neues Bild übertragen kann. Dieser Wert hängt nicht nur vom Monitor ab, aber eben auch und ist in der Regel etwas höher als die theoretische machbare Reaktionszeit. Es gibt ein paar Geräte, bei denen der Input-Lag sehr hoch ist, trotz einer guten Reaktionszeit.
Panel: Die Art des Panels bestimmt praktisch alles im Screen. IPS, TN, VA, OLED, es gibt viel Auswahl, alles hat Vor- und Nachteile.
- IPS: Sie haben die besten Betrachtungswinkel der traditionellen Panels, fast egal, von wo ihr schaut, habt ihr ein ideales Bild. Kontraste liegen bei 900:1 bis 1500:1, aber da hört es dann auf und das sind auch nur die extrem teuren Ausreißer nach oben. IPS-Panels mit 8-Bit oder 10-Bit überzeugen mit guten Farben und werden oft im Profibereich genutzt (dann sind es aber die teuren echt-10-Bits, die sind im Gaming-Bereich selten). Bis vor kurzem sagte man über IPS, dass sie keine Gaming-Hz-Raten erreichen können, aber das hat sich mittlerweile erledigt, das 360Hz-Display ist ein IPS. Im unteren bis mittleren Preisbereich jedoch habt ihr seltener Geräte, die die mehr als 100Hz bieten. Es gibt einige wenige IPS-Panels mit sehr hohen Reaktionszeiten, um die 3 Millisekunden, aber weit häufiger sind es 6 bis sogar deutlich über 10.
- TN: Hier sind die Betrachtungswinkel eine große Schwäche. Direkt von vorn ist alles schick, aber bei billigeren Modellen reichen schon kleine Verschiebungen nach links und rechts, um ein dunkleres Bild zu bekommen. Selbst teure TNs können das nicht vollständig kompensieren. Auch Kontraste sind ein Problem für TNs, da 700:1 bis 900:1 hier die Regel sind und es nicht viel höher als 1000:1 geht. Weiter geht es mit Farben und Farbechtechtheit, wo billige TNs gerne mit 6-Bit-Panels schwächeln, aber auch 8-Bit oft nicht mit anderen Technologien mithalten können. Kommen wir endlich zu einer TN-Stärke: Die Hz-Zahlen. Hier bekommt ihr oft 144 oder mehr Hz Bildwiederholrate für bezahlbares Geld. In Sachen Reaktionszeiten sind die TNs immer noch das Maß der Dinge, solange nicht OLED ins Spiel kommt. 3-4 Millisekunden sind die Regel und nicht die Ausnahme.
- VA: Gute Betrachtungswinkel, wenn auch nicht ganz so perfekt wie IPS. Aber nichts, was euch stören sollte. VAs haben die besten Kontraste, mit mindestens 2000:1, oft weit höher. VA-Panels haben fast alle 8-Bit Farben und bieten oft satte Farben und gute Echtheit. VA-Panel bieten Hz-Zahlen in allen Kategorien, aber so hoch wie bei TN-Panels sind sie nicht oder dann teurer. Trotzdem, auch hier findet ihr 144Hz-Modelle, die bezahlbar sind. Bei den Reaktionszeiten liegen VA-Panels zwischen den schnellen TNs und langsameren IPS. Ihr findet Modelle mit 3-4 Millisekunden, es können aber auch schon mal 8-10 sein.
- OLED: OLEDs sind noch relativ neu und oft teuer, aber sie haben ein paar Vorteile. Die Betrachtungswinkel sind perfekt, die Kontraste sind ausgezeichnet und es sind praktisch die einzigen Panels bei denen Schwarz wirklich Schwarz ist. Die Farben leuchten und sind überzeugend, die Reaktionszeit mit 0,1 Millisekunde absurd gut. Sie sind schlank und sehen oft gut aus. Was also spricht gegen OLED? Aktuell natürlich noch der Preis, dann sind sie nicht so hell im Maximum wie andere Technologien und es besteht die reale Gefahr, dass es wie bei alten Röhren-Monitoren ein Einbrennen des Screens bei statischen Bildern gibt. Auch partiell: Im ungünstigsten Fall hat sich eine statische Anzeige in einem Spiel eingebrannt, weil sie einfach acht Stunden immer am selben Fleck war, etwas gegen das auch eingebaute Schutzmechanismen im Bildschirm relativ machtlos sind. Daher findet ihr aktuell OLED häufiger bei TVs und seltener bei Monitoren.