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Die Sims 3/4 (PC)

Von Weltraum-, über Sport-, bis Lebenssimulationen: Diese Sims müsst ihr gespielt haben.

Entwickler: The Sims Studio, Maxis

Publisher: Electronic Arts

Erschienen am: Die Sims 3 am 04.06.2009, Die Sims 4 am 04.09.20014

Auch erhältlich für: Mac

Die Sims in einem Satz: Lebt euer digitales Traumleben: Geht zur Schule, lernt einen Beruf, legt euch ein Haustier zu, geht euren Hobbys nach, gründet eine Familie, baut ein Haus - tut, was immer euch beliebt.

Worum geht es in so ungefähr: Die Sims ist wie das echte Leben - ihr könnt alles machen, was ihr euch schon immer erträumt oder noch nie getraut habt. Naja vielleicht nicht ihr direkt, viel eher der Sim, den ihr im Spiel steuert. Bereits „Die Sims 3“ hat die Fans von Lebenssimulationen mit seinen unzähligen Möglichkeiten in seinen Bann gezogen und der Nachfolger steht dem in nichts nach. Wie in der Realität ist auch für einen Sim der Weg zum Ziel nicht immer einfach. Alltägliche Dinge bestimmen einen Großteil seines digitalen Lebens: Zur Schule gehen, Freundschaften schließen, Essen kochen, Hobbys nachgehen, erste Liebe finden, Traumjob such, arbeiten, Familie gründen und vieles mehr.

Ein weiterer großer Aspekt von „Die Sims“ ist seit jeher die Gestaltung des Lebensraums des eigenen Sim. Entsprechend seiner finanziellen Situation können beliebig große Häuser gebaut und mit den verschiedensten Einrichtungsgegenständen möbliert werden. Egal ob Fenster, Türen, Wände, fertige Zimmer, Waschmaschinen, Küchenzeile, Whirlpool oder Trainingsbank, Tausende von Gegenständen unterschiedlicher Preisklassen stehen dem Sim zur Auswahl - da fällt die Entscheidung nicht immer leicht.

Was zeichnet das Spiel aus: Dank der vielen Add-ons, Patches und Kreativ-Vorgaben von anderen Spielern gibt es im Grunde fast nichts, was unmöglich wäre - Häuser, Möbel, Tiere, Berufe, Hobbys bis zum Abwinken. Auch einige Neuerungen gibt es im vierten Teil. So spielen Emotionen und emotionale Einflüsse nun eine deutlich ausgeprägtere Rolle bei Interaktionen mit anderen Sims. Die Emotionen der Sims werden durch viele dinge beeinflusst: ihre Umgebung, die eigene Stimmung des Sim, Bedürfnisse, Tätigkeiten, Erinnerungen, der Gemütszustand von anderen Sims, selbst Kleidung kann die Stimmung heben oder kippen lassen. Ein weiter positiver Punkt, den man aus dem Fiasko von SimCity 2013 gelernt hat, ist der Verzicht auf eine permanent nötige Internetverbindung zum Spielen. Einzig für den Mehrspielermodus, der es erlaubt, mit Freunden zusammen zu „simsen“, ist logischerweise eine Internetverbindung erforderlich.

Was ärgert einen vielleicht doch: Sofern man dem Genre nicht von vornherein abgeneigt ist, gibt es an „Die Sims 4“ nur wenig auszusetzen. EAs Verkaufsphilosophie mit den unzähligen Add-Ons mag zwar nicht jedem gefallen, allerdings bekommt man für sein Geld in der Regel auch einiges für seinen Sim geboten. Dazu benötigt man sie nicht unbedingt, um sich mit seinem Sim die Zeit zu vertreiben. Ein anderer Punkt ist in häufig der Zeitaufwand, den man für einen Sim betreiben muss, den man aber mithilfe von

Cheats

auch leicht umgehen kann.

Welche Edition lohnt sich: Die Sims 4 gibt es in so vielen verschiedenen Verkaufsversionen, dass einem die Entscheidung nicht leicht fällt. Man munkelt auch von „Verkaufsstrategie durch Unübersichtlichkeit“, da jedes Paket einen unterschiedlich großen Umfang und Preis aufweist und es obendrein noch Exklusive-Angebote bei Origin oder Amazon gibt. Im Grunde sind in diesem Wirrwarr aber nur zwei Versionen wirklich interessant: entweder die Standardversion oder die Collector's Edition. Alle Versionen dazwischen sind nur wenige Euro günstiger als die Collector's Edition, bieten dafür aber aber wesentlich weniger Umfang.

Die Standardversion ist neu für rund 45 Euro erhältlich und enthält lediglich das Grundspiel. Die Collector's Edition gibt's für etwa 60 und bietet neben dem Basisspiel auch die Erweiterungen „Partykracher“, „Partynacht“ und „Tolle Tierhüte“, einen Creator's Guide mit Tipps und Tricks zum Spiel als gebundenes Buch, den digitalen Die Sims 4-Soundtrack und einen interaktiven USB-Stick in Form eines Plumbobs (dem Die-Sims-4-Diamanten, hergestellt von SteelSeries), der mit dem Spiel verbunden werden kann und die Farbe, je Laune des Sims, wechselt. Der am 13.01.2015 erschiene DLC „Outdoor-Leben“ ist übrigens bislang noch in keiner Edition enthalten und kann/muss gegebenenfalls einzeln erworben werden.

Eine Sache, die man nicht wissen muss: Die im Spiel verwendete Spielwährung „Simoleons“ ist nicht einfach aus der Luft gegriffen, sondern geht auf zwei Währungen des 18. Jahrhunderts zurück, die man schlichtweg kombiniert hat. Damals war die in Großbritannien vorherrschende Währung „Sixpence“, die man umgangssprachlich „Simon“ nannte. Des weiteren bezeichnete man die französischen Goldmünzen „Napoleons“, da sie mit dem Kopf Napoleons geprägt waren. Kombiniert man „Simon“ mit „Napoleons“, kommt die perfekte Währung für „Die Sims“ heraus: „Simoleons“.

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