F1 2013/2014 (Formel 1) (PC)
Von Weltraum-, über Sport-, bis Lebenssimulationen: Diese Sims müsst ihr gespielt haben.
Entwickler: Codemasters
Publisher: Codemasters
Erschienen am: 17.10.2014
Auch erhältlich für: Xbox 360, PlayStation 3
F1 in einem Satz: Beweist eure Fahrkünste in der Königsklasse des Motorsports und zeigt, dass ihr auch mit dem neuen Reglement zurechtkommt.
Worum geht es in so ungefähr: Ursprünglich wurde Codemasters Formel 1 2009 nur für die Wii entwickelt, doch bereits ein Jahr später gehörte die PS3, Xbox 360 und der PC zum Standardrepertoire. Seit dem zählt F1 auch zu den Topvertretern unter Formel 1 Rennsimulationen und kann eine große Fangemeinde vorzeigen. Um was es im Spiel geht, sollte im Grunde sofort klar sein: Wählt einen Rennstall aus, hockt euch in euren Rennboliden und dreht so schnell wie möglich eure Runden auf der Ideallinie, um ganz oben auf der Treppe zu stehen. Alle aktuellen Teams der Saison 2014 stehen mit ihren neuen Fahrern zur Auswahl. Gleiches gilt für die fordernden Strecken, die in den Rennkalender aufgenommen wurden. Der Hockenheimring zählt dabei ebenso zum Programm, wie der Spielberg-Ring in Österreich, das neue Sochi-Autodrom in Russland oder der berühmte „Große Preis von Bahrain“, der 2014 als Nachtrennen ausgetragen wurde.
Was zeichnet das Spiel aus: Vor allem die neuen Regeländerungen an den Fahrzeugen wie die Turbomotoren, das Energierückgewinnungssystem oder die Aerodynamikauflagen wurden sauber ins Spiel aufgenommen. Neben den bekannten Szenariomodus, das Zeitfahren und die Zeitattacke steht auch der Karrieremodus wieder in F1 2014 zur Verfügung - Letzterer diesmal sogar wahlweise in vollem Umfang mit 19 Rennen oder in einer eingedampften Version mit zwölf oder neun Rennen. Einsteiger werden automatisch an eine geeignete Schwierigkeitsstufe herangeführt - beim ersten Spielstart absolviert man eine Runde auf einer Übungsstrecke, an deren Anschluss ein entsprechender Schwierigkeitsgrad vorgeschlagen wird. Im Laufe der Zeit und mit mehr Erfahrung kann der Schwierigkeitsgrad dann stufenweise erhöht werden. Profis können natürlich auch gleich mit der schwierigsten Stufe starten.
Was ärgert einen vielleicht doch: Leider gibt es bei F1 2014 auch einige Kritikpunkte. Beispielsweise hat sich, bis auf die Aktualisierung der Daten und einige kleinere Änderungen, nichts zum Vorgänger F1 2013 getan. Gerade in Sachen Grafik, bei der Rennsimulationen eigentlich mit ihrer Realitätstreue punkten sollten, fällt das recht deutlich auf. Ein weiterer Punkt, bei dem sich Spieler und Entwickler anscheinend nicht ganz einig sind, ist die stark abweichende Steuerung bei der Nutzung von unterschiedlichen Eingabegeräten (z.B. Lenkrad und Xbox 360 Controller). Hinzu kommt, dass man die PC-Fassung einmalig über Steam aktiviert und mit einem kostenlosen Steam-Konto verknüpft werden muss, damit man es offline spielen kann. Ein weiterer Punkt, der einigen Fans bitter aufstößt, ist, dass F1 2014 den beliebten Classic-Modus, bei dem man klassische Formel 1 Flitzer über historische Rennstrecken jagt, nicht mehr weiterführt.
Welche Edition lohnt sich: F1 2014 kann man durchaus als eine Aktualisierung von F1 2013 sehen - wer F1 2013 bereits hat, sollte sich gut überlegen, ob man nicht lieber auf die 2015er-Version wartet. Wer hingegen die neuen Reglementänderungen erleben will oder neu ins Formel-1-Geschäft einsteigen will, sollte sich die 2014er-Fassung zulegen. Unterschiedliche Editionen gibt es nicht. Preislich muss man für ein neues F1 2013 etwa 20 Euro und für F1 2014 etwa 30 Euro für die PC-Version hinblättern.
Eine Sache, die man nicht wissen muss: Eigentlich sollte F1 2014 auch für die Next-Gen-Konsolen (Xbox One und PlayStation 4) erscheinen. Allerdings ging der Plan nicht ganz auf, da man dafür eine komplett neue Engine entwerfen musste, was mehr Zeit als geplant verschlingt. Da die neuen Konsolen bereits im März 2015 mit F1 2015 zum Zuge kommen, steht die 2014er-Version in den Sternen.
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