Die E3 2016 Gewinnspielwoche - Donnerstag: Einmal alles von Activision
Gewinnt eine weiße PS4, eine rare Destiny-Version und mehr. Viel mehr. VIEL MEHR!
Bei Activision war "Klasse statt Masse" das Motto auf der diesjährigen E3. Im Grunde war man nur mit zwei Spielen und einem umfangreichen DLC vor Ort. Doch bei diesem frischen und überraschenden Auftritt des neuen Call of Duty, der wohl auch den eifrigsten Dislikern des ersten Youtube-Trailers das hämische Lachen quer im Halse stecken ließ, wären andere Titel wohl ohnehin ins Hintertreffen geraten. Insofern: Alles richtig gemacht, Activision!
Gut möglich, dass es die gute Laune über das gelungene Comeback des verfrüht totgesagten Infinite Warfare war, die dafür sorgte, dass Activision einen so fast übertrieben großzügiges Gewinnspielpaket für einen glücklichen Eurogamer.de-Leser schnürte. Das oder in der Versandabteilung hat sich jemand vertan. Aber dazu später mehr. Im Hier und Jetzt bleibt mir nichts anderes zu sagen, als dass ich nach diesem Auftritt das erste Mal seit Jahren einen längeren Blick riskieren werde.
Wie wir schon in unserer Vorschau zu Infinite Warfare schrieben, ist der neue, offenere Ablauf mit Hub-Areal und teilweise freier Missionswahl und der fließende Wechsel zwischen Zu-Fuß- und Raumkampf eine verdammt interessante Angelegenheit. Anscheinend ist man fest entschlossen, die besten Ideen von Mass Effect, Call of Duty und - ja, warum nicht - Star Citizen in ein handliches, eingängiges Paket zusammenzurollen. Dass all dies mit dem gewohnten 60-FPS-Gameplay vereint wird und am Boden die wunderbar griffigen, flinken COD-Schießereien regieren, spricht doch sehr für eine kräftige Frischzellenkur durch die Schöpfer der Reihe.
Unendliche Weiten, auf ein überschaubares und hoch konzentriert unterhaltendes Maß zusammengekocht. Dazu weiterhin ballistische Waffen statt fitzelige Laser und dazu passend für Zerstörung anfällige Schiffsbereiche, um die Luftleere des Weltraumes einen guten Teil der Arbeit machen zu lassen. Man darf sehr auf diesen Herbst gespannt sein. Allgemein muss ich aber sagen, dass allein schon der Szenariowechsel gefällt. Gerade in turbulenten Zeiten wie diesen kann die Branche den Wechsel weg von allzu grimmigen und bedrückenden realen Kriegsszenarien hin ins Fantastische und weit Entfernte doch sehr gebrauchen. Schön, dass Call of Duty: Infinite Warfare bereit und willens ist, dabei stramm und mit erfrischten Geistern voran zu gehen.
Skylanders Imaginators ist der andere große Titel, der sich im Gegensatz zu COD aber an die gesamte Familie richtet. Ulrich durfte schon im Vorfeld der E3 probespielen - seine Skylanders Imaginators Vorschau schon gesehen? - und zeigte sich doch sehr angetan von den neuen Ideen, die den Toys-to-Life-Platzhirschen auf der Höhe der Zeit halten und dem Spiel einen neuen Twist verleihen. Mithilfe des neuen Creation Crystals baut und speichert ihr hier euren eigenen Skylander. Dieser "Leer-Skylander" wird flankiert von 30 neuen Figuren, damit im Spielzeugland auch ja keine Regale freibleiben. Wenn es dann am 13. Oktober so gut gemacht ist, wie hier in der Regel, immer her damit. Nicht zuletzt, weil ja auch ein alter Bekannter in Imaginators ein Comeback feiert, wie auf der Sony-Pressekonferenz zu sehen war.
Auch Destinys nächste große Erweiterung ist natürlich auf der E3 zugegen. Maßgebliche Details zu Das Erwachen der Eisernen Lords kennen wir bereits länger. Aber alleine, das Gjallarhorn zurücksein wird, ist wohl schon genug Grund zum Feiern. Wem das nicht reicht, der bekommt einige coole Neuerungen und Änderungen, die das Spiel nachhaltig verändern werden, wenn es nicht noch mit dem Teufel zugeht. Eine neue Story-Kampagne kommt hinzu, eine neue Feindesfraktion, ein frischer Strike, ein Raid für sechs Spieler und natürlich viel neues Baller- und Rüstzeug zum Finden. Die Geschichte spielt in einer neuen Location auf der Erde, den verseuchten Landen, die ihr ab dem 20. September aufsuchen dürft.
Alles in allem ein überschaubares, aber prägnantes Portfolio höchst polierter Spiele mit einigem Willen zur Erneuerung. So kann es weitergehen. Nun aber zu den Preisen und wenn wir das richtig sehen, hat dieses fantastische Paket alles in Petto, was ihr braucht, um die oben beschriebenen E3-Beiträge mit allem dazugehörigen Kontext zu genießen. WENN ihr denn gewinnt.
Damit Xbox-One-, WiiU- oder PC-Besitzer nicht direkt wegklicken, das Juwel des Pakets als allererstes: Eine weiße PlayStation 4, die vielleicht schönste Version der mit über 40 Millionen verkauften Einheiten aktuell erfolgreichsten noch in der Produktion befindlichen Konsole. Die macht sich unter jedem Schrank gut, eben weil sie nicht ist wie all die anderen. Zumindest äußerlich. Reingeschaut haben wir nicht. Aber auch gut, dass sie mit im Paket ist. Nicht nur, weil sie schick ist, sondern weil ihr ohne sie die ganzen Spiele nicht zocken könntet, die noch mit dabei sind.
Call of Duty: Black Ops 3 zum Beispiel - ein Spiel, zu dem Martin seinerzeit schon fragte, ob das noch Call of Duty sei oder schon längst Cyberpunk. Als Vorgeschmack auf und gleichzeitige Abfederung des nächsten Zeitsprungs in Infinite Warfare doch bestens geeignet, schlug sich Black Ops 3 auch im Test ziemlich ausgezeichnet. Björn meinte damals, dies sei "das beste Call of Duty seit Modern Warfare".
In Vorbereitung auf Das Erwachen der Eisernen Lords dürfte auch die Collector's Edition von Destiny samt König der Besessenen recht hilfreich sein. Wie Martin schon im Test von König der Besessenen schilderte, machte das im Original Taken King getaufte Update Destiny rundheraus zu einem besseren Spiel. Ja vielleicht zu dem, das es immer sein wollte - natürlich nur, bis die Eisernen Lords sich auf unsere Heimkonsolen begeben. Diese Collector's Edition ist mittlerweile nur noch für sehr stolze Preise zu haben. Sie enthält neben allem digitalen Content und einigen virtuellen Goodies und enthält unter anderem die Destiny-Version des Buches "Die Schatzinsel", eine Münze und so einiges mehr.
Wer vorhin beim Passus über Skylanders Imaginators nur Bahnhof verstand, kann unterdessen mit dem Starter-Pack von Skylanders Superchargers einen ersten Blick wagen. Spiel, Portal und drei Spielfiguren lassen euch erste Runden drehen. Buchstäblich, den erstmals sind Fahr- und Flugzeuge mit dabei. Björn weiß es besser als jeder von uns, als er Skylanders Superchargers im Test die gleichen süchtig machenden Qualitäten wie den Vorgängern attestierte. Für einsetzende Spielzeug- und Sammelsucht haftet Eurogamer.de aber nicht - wir zeigen euch nur den Pfad in euren finanziellen Ruin, wenn ihr ihn hinuntergeht, ist das eure eigene Schuld!
Das letzte Spiel, aber nicht der letzte Preis, ist Guitar Hero Live in der Edition samt Gitarre. Ich bin der Letzte der erwartet hätte, dass er Guitar Hero Vorzug vor Rock Band 4 geben würde, aber so ist es am Ende passiert. Das Oben/Unten-Konzept des neuen Controllers überzeugt und der Gedanke eines Musiksenders zum Mitspielen veranlasst mich sogar dazu, mich zähneknirschend durch Nickelback-Machwerke zu klampfen. Man muss ja nicht hinhören und ändern kann man ja eh nichts daran. Nicht mitbekommen, dass wir dieses Spiel wirklich sehr mochten? Stichhaltige Beweise liefert Martins Guitar Hero Live Test
Und weil man beim Zocken weder frieren will noch durstig sein soll, liegt noch ein Destiny und Call of Duty Black Ops 3 T-Shirt und eine Tasse zum Treyarch-Shooter mit im Paket. Ich sage mal "Danke, Activision!" und allen Teilnehmern "Viel Glück!"
ABER! Dies ist ein Kommentatoren-Gewinnspiel. Mitmachen kann, wer vor dem Start des Gewinnspiels 25 oder mehr Kommentare auf dem eigenen Zähler hat.
Dazu müsst ihr natürlich auch noch eine Frage beantworten. Wie immer gibt es keine richtig und falsch, geht einfach nach dem, was sich für euch richtig anhört.
Der Einsendeschluss ist Dienstag, der 21. Juni 2016 - 12:00 Uhr .