Die Macher von Star Control starten eine Crowdfunding-Kampagne, um ihr Gerichtsverfahren gegen Stardock zu finanzieren
Hoffen auf Hilfe.
Die beiden Star-Control-Schöpfer Fred Ford und Paul Reiche bitten mit einer neuen Crowdfunding-Kampagne um Hilfe bei einem Gerichtsverfahren gegen Stardock.
Mit der Kampagne möchten sie die Gerichtskosten abdecken. Bei der Auseinandersetzung geht es um verschiedene Rechte an der Serie, die beide Parteien für sich beanspruchen.
Ford und Reiche arbeiten derzeit an Ghosts of the Precursors, einem (mal abgesehen vom Namen) Nachfolger zur Star-Control-Reihe. Stardock werkelt wiederum am Prequel Star Control: Origins (via Rock, Paper, Shotgun Deutschland).
Die Verteidigungskosten belaufen sich laut Ford und Reiche auf rund zwei Millionen Dollar, die sie nicht alleine stemmen können.
Im Mittelpunkt stehen die Rechte und der Verkauf der Originalspiele, die Nutzung der dafür erstellten Charaktere und Hintergrundgeschichten und die Verknüpfung der Spiele mit den ursprünglichen Titeln.
Wer was davon darf, ist der entscheidende Punkt, in dem keine Einigkeit herrscht. Stardock ist im Besitz der Star-Control-Marke und des Star-Control-3-Urheberrechts und übernahm diese im Zuge eines Insolvenzverkaufs von Atari. Reiche besitzt anscheinend die Rechte an Charakteren und Aliens aus den ersten beiden Teilen der Reihe.
Jedenfalls sind wir uns einig darüber, dass sie sich uneinig sind. Stardock dürfte mehr finanzielle Mittel und Ressourcen zur Verteidigung haben als Ford und Reiche, weswegen sie sich an die Öffentlichkeit wenden. Wie sich der Streit entwickelt, bleibt abzuwarten.
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