Die neuen Spielszenen von Call of Cthulhu geben buchstäblich Rätsel auf
Ein Spiel, in dem euch nie die H.P. ausgehen.
Das zeitlose Grauen der Lovecraft'schen Erzählungen ist unter Entwicklern derzeit offenbar ganz besonders en vogue: Neben dem ebenfalls auf der Gamescom präsentierten The Sinking City veröffentlichte dort auch Publisher Focus Home Interactive neue Eindrücke von Call of Cthulhu. Zwar gab es bereits im Rahmen der E3 einige wenige Spielfetzen zu sehen. In Köln zeigte man nun jedoch weitaus zusammenhängendere, von einem Erzähler erläuterte Szenen des Spiels aus dem Hause Cyanide (Styx: Master of Shadows, Of Orcs and Men).
Über gut vier Minuten hinweg erfahrt ihr, dass ihr als Edward Pierce - Kriegsveteran, Privatdetektiv, schwerer Trinker und überhaupt personifiziertes Bingoschild gebrochener Protagonisten - auf Darkwater Island das mysteriöse Ableben einer Familie untersucht. Ihr klopft das verwinkelte Anwesen auf Spuren ab, klickt euch durch Dialoge mit anderen Bewohnern, geht wahlweise mal schleichend, mal rabiat vor und sammelt auf diese Weise Hinweise, was mehr oder weniger nach dem klingt, was man von einem Detektivspiel erwarten würde.
Allerdings scheint Unwissenheit in Call of Cthulhu auch ein Segen zu sein. Je näher ihr nämlich dem auf der Insel verborgenen Geheimnis kommt, desto präsenter wird Pierce der über allem schwelende Horror, was wiederum am ohnehin schon angeknacksten Verstand der bärtigen Hauptfigur rüttelt. Das könnte sich als sehr nette Mechanik entpuppen, die hier allerdings lediglich angerissen wird.
Call of Cthulhu soll am 30. Oktober für PS4, Xbox One und PC erscheinen.
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