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Die PS4 steigert Sonys Gewinn im Weihnachtsgeschäft

Für die PlayStation-Abteilung läuft es weiter recht gut

Die PlayStation 4 half Sony dabei, seinen Gewinn im Weihnachtsgeschäft zu steigern.

In dem am 31. Dezember 2014 zu Ende gegangenen Geschäftsquartal erzielte des Unternehmen einen Umsatz von ca. 662 Millionen Euro. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es ca. 196 Millionen.

Die „Game and Network Services"-Abteilung, zur der auch die PlayStation gehört, erzielte ein operatives Ergebnis in Höhe von ca. 205 Millionen Euro in diesem Quartal. Gleichzeitig wurden währenddessen weltweit 6,4 Millionen PS4-Konsolen ausgeliefert und 147 Millionen Spiele verkauft (4,5 Millionen Konsolen und 128 Millionen Spiele im Vorjahr).

Der Umsatz stieg um 16,8 Prozent auf rund 3,9 Milliarden Euro. Zu verdanken habe man das den gestiegenen PS4-Verkaufszahlen, günstigen Wechselkursen und einer deutlichen Umsatzsteigerung bei den „Netzwerk-Diensten", wozu beispielsweise PS-Plus-Accounts und Verkäufe im PSN zählen.

Die Verkaufszahlen der PlayStation 3 und der PS3-Software sind erwartungsgemäß gesunken (1,1 Millionen PS3-Konsolen wurden in dem Quartal verkauft), ebenso musste man ca. 83 Millionen Euro für Vita- und PS-TV-Komponenten abschreiben. Konkrete Vita-Verkaufszahlen nannte man nicht, im Quartal wurden aber 1,4 Millionen Handhelds (Vita + PSP zusammengerechnet) verkauft. Dem Unternehmen zufolge haben die Abschreibungen aber eher mit den niedriger als erwarteten PS-TV-Verkaufszahlen zu tun.

Nach letzten offiziellen Angaben wurden bislang 18,5 Millionen PS4-Konsolen weltweit verkauft.

Für Sony Computer Entertainment läuft es also recht gut, aber Sony besteht ja noch aus weit mehr als das. Im abgelaufenen Geschäftsquartal verzeichnete man einen Gewinn, wobei neben der PlayStation auch günstige Wechselkurse und eine Umsatzsteigerung im Mobile-Bereich ihren Beitrag dazu leisteten.

Der Ausstieg aus dem PC-Geschäft war eine kostspielige Angelegenheit, auch der Umsatz von Sony Pictures ging „deutlich" zurück.

Für das Gesamtjahr rechnet Sony daher mit einem Nettoverlust in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro. Sony-Chef Kaz Hirai hat also noch eine Menge zu tun.

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